Mein Harry muss ja alle vier Wochen wegen seiner Brückenbildung in Narkose. Immer wenn die Zeit gekommen war für die Sanierung, hatte er kurz vorher Matschkot. Das gab sich aber wieder, sobald die Zähne geschliffen waren. Seit dem vorletzten Mal ist das allerdings ein Dauerzustand.
Mir ist klar, dass Zahnpatienten immer einen mehr oder weniger starken Hefenbefall haben. Hatte mein Zahnkaninchen auch, aber eben nur kurz vor und kurz nach den Sanierungen. Allerdings musste der nur alle 3 Monate in Narkose, nicht alle vier Wochen. Nun haben wir schon eine Woche lang das Frischfutter komplett weggelassen und nur mit Wiese und Heu ernährt. Mit dem Erfolg, dass er 200 Gramm abgenommen hat und der Kot trotzdem nicht besser wurde. Ich würde ja komplett auf Wiese umstellen, aber die Gewichtsabnahme ist nicht vertretbar. Er kaut eben viel langsamer und schafft es dadurch nicht, die Massen aufzunehmen, die er bräuchte, um sein Gewicht zu halten. Sabi wiederum hatte in der Woche Wiesenfütterung minimal abgenommen, vielleicht 50 Gramm. Aber er wiegt 1400 Gramm, also alles im Rahmen. Harry hatte vorher 1200 Gramm, eigentlich toll für ein Zahnschweinchen, nun machen wir seit 4 Wochen an den 1000 Gramm rum und es wird nicht mehr. Er bekommt mittlerweile wieder normales Gemüse plus Wiese und als Leckerli einen Teelöffel Saatenmischung und ein paar Sonnenblumenkerne.
Sonst geht es ihm gut, der Matschkot scheint ihm (noch) keine Probleme zu machen. Aber ich möchte natürlich vermeiden, dass der Darm auf Dauer geschädigt wird. Außerdem klebt ihm das ständig an den Füßen und muss entfernt werden.