Hallo zusammen,
ich mache mir momentan sehr große Sorgen um unsere beiden bald hochträchtigen Damen. Sie werden wohl in den nächsten 1-3 Wochen ihre Jungen bekommen.
Leider sind 3 meiner 7 Schweinchen nun an einem Atemwegsinfekt erkrankt, eines davon hat eine schwere Lungenentzündung.
Im letzten Jahr hatten wir bereits einen üblen Virus in der Gruppe, an dem 4 Schweinchen innerhalb kürzester Zeit gestorben sind. Man konnte nur zuschauen und die ganzen Medis halfen überhaupt nicht.
Die beiden ältesten (noch nicht erkrankten) Tiere der Gruppe werden am Wochenende ins Außengehege umziehen und ich spiele mit dem Gedanken die beiden trächtigen Damen auch nach draußen zu setzen. Die Nachttemperaturen sollten dann in Ordnung sein, Anfang nächster Woche zwar evtl. nur 8/9, aber danach steigen sie wieder etwas.
Ich stelle mir halt die Frage, was das kleinere Übel ist, etwas Stress durch den Umzug (wobei der vermutlich nicht allzu groß wäre, da sie beide recht entspannt und neugierig sind und im Tierheim vor wenigen Wochen auch draußen gehalten wurden), oder die Ansteckungsgefahr, wenn sie im Innengehege bei den kranken Schweinchen bleiben.
Noch geht es den beiden gut, beim Putzen wird die Nase etwas häufiger geputzt, aber das wird hoffentlich am Streu und Heu liegen.
Wir haben nämlich das Problem, dass die Luft im Schweinchenzimmer nicht die allerbeste ist, die Luftfeuchtigkeit ist oft sehr niedrig und man merkt einfach die Mengen an Streu und Heu. Die Luftfeuchtigkeit konnte ich inzwischen auf 50 % erhöhen.
Habt ihr außerdem irgendwelche Tipps, was ich noch machen könnte?
Die ganze Gruppe bekommt Engystol, gelegentlich Propolis, Vit.C-Pulver aufs Futter.
Vielleicht sollte ich die beiden trächtigen Damen mit NaCl-Lösung inhalieren lassen, um Schlimmeres zu vermeiden und ihnen vorsorglich Pulmostat geben?
Ich wäre wirklich dankbar für Eure Meinungen!