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Labortiere

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

    Hallo!


    Ich wollte mal nachfragen, ob es jemanden gibt, der schon Erfahrungen hat mit Meerschweinchen, die aus einem Labor kommen. Es gibt da so einen Verein in Österreich (wird es sicher auch in Deutschland geben), der er es sich zur Aufgabe gemacht hat, nicht mehr verwendete Labortiere in ein richtiges Zuhause zu vermitteln. Meistens sind es Mäuse oder Ratten, aber hin und wieder gibt es scheinbar auch Meerschweinchen. Natürlich legal, die werden nicht in einer Nacht- und Nebelaktion befreit :wink:


    Zwar kann ich momentan keine weitere Schweine bei mir aufnehmen, doch würden mich allgemein mal Erfahrungen interessieren.


    Wie gut sind solche Tiere integrierbar in eine bestehende Gruppe?
    Wie schwer ist die Umstellung von einer keimfreien Umgebung in eine normale? Kann das nicht gefährlich sein? Auch die Futterumstellung stelle ich mir da schwieriger vor.
    Können solche Tiere überhaupt Vertrauen in einen Menschen aufbauen?


    Und dann ist da noch die Sache mit tierärztlichen Untersuchungen, wenn wirklich ein Krankheitsfall eintreten würde. Sind Labortiere nicht noch mehr Stress ausgesetzt, wenn ihnen zB Blut abgenommen werden muss, wenn sie das im Labor ständig (?) über sich ergehen lassen mussten?




    Falls es jemanden interessiert, ich bin durch diese Website auf das Thema gestoßen: http://savemylife.at/index.html - Ich muss dazu sagen, dass die von diesem Verein geretteten Tiere vermutlich keine Tierversuche ausgesetzt waren, indem sie aufgeschnitten wurden, ihnen etwas gespritzt wurde etc. Laut der Website vermitteln sie hauptsächlich Tiere, die überzählig sind. Einige wurden verwendet um Männchen/Weibchen von einander unterscheiden zu lernen. Anderen wurde Blut abgenommen und den Personen wurde beigebracht, wie man die Tiere richtig hochhebt.




    Bin gespannt auf Erfahrungsberichte o.Ä. :)

    Hey,
    ich selbst habe kein Laborschweinchen, kenne aber eine Notstation, in der eines lebt/lebte (ich war lange nicht dort).
    Was ich so mit bekommen habe hatte der arme Kerl Verfärbungen im Fell und teilweise auch Knubbel auf der Haut.
    Er hat sich eigentlich recht gut in die Gruppe integriert, war aber anfangs extrem Scheu und schnell wie der Blitz. Zu dem hatte er die Angewohnheit extrem schnell zu fressen und war sehr auf die Damen fixiert.
    Die 3 Weiber haben ihn des öfteren zurecht gewiesen, da er meist zu stürmisch war.
    Was Hygiene angeht etc da denke ich das die Tiere dort nicht steriler gehalten werden als bei uns oder?


    Nach und nach wurde er etwas ruhiger und hat auch gut zugenommen (war leider lange nicht mehr dort)


    Bezüglich TA kann ich dir leider nichts sagen meine Erfahrung beruht auf der Beobachtung in der NS bzw deren Erzählung.

    Alles, was dich interessiert und nicht in den FAQ zu finden ist, bei dem Verein erfragen.
    Ich selbst kann nur die Erfahrungen mit 2 Ex-Laborhunden (Beagle) weitergeben. Diese Vereine waren für alle Fragen offen, freuten sich über Interesse und die evtl. Möglichkeit, ihr Anliegen weiter verbreiten zu können.
    Die Homepage ist von 2013. Ich hoffe, die sind noch aktiv!



    Armes Kerlchen... Das Verhalten hätte ich mir nun auch erwartet, bei einer Laborvorgeschichte.


    Auf der Website stand, dass die Tiere in einer keimfreien Umgebung gehalten werden. Wie keimfrei das nun wirklich ist, weiß ich nicht. Allerdings wird bei den FAQ extra darauf hingewiesen. Deswegen dachte ich mir, dass sie in der Umstellungsphase dann vielleicht schneller Schnupfen etc. bekommen könnten.



    Zitat von Chiana .

    Alles, was dich interessiert und nicht in den FAQ zu finden ist, bei dem Verein erfragen.
    Ich selbst kann nur die Erfahrungen mit 2 Ex-Laborhunden (Beagle) weitergeben. Diese Vereine waren für alle Fragen offen, freuten sich über Interesse und die evtl. Möglichkeit, ihr Anliegen weiter verbreiten zu können.
    Die Homepage ist von 2013. Ich hoffe, die sind noch aktiv!


    Angefragt hätte ich sowieso, wenn ich die Absicht hätte, demnächst einem solchen Schwein eine Heimat zu geben. Die Homepage ist veraltet, das weiß ich. Sind nun auf Facebook. Da ich kein Facebook habe (und mich auch strikt weigere), müsste ich schauen, ob die über die Mailadresse überhaupt erreichbar sind. Ich weiß aber nicht, wie viele Erfahrungen die vor allem mit Meerschweinchen haben. Ich denke, die werden zwar vermitteln, aber ob sie selbst auch ehemalige Laborschweinchen halten, müsste ich erfragen. Momentan geht es mir aber nur um Erfahrungen von unbeteiligten Personen :)

    Hallo!


    Ich kenne jemanden, der Labormeerschweinchen hat - lauter Böcke, alle weiß mit roten Augen. Sie kommen sehr gut miteinander aus, was für eine Bockgruppe ja gar nicht so selbstverständlich ist.


    Menschen gegenüber sind sie relativ scheu, aber vom Sozialverhalten mit den Artgenossen wirklich super. Sie kennen halt diese normalen Alltagsgeräusche wie TV und Staubsauger so gar nicht, aber das lernen sie schon.


    Gesund sind sie in diesem Fall auch, und soooo oft wurden sie wohl auch gar nicht traktiert. Ob man jetzt alle 4 Wochen Krallen schneidet oder dabei gleich noch ein paar Tropfen Blut abnimmt - so groß ist der Unterschied auch wieder nicht.


    Frischfutter muss man eben langsam anfüttern, aber mit Karotten und Fenchel für den Anfang macht man grundsätzlich nichts verkehrt.

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