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Eingewöhnung im neuen Heim

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Hallo zusammen.
    Ich hab meine kleinen gestern Abend bekommen. Nach Ankunft kamen sie sofort in ihren Käfig und ich hab sie erst einmal in Ruhe gelassen. Es ist jetzt schon ziemlich lange her das ich Meerschweinchen hatte...nun wollte ich mal fragen wie ihr das bei den kleinen Fellnasen gemacht habt mit der Eingewöhnung? Sie haben frisches Futter. Grünzeug rühren sie noch nicht an... Und ständig macht die kleinste Geräusche sobald die anderen zu nah kommen. Sie quiecken dann auch ganz leise..
    LG

  • Hallo!


    Ganz wichtig ist, dass man mindestens ein erwachsenes Schweinchen ab einem Jahr in der Gruppe hat, an dem sich die Kleinen orientieren können. Dazu keinen gekauften Käfig aus dem Zooladen, sondern ein richtig großes Gehege mit viel Platz ohne Gitter, die den Kontakt behindern.


    Dann viel Futter anbieten und die ersten Tage nicht bedrängen, sondern sie erst mal ankommen lassen, aber trotzdem bei ihnen sein. Im selben Raum aufhalten, aber nicht ständig anstarren, das wirkt sonst so Raubtierähnlich. Also lieber am Handy spielen oder lesen, aber einfach dabei sein, damit sie sich dran gewöhnen, dass sich Zweibeiner bei ihnen aufhalten und die keine Bedrohung darstellen.


    Wenn sie in Deiner Gegenwart entspannt sind kannst Du anfangen ihnen öfter was leckeres mitzubringen, dann verbinden sie Dich immer mehr mit positivem Futter. Wenn Du anfangen willst sie aus der Hand zu füttern, dann nehm erst lange Streifen wo sie noch nicht so nahe ran kommen müssen. Und Geduld - wenn sie lernen sollen aus dr Hand Futter zu nehmen, darf es das nicht "umsonst" geben, sondern NUR aus der Hand.

  • Hallo. Danke schon mal für die Antwort :)


    Also die kleinen können jederzeit aus dem Käfig raus. Der ist immer offen. Natürlich so das sie sich nicht verletzen.


    Die kleinen stehen bei uns im Wohnzimmer wo wir die meiste Zeit sind. Sie stehen auch so das man sie nicht dauernd anstarren kann und sie in ruhe "mist" bauen können. (im Moment ist es nur alles aus dem Haus raus schleudern...)


    Wir hatten ihnen gestern Abend mal 2 kleine Möhren rein gelegt die sie erst die Nacht angerührt haben. Wenn wir im Raum sind futtern sie nur Heu...


    Aber seit der Nacht sind die immer mehr am gurren und quiecken. Mal eine ruhige Minute ist hier nicht. :) und sie scheuchen sich dauernd durch den Käfig. (ich hoffe sie kommen noch raus wenn wir im gleichen Raum sind)

  • Hallo!!
    Kannten die sich davor schon ? In welcher Haltung waren sie davor?
    Du könntest es mal mit Petersilie probieren, da kann keins von meinen wiederstehen und ist auch richtig gesund :D
    Du musst ihnen mal zwei Wochen Zeit lassen sich richtig einzugewöhnen. Vllt ist das auch noch zu wenig wenn sie noch jung sind. Viele verstecksmöglichkeiten anbieten und erstmal in Ruhe lassen, also kein Hund, keine lauten Geräusche und lauernd davor sitzen.
    Gebe ihnen einfach Zeit.
    Und wenn sie sich nicht gegenseitig verletzen, und noch relativ jung sind, dann ist das Vllt eher spielen :D

  • Hallo.


    Ja es sind Schwestern :) also nicht unbekannt.
    Die vorherige Besitzerin hatte die Weibchen von Männchen getrennt. Waren in einem selbst gebauten Käfig. Waren glaube ich insgesamt 8 babys damals aber 2 hatten es nicht geschafft...


    Oki muss ich mal damit probieren :)


    Also verletzt ist mal noch niemand. Sie springen eher. Man sieht dann nur den popo von den kleinen :)
    Sie haben sich vorhin mal kurz streicheln gelassen im Käfig. Aber sie schauen einen immer an wenn man mit denen redet. :)


    Dann bin ich beruhigt wenn gurren ein gutes Zeichen ist... Hab gelesen das es Unbehagen ausdrücken soll... Quiecken tun die nur wenn sie sich zuuuu nah kommen.

  • Nein, Gurren ist kein gutes Zeichen sondern ein "Lass mