Meerschweinchen Haltung

Meerschweinchen im Kindergarten

Haltung und Haltungsbedingungen von Meerschweinchen

  • Hallo zusammen,
    ich bin Diplom Sozialpädagogin, arbeite in einem Reggio Kindergarten und absolviere derzeitig den Zertifikatskurs „Tiergestützt und tiergeschützt - Tiergestützte Therapie, Pädagogik und Fördermaßnahmen im Sozial- und Gesundheitswesen“ an der ASH Berlin. In diesem Rahmen erstelle ich ein tiergestütztes Konzept. Ich schreibe über die Haltung von Meerschweinchen im Kindergarten.


    Gibt es hier im Forum jemanden, der auch Meerschweinchen in seiner Einrichtung hält und der mir beratend zur Seite stehen kann?
    Oder vielleicht Eltern, die ihre Kinder in Kindergärten mit Meerschweinchenhaltung bringen? Dann könnte ich Kontakt zu diesen Einrichtungen aufnehmen.


    Liebe Grüße sendet Zora

  • Ich persönlich halte von der Haltung von Meerschweinchen für Kinder rel wenig.
    Leider hält sich der Irrglaube ja hartnäckig das Meerschweinchen ideal für Kinder sind.
    Ideal zum streicheln etc.


    Was für die Tiere eigentlich nur Stress ist, selbst untereinander meiden sie den Körperkontakt, außer wenn sie angst haben, bei Kälte oder eben die Jungtiere bei der Mutter.
    Auch die Umgebung im Kindergarten ist oft laut und hektisch was absolut ungeeignet ist für ein Fluchttier, dann wird von oben noch in den Käfig gegrapscht etc.


    Ich habe leider schon mit bekommen das manche Tiere auch im Kinderzimmer frisiert wurden etc.
    Zwar bekam ich meine ersten MS auch mit 8 aber wenn ich so zurück denke wäre es besser gewesen damit ein paar Jahre zu warten.


    Tiere für Kinder schön und gut aber dauerhaft in einem Kindergarten finde ich persönlich ungeeignet.


    LG

  • Hallo Meerwutzenvaddi :D
    Schön, dass du dich gemeldet hast. Ich höre mir jede Meinung sehr gerne an. Hilft mir ja auch für das Konzept.
    Die Meeris sollen draußen gehalten werden. In einem großen Häuschen mit Außenbereich. Wir haben ein großes Außengelände. Der Meerschweinchenbereich soll etwas abseits vom großen Geschehen liegen.


    Liebe Grüße Zora

  • Hallo!


    Auch Außenhaltung ist - naja, schwierig. Anders als Kaninchen bekommen Meerschweinchen kein richtiges Winterfell und haben daher bei starkem Frost schon Probleme. Noch dazu vertragen sie hohe Luftfeuchtigkeit nicht besonders gut. Die Schutzhütte muss zwingend unbedingt frostfrei sein, und dabei groß genug, dass die Tiere auch ein wenig Platz zum bewegen haben neben kleinen noch wärmeren Schlafboxen - also eher Gartenhaus, kleine nochmal isolierte Häuschen und daran anschließend ein abgesichertes und schattiges Außengelände. Vor allem der Schatten wird im Sommer sehr wichtig.


    Trotzdem braucht man einen Plan B für kranke und/oder alte Tiere, und gerade in der Kita muss ja auch die Versorgung an Wochenenden und in den Schließzeiten sichergestellt sein. Und da reicht es nicht, einfach nur Eltern die in der Nähe wohnen, Futter rein werfen zu lassen, sondern die sollten schon so weit geeignet sein, dass sie auch intensiv und mit Verstand beobachten und mit einem kranken Tier zum Tierarzt fahren, auch wenn sie am Sonntag was besseres vorhaben, als mit einem kranken Tier eine Stunde bis zur nächsten Tierklinik mit Notdienst zu fahren und da dann zwei Stunden drin rum zu sitzen. Es sind ja keine "eigenen Familienmitglieder" sondern fremde Tiere. Nachdem der Sonntag dann wirklich aber sowas von im Arsch ist, wäre es da schon verlockend, einfach "weg zu sehen" und am Montag dann ganz verwundert zu erklären, das wäre einem ja gar nicht aufgefallen. Der Stoffwechsel ist sehr schnell, daher kann die Erkältung am nächsten Tag schon zur augewachsenen Lungenentzündung heran gereift sein - und Meerschweinchen schnappen leicht Erkältungsviren von Menschen auf, da herrscht in Kitas ja auch ein höherer Keimdruck.


