Gestern musste ich leider mein Rosettenschweinchen Rosie in der Tierklinik erlösen lassen.
Angefangen hat alles damit, dass sie nicht wie sonst sofort aus dem Häuschen rausgelaufen kam, wenn Futterzeit war. Ich habe mich noch sehr darüber gewundert. Andererseits hat sie aber ihre Lieblingsgemüse wie Paprika nach wie vor mit großem Genuss verzehrt. Sie hat auch viel mit Fips im Häuschen gekuschelt....
Am Mittwoch beim Ausmisten habe ich zum ersten Mal (obwohl ich jeden 2. Tag unterm Häuschen ausmiste) gemerkt, dass sie eine Vergrößerung am Kinn hat. Ich habe mich sofort erkundigt, welche TA Notdienst macht und bin so am Abend bei strömendem Regen 30 km in die Tierklinik gefahren. Am Telefon hatte der TA noch gemeint, es handle sich nach meiner Beschreibung um einen Abszess und die Behandlung wäre schon schaffbar.
Er begutachtete Rosi und gab ihr ein Schmerzmittel per Injektion. Am nächsten Tag sollte sie operiert werden.
Aber es kam ganz anders. Am folgenden Vormittag erreichte mich sein Anruf, dass bei der Öffnung ein Tumor zu Tage gekommen ist und es nur ganz wenig Eiter war. Er meinte auch sofort, am besten wäre die Erlösung des Tieres, da der Tumor nicht operabel wäre und weil Rosi s. M. n. abgemagert war.
Und ich ließ es zu, weil ich nur das Beste für sie wollte und ihr kein weiteres Leiden zumuten wollte.
Sie war knapp 6 Jahre alt.