Hallo ihr lieben,
gestern musste ich meine zweite Seelenwutz gehen lassen. Bzw. sie hat sich auf den Weg gemacht.
Ich kontrolliere meine Tiere regelmäßig, fasse sie auch an usw...
normal ist Freitags immer der Check. Vorletzten Freitag war ich ausnahmsweise mal unterwegs, sodass nur mein Freund die Wutzen in die Hand nahm..
bis letzten Freitag war alles normal. Nichts ungewöhnliches...alles wie immer. Abends stellte ich beim Check dann eine riesige Beule unten bei Muffin fest
Sie war 6,5 Jahre alt. Sa wollte sie nicht so laufen, denke die Beule tat weh, hatte meinen erfahrenen TA angerufen, der sagte es würde reichen wenn wir Montag reinkommen. Sonntag ging es ihr super, lief rum und fraß und trank sehr gut ( wie immer halt...) war gut drauf. Montag war sie nicht so gut drauf, wollte nicht rumlaufen, aber von der Spritze nahm sie Brei und Trinken gerne!
Beim TA... der große Schock.. erst mal Gebährmuttertumor. Mein TA zögerte erst aufgrund des Alters, sagte aber dann er möchte ihn dennoch entfernen. Doch dann.... brach meine Maus zusammen... sie lag im Sterben.. er fühlte nochmal nach und stellte dann im gesamten Unterleid Tumore fest. Er gab ihr dann noch schnell die Spritze, damit es schneller geht Ich denke der Streß und der Schmerz beim Abtasten hat ihr den Rest gegeben.
Ich bin so fassungslos. Warum habe ich nichts gemerkt? Auf einmal war diese riesige Beule da... er meinte ich hätte es vlt vorher schon ertasten können, wenn ich eben so getastet hätte wie er als TA... aber macht ihr das?
Ich habe es bei Felix mal probiert, aber das ist ihnen ja total unangenehm und ich könnte jetzt auch kein Fettgewebe/Köttel von Tumor unterscheiden glaube ich.... ich fühle mich schrecklich und werfe mir vor ich hätte vorher schon was merken müssen, dann hätte man vielleicht noch operieren können bevor der Ursachentumor streut
Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob es von der GB ausging. Aber wenn ja... dann mache ich mir wieder Vorwürfe. Ich hatte erst knapp 4,5 Jahre meine Mädels zusammensitzen, die sich dann auch ständig anzickten und Hormonprobleme hatten, daraufhin habe ich unseren Kastrat geholt. Mit ihm war dann auch Ruhe, keine Auffälligkeiten mehr, alles total harmonisch. Jetzt mache ich mir Vorwürfe, dass das vielleicht schon Zeichen dafür waren, dass ich sie hätte kastrieren lassen sollen??
Bei Kaninchen bin ich Befürworter, wenn sie auffällig sind. Meine Emma wurde notkastriert. Doch bei Schweinchen dachte ich trotzdem noch, dass man da vorsichtiger sein muss als bei Kaninchen.
Meine Muffin war, wie ich finde, eh nicht die Stärkste... war etwas anfällig für Erkältungen. Aber ich hätte sie vlt regelmäßig kontrollieren lassen sollen, sodass wir früher hätten was merken können?
Ich bin einfach nur noch fertig und es ist Blödsinn, aber ich hab das Gefühl ich hätte es verhindern können. Ich habe mir so sehr gewünscht, dass wenigstens sie alt und klapprig wird.
Meine Meeries waren bis jetzt immer robuster als meine Kaninchen, bis jetzt zu den Todeszeiten waren sie auch alle immer kerngesund, nie war was schlimmes in den letzten Jahren. Und auch beide waren mit 6 zwar nicht mehr so ein Haudegen wie Felix mit 2,5 Jahren, aber sie waren fit. Sind rumgerannt und waren wie immer... nicht wie ein Senior. Ach man...
Hab ich was falsch gemacht?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Liebe Grüße
Steffi