    Oder sollen das dann die Erzieherinnen im Notfall übernehmen? Wollen die das wirklich und ist es ihnen dann auch recht, wenn Eltern nicht nur im Notfall anrufen, sondern die Handynummer gleich nutzen, um sich drüber zu beschweren, dass das Kind dieses Jahr schon die dritte Mütze in der Kita verloren hat?


    Für die Kinder ist es eher langweilig, weil anfassen eben so gar nicht geht und gerade in Außenhaltung die Tiere auch schnell ein wenig verwildern und noch scheuer werden. Damit gibt es dann noch weniger Kontakt, bei reiner Außenhaltung ist es gar nicht so leicht, die Tiere so zahm zu halten, dass sie überhaupt Futter aus der Hand nehmen.


    Wie ist es mit dem Träger besprochen hinsichtlich Kosten? Nicht nur Futter und Einstreu (da ist besonders die Entsorgung ein echtes Problem), sondern auch Tierarzt? Übernimmt der Träger auch Operationen von einigen Hundert Euro falls notwendig?


    Ich arbeite selber bei einem Träger von Kitas, allerdings im Büro, und sehe das ziemlich kritisch, weil eben doch ein großer Rattenschwanz an schwierigkeiten dran hängt.

  • Hallo Susanne,
    das tiergestützte Konzept ist Bestandteil einer Hausarbeit. Im Resümee werde ich mich dann kritisch mit dem Thema Meerschweinchen in der Kita bzw. im Außenbereich auseinandersetzen und Themen wie Versorgung am Wochenende/in der Schließzeit, Anfassen durch die Kinder, Kosten, Zeitaufwand, Versorgung von kranken Schweinchen usw. befassen.


    Die Meerschweinchen würden bei einer Erzieherin überwintern. Sie sind also nur von Frühjahr bis Herbst im Außenbereich der Kita.


    ich habe selbst schon 4 Meerschweinchen in der Wohnung gehalten. Ich bin also kein kompletter Neuling. Aber ich werde natürlich noch sehr viel recherchieren.
    Die Meerschweinchen sollen nicht als lebendige Kuscheltiere angeschafft werden. Es geht um das Beobachten, Versorgen und Verantwortung tragen. Und auch die Eltern können in diesem Zusammenhang gleich vieles über Haltungsbedingungen, Platzbedarf, Kosten und Zeitaufwand mitbekommen.
    Die Meerschweinchen sollen dann auch Inhalt einzelner Projekte im Bereich Musik (z.B. Klanggeschichten und Bewegungslieder entwickeln), ästhetische Erziehung (z.B. Beschäftigungsmaterial bauen, Tonfiguren gestalten), Sprache (z.B. Geschichten ausdenken, Austausch über Erlebnisse mit den Meerschweinchen), Sachkunde (z.B. Leben und Haltung von Meeris, Was dürfen sie fressen?) und vieles mehr, sein.



    Kannst du mir Literatur empfehlen, die ich über Meeris lesen kann? Ich habe mir das Buch von Ruth Morgenegg "Artgerechte Haltung - ein Grundrecht auch für Meerschweinchen" gekauft. Das finde ich sehr hilfreich.


    LG Zora

  • Tiere generell haben in Kindergaerten/Schulen nichts verloren.
    Niemand kann gewaehrleisten, dass nicht doch staendig Haende bei den Tieren landen, eine 24std Versorgung und Beobachtung - die nun einmal gerade bei Meerschweinchen, die Meister im Verstecken von Krankheiten sind, wichtig ist.
    Oft sind es Geschichten, wo sofort gehandelt werden muss - nicht machbar.


    Fuer den Lerneffekt der Kinder ganz nett, aber am Ende auf Kosten der Tiere & das geht einfach gar nicht.

  • Hallo.


