Mio,
mein lieber Engel, mein wunderbarer Plüschmops. Am Dienstag Morgen hast du uns verlassen, dabei war es doch noch lange nicht an der Zeit.
Geboren wurdest du (ungefähr) am 20.2.2012 in einem dunklen, dreckigen Stall mit ganz vielen anderen Meerschweinchen. Mit ungefähr 4 Wochen bist du mit deinem Bruder völlig und vermilbt in die Notstation gezogen. Als du zu uns gezogen bist um Yuki gesellschaft zu leisten nachdem Pablo sein Köfferchen gepackt hatte, warst du schon ein Jahr alt. Ich kann garnicht fassen, dass wir nur 3 1/2 Jahre miteinander hatten. Irgenwie habe ich das Gefühl, du begleitest mich schon viel länger, wie ein guter alter Freund aus Kindertagen.
Du warst schon immer gemütlich und ruhig. Nie ärgerlich mit anderen Schweinchen.
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Abhängen und entspannen war dein Ding!
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Du konntest auch zu "Grumpy-Pig" werden, wenn Frauchen zu sehr mit der Kamera genervt hat.
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Normalerweise warst du aber immer gut gelaunt und wusstest genau, wie du mich um den Finger wickeln kannst.
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Am Anfang ging es vor allem um deine geliebten Erbsenflocken und Sonnenblumenkerne. Allerdings warst du nie sehr gelenkig und hattest immer Schwierigkeiten dich überall zu Kratzen und zu Putzen. Als du herausgefunden hast, dass man Frauchen auch als praktische Schubberbürste benutzen kann, konntest du manchmal lange nicht genug bekommen. Auch am Köpfchen Kraulen wurde ab da regelmäßig gefordert.
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Du warst im Grunde nur einmal ernsthaft krank, als du vor ein paar Monaten ohne Vorwarnung aufgegast bist. Mit Päppelbrei, Sab und Bauchmassagen hatten wir da gerade nochmal die Kurve bekommen. Ich weiß nicht recht was passiert ist mein Plüschbär. Im Nachhinein sind mir viele Dinge eingefallen, die ich hätte anders machen können oder vielleicht müssen, doch nun ist es zu spät und du bist fort. Sonntag Morgen war doch noch alles bestens. Am Dienstag war es zu spät, doch du hast erst losgelassen, als ich dir gesagt habe, das es ok ist. Das du gehen kannst. Ich vermisse dich mein Sonnenschein und deine Mädels tun das auch. Sie sind noch heute alle sehr schreckhaft.
Keiner ruft, wenn ich zur Tür reinkomme.
Mir fehlt dein dauerndes Gesabbel, dein durch die Gegend wanken, dein Betteln, dein herzerweichender Blick und dein plüschiges Fell. Am meisten fehlt dein liebenswertes Wesen. Es erscheint hier leerer ohne dich.
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Dich zu beobachten, hat mir immer innere Ruhe gebracht.
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Du durftest nur 4 1/2 Jahre alt werden, obwohl du so viel mehr verdient hättest und hier noch sehr gebraucht wurdest. Ich hoffe du bist jetzt an einem sonnigen Ort mit unendlich viel Gras, Sonnenblumenkernen und Erbsenflocken und natürlich einem Diener, der dir den Rücken schubbert. Ich hätte das gerne weiter übernommen. Denk hin und wieder an uns und schicke einen Sonnenstrahl.
http://abload.de/image.php?img=dsc03084tdovr.jpg Mio: 20.2.2012-4.10.2016
Lebe wohl mein Plüschmops,
dein dich liebendes Frauchen.
