Hallo ihr lieben,
ich mache mir große Sorgen um Pauline...
Wir waren vor gut 6 Wochen beim TA, weil sie einfach nicht mehr zunehmen will (ihr Wohlfühlgewicht war sie schon seit längerem seit 2 Krankheitsphasen los und hat zwar nicht weiter abgenommen aber auch ums Verrecken nicht zugenommen) und dann fing auch noch Haarausfall (v.a. im Rückenbereich) an.
Vor 6 Wochen wurde ein T4-Wert von 2,6 gemessen. Die TÄ hat mich auch von sich auss auf versch. Referenzbereiche angesprochen und gesagt, dass der Wert bei Rosetten (sie ist ein Mix mit 1 Wirbel am Rücken) etwas höher liegen soll, aber 2,6 eh zu hoch wäre egal welche Referenz man heranzieht. Zusammen genommen mit dem Symptomen schien das eigtl. recht eindeutig eine SDÜ zu sein und wir geben seither tägl. umgerechnet 1mg Felimazole. Heute waren wir zur Kontrolle (gebessert hat sich absolut nichts bisher) und der Wert war bei über 8 :shock:
Die Helferin meinte bei der Messung kann man nichts falsch machen, dass ein Messfehler also eigtl. nicht sein kann.
Die TÄ war eine neue frisch von der Uni, also noch unerfahren, die Chefin hatte einen Notfall im OP. Aber sie meinte dass sie gar nicht aufs Medi ansprechen kann z.B. vorkommen, wenn sie einen Tumor an der SD haben. Sie hat sie aber abgetastet und nicht ungewöhnliches feststellen können. Sie konnte mir aber nicht sagen was der nä. Schritt sein soll, ob es z.B. etwas bringt auf Carbimazol zu wechseln (vom Meidkament für Tiere auf Medikament für Menschen darf man lt. ihr nur mit wirklich driftigem Grund wechseln) oder ob ein Ultraschall von der SD sinnvoll wäre?...
Wir waren jetz so verblieben, dass wir die Dosis auf 1,5mg tägl. erhöhen und in 2 Wochen nochmal messen.
Aber ich zweifle daran ob es Sinn macht MEHR von einem Medikament zu geben, was offenbar null Effekt hat, wenn nicht sogar das Gegenteil. Aber unbehandelt lassen ist ja auch keine Option...
Mein Freund glaubt immer noch an einen Messfehler, aber gibt es das?
Was meint ihr dazu? Es gibt ja sicher einige SDÜ-Erfahrene hier
Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit
Hilfe? SDÜ - T4 Wert nach 6 Wo. Behandlung gestiegen auf >8!
Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.
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Haben damals das Carbimazol direkt bekommen. Allerdings ist es ja schon mehr als seltsam bei euch. Wurden weitere Auffälligkeiten gefunden (vor allem Gebärmutter, Zysten), Blutzucker war ok?
Es dauert zwar, bis die Schilddrüse einpendelt, aber ansteigen sollte der Wert nicht so gruselig. -
Zysten hat sie, das ist uns schon lange bekannt. Sie hat 2014 mal 2 Hormonspritzen bekommen und seitdem war sie nicht mehr auffällig. Sie hatte aber auch damals nie Haarausfall als Symptom, sondern nur Dauer-Brommseligkeit.
Den Blutzucker habe ich nicht bestimmen lassen. Hat das denn mit den Symptomen und/oder dem T4-Wert was zu tun?
An der Gebärmutter wäre mir jetzt nichts bekannt. Haben wir zwar nicht explizit checken lassen, aber ich denke das wäre vllt. vorher schon aufgefallen. Sie hatte im Oktober eine Blasenstein-OP und wurde dafür auch geröngt. Da wurde jedenfalls nichts festgestellt, was jetzt (so nebenher, ohne direkt danach zu suchen) auffällig gewesen wäre. Ob seitdem was neu gekommen ist, weiß ich nicht, aber würde man sowas nicht an Ausfluss o.ä. bemerken? Und in wiefern wäre da ein Zusammenhang? -
Yukis SDÜ war damals von einem Gebärmuttertumor ausgelöst worden (und verschwand direkt nach der OP). Oft liegt einer SDÜ eine andere Krankheit zugrunde, die die Hormone durcheinander bringt.
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Entweder kann man jetzt Hormonspritzen dazu geben oder kastrieren. Ich tendiere eher zum zweiten.
Es ist eigentlich kein gutes Zeichen, wenn das Tier Zysten hat und dann die Schilddrüse auffällig wird.
Oder es war nun gar nicht die SD, sondern die Zysten die den Haarausfall begünstigen. Wenn die Zysten aktiv werden, kann es sich oft anders zeigen.Die Schilddrüse ist ein wichtiges Organ mit ihren Hormonen und empfindlich.
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Hm, aber der extreme T4-Wert besagt doch dass es JETZT an der Schilddrüse liegt, oder? Dass die Zysten ursprünglich die Ursache für die Störung der SD sind, kann ich natürlich nicht ausschließen, aber sie hat ja wie gesagt schon lange keine Zysten-Symptome mehr gezeigt...
Ich weiß nicht, ich bin kein Freund von der Idee zu kastrieren, v.a. weil sie ja erst im Oktober die Blasen-OP hatte und die Bauchdecke dadurch eh schon vernarbt ist.
Was bedeutet so ein hoher T4-Wert denn für das Wohlbefinden eigtl. mal abgesehen von den offensichtlichen Symptomen? Geht es einem damit allgemein in irgendeiner Weise schlecht? Ich habe den Eindruck, dass sie insgesamt ganz munter und fröhlich ist...
LG