    Ansich bin ich Zwiegespalten was das Thema betrifft.
    Ich finde es gut, dass du quasi Kindern und Eltern den Vernünftigen Umgang mit, ich sag jetzt mal "Nagern" allgemein, beibringen möchtest.
    Egal welche Nagerart, man stopft sie einfach nicht in enge Käfige und gibt ihnen Trockenfutter zu fressen.
    Ich finde aber den Weg falsch.
    Ich finde kein Tier gehört in einen Kindergarten oder Schule oder Kita, jedenfalls nicht als dauerhaftes Zuhause. Weder Meerschweinchen, noch Kaninchen, noch Hund, noch Hühner, noch Frösche oder Fische.


    Ich finde dein Projekt sehr löblich, aber ich denke es gibt andere Möglichkeiten. Grade an Meerschweinchen sollte man da nicht ein Exempel durchführen. Dafür brauchen sie einfach als Tierart zu viel Aufmerksamkeit (ich habe das Anfang meiner Haltung auch massivst unterschätzt), da ist es mit 6std Kitazeit (ich hab kA wie lange, ist ein Beispiel) nicht getan. Ich kenne jedes meiner Tiere und sehe ihnen schon an wenn sich irgendwas anbahnt, und kann dann sofort eingreifen, bevor es schlimmer wird. Dafür muss man sie aber lange beobachten.
    Noch dazu die kosten. Und dabei rede ich nicht von Futter/Streu Kauf und Entsorgung und das Gehege. Die Tierarzt kosten sind immens und sollten nicht unterschätzt werden. (Noch dazu ist es schwer einen Meeri erfahrenen Arzt zu finden)
    Beispiel: Etwa vor einem Monat wurde mein Kastrat ein kleiner Tumor am Hintern entfernt, das hat mich 130€ gekostet. Ich habe ein Zahnschwein was alle 3 Wochen zur Zahnsanierung muss, kostet mich jedes Mal ca. 40-50€. Aktuell hab ich grade mit Parasiten zu tun (was übrigens eine sehr häufige Erkrankung ist, da Parasiten übers Heu eingeschleppt werden), für 4 Tiere hab ich etwa 80 € bezahlt fürs Spot-on.
    Insgesamt (ich halte seit dem 1.5.2015 Meerschweinchen) habe ich sicher schon über 1000€ an reinen Tierarztkosten hingeblättert, und ich würde es immer wieder tun.


    Was ich viel eher vorschlagen möchte, da ich deine Ambitionen durchaus nachvollziehen kann:
    Ich würde mit Kindern/Eltern, vielleicht im Rahmen einer Projektwoche. Seriöse, und das ist sehr wichtig!, Halter, Züchter oder besser noch Notstationen besuchen, und die Kinder dann über Haltung/Futter/Versorgung etc. aufklären. Das würde ich auch mit anderen Tierarten machen, das z.B. mal ein Hund in den Unterricht kommt, oder man einen Bauernhof mit Kühen besucht und die Kinder auch aufklärt wo der Hamburger herkommt.
    Das find ich viel, viel wichtiger!


    Es ist nur ein Denkanstoß... es wäre wirklich traurig, wenn noch mehr Schweinchen leiden müssten...



  • Kann ich nur unterschreiben...



    Ich habe schon öfters von Meeris im Kindergarten gehört. Eine Bekannte hat erst vor kurzem erzählt, dass im Kindergarten ihres Sohnes Meerschweinchen "leben". Die sind extrem scheu und ständig lag eines tot da... Es hat mir das Herz gebrochen... :cry: aber mit dem Kindergarten ist nicht zu reden. Meerschweinchen haben in einem Kindergarten (oder auch in Schulen) nix verloren. Egal in welcher Form. Und das gilt auch für andere Tiere, man kann sie einfach nicht so versorgen, wie man es den Tieren schuldet!


    Und wer soll bitte die Tierarztkosten übernehmen? Oder lässt man die Tiere einfach sterben, weil man eh keine Ahnung hat, ob ihnen was fehlt bzw es sowieso nicht merkt...

  • Zitat von Day Dream

    Hallo, bin ich die einzige dem der User irgendwie komisch vorkommt?
    Die Schreibeweiße etc.... :roll:


    Zoras Schreibweise ist die eines nichtpubertären, interessierten und gebildeten Mitmenschens, der zum Glück nicht auf den vorwurfsvollen und unterschwellig aggressiven Ton eingeht. Das finde ich sogar sehr nett.




    DieRoteZora


    Hier im Forum wirst du keine neutrale Meinung oder Antwort erhalten. Die Menschen hier sehen ihre Meerschweinchen als ihre Kinder an. Das fängt beim Aussuchen der Namen an und geht über für Außenstehende unverständliche Pflegemaßnahmen, bis zu hochemotionalen Nachrufen hin. Aufopferungsvoll wird sich um jedes kleinste Wehwehchen gekümmert. Das wird auch von allen anderen verlangt, was zur Folge hat, dass mittlerweile einige User ihre Haltung aufgegeben haben, weil sie am selbstauferlegten Anspruch ausgebrannt sind.


    Und es herrscht beinahe einhelliges Unverständnis allen gegenüber, die nicht zu selbem Maße bereit sind.


    Lange Rede, kurzer Sinn :lol: hier ist nicht der richtige Ort für deine Frage.


    Fini hat viele richtige und wichtige Gedanken aufgeschrieben, nach meinem Empfinden. Ich finde deine Idee sogar richtig klasse. Aber auch ich habe Bauchschmerzen bei dem Gedanken, wie krankheitsanfällig Meerschweinchen sind. Und wie damit umgegangen werden sollte oder könnte in einer KiTa. Wie es finanziell geregelt wird, auch wenn die Tiere bei der Erzieherin leben oder was geschieht, wenn sie in der Wintersaison Urlaub macht usw


    Lektüre kann ich leider nicht wirklich benennen. Von Morgenegg kenne ich nur das Kaninchenbuch und das ist schon etwas veraltet. Wobei es viele tolle Ideen geben kann. Sonst gibt es im Netz noch dieBrain, die bis vor ca 1 Jahr ständig jedem Neuling als Infoquelle um die Ohren gehauen wurde. Sie hat auch Bücher rausgebracht, aber seit einiger Zeit höre ich auch ab und an kritische Stimmen zu ihr. Snifle, meerschweinchenban.de oder Fr. Müller sind auch immer wieder genannte Quellen.


    Wobei das auch forenabhängig ist. Es ist gar nicht so lange her, da war zB Kohl in der Fütterung noch verpönt und jeder, der sich unwissendlich verriet, wurde als Tierquäler hingestellt. Heute stehen viele Kohlsorten auf dem täglichen Speiseplan.
    Es scheint mir gerade eine Art Zeit des Umbruchs in der Kleintierhaltung zu geben. So dass eben viel Literatur nicht mehr aktuell ist bzw die Autoren selbst in neueren Werken nicht immer auf neueste Informationen, die im Netz schon ihre Runde drehen, zurückgreifen.



    Wenn du es mit deinem ehrgeizigen Projekt langfristig bewerkstelligen könntest, dass zB Kinder sich aus der Zoohandlung nicht mehr gegengeschlechtliche Meeris als einheitlich aufschwatzen lassen und hinterher ungewollten Nachwuchs zu Hause haben, wäre schon einiges gewonnen.


    Ob das tatsächlich alles so wirklich möglich ist..... puh.... keine Ahnung. Es bedeutet für die Angestellten ein großes Maß an Verantwortung und auch Mehrarbeit. Finanziell auch alles sehr ungewiss, oder?


    Aus dem KiGa meiner Tochter kenne ich Süßwasserfische. Das lief gut, weil die eine Betreuerin der Gruppe Aquarianerin war. Sie hatte die Idee und hat auch die Verantwortung getragen. Da Fische sich auch durch Algen ernähren, die in jedem Aquaruim sowieso mitwachsen, gab es übers WE keine Probleme. Die 3wöchige Schließzeit... das weiß ich nicht mehr.
    Jetzt arbeitet sie nicht mehr dort und was nun mit dem Aquarium ist, weiß ich auch nicht.

  • Ich glaube, man kann die Tier dort draußen halten. Meerschweinchen haben in Klassenzimmern nichts zu suchen, aber wenn die draußen etwas abseits stehen, wird es wohl gehen. Außerdem ist es auch wichtig, dass Kinder sich schon im frühen Alter mit der Tierhaltung auseinandersetzen. Schließlich wird es im Haus auch manchmal etwas lauter. Wenn die Tieren nicht "benutzt" werden und der Tierschutz beachtet wird, ist das wohl ok.
    Du solltest nur darauf achten, die Tiere aus einer Notstation zu holen, die Inhaber werden dir weitere Tipps geben und so wird der Handel mit Kleintieren nicht unterstütz, welcher hier komplett aus dem Ruder geraten ist.

  • Gundsätzlich denke ich schon, dass man Tiere in einer Kita halten kann, aber es müssen eben die Rahmenbedingungen passen. Gerade Meerschweinchen finde ich ungünstig, größer geratene Kaninchenrassen oder Hühner wären besser geeignet. Einfach weil sie mit der Witterung besser auskommen und auch wehrhafter sind, wenn Kinder zu grob werden.


    Außerdem ist es ganz wichtig, dass sich jemand fest verantwortlich fühlt (inkl. Vertretung im Falle von Urlaub etc.) und man den Eltern, die am Wochenende füttern, ganz deutlich einschärft, dass sie sich wirklich zuverlässig melden, wenn irgendwas auffällig ist. Und wie gesagt, mit schnell Futter rein werfen ist es nicht getan, insbesondere nicht ein langes Wochenende lang. Da muss ernsthaft und gründlich beobachtet werden, ggf. sogar ein richtiger "TÜV" durchgeführt, um sicher zu gehen (Augen, Ohren Geschlechtsorgane, After sauber und trocken, Gewicht kontrollieren und notieren, im Falle einer Abnahme (ab 50g einmalig, 20 g an mehreren Tagen) sehr ernst nehmen, Bauch weich und nicht angespannt, Tier wehrt sich vernünftig und ist nicht allzu einfach zu fangen) - aber das ist halt auch wieder stressig.


    Man muss einfach seine Schützlinge schon ein Stück weit kennen, wissen "Lieselotte kommt immer zuerst zum Fressen, wenn die nicht gleich da ist muss man nach ihr schauen, Mary dagegen ist immer etwas langsamer, da ist das normal" Die Frage ist halt, ob Eltern die nur alle 6 Wochen mal ein Wochenende "Futterdienst" haben, das wirklich mitbekommen würden, geschweige denn Tiere die sich ähneln unterscheiden könnten. Besser wäre, wenn das etwa auch am Wochenende und in der Schließzeit eine Kraft übernehmen würde, die Bezug zu den Tieren hat. Eine feste Putzfrau die sowieso immer am Wochenende zum sauber machen kommt wäre da eine Möglichkeit.


    Das Gehege kann man auf einem großen Gelände schon ein wenig "ab vom Schuß" unterbringen wo die Kinder nicht so laut zu hören sind, und man kann auch mit dem Träger und den Eltern eine Lösung für die Kosten finden - es gibt sicher Eltern, denen die Tiergestützte Pädagogik 5-10 Euro im Monat zusätzlichen Elternbeitrag wert wäre, bei 50 Kindern in der Kita mit je 5 Euro mehr hat man die Kosten sowas von locker abgedeckt, dass sogar noch was übrig bleibt. Davon könnte man dann ggf. auch zusätzliche Personalkosten für Tierarztbesuche bestreiten.
    Die Eltern zahlen doch sonst auch für jeden Quark mehr Geld, die "Sport-Kita" oder gar die mit einem eigenen Schwimmbad oder für Englischunterricht mit Native Speaker in der Vorschule, Kostenbeiteiligung für Kinderturnen und musikalische Früherziehung sind keine Seltenheit.

  • Hallo zusammen,
    zuerst einmal bedanke ich mich für eure Anregungen. Ich möchte noch einmal betonen, dass Konzept ist Bestandteil einer Hausarbeit. Es ist fiktiv und soll nicht umgesetzt werden. Im Resümee werde ich mich kritisch mit der Haltung von Meeris in Kitas befassen. Da werde ich noch einmal pro und kontra aufzeigen und mit Sicherheit einige von den hier aufgeführten Argumenten gegen die Haltung anbringen.




    LG Zora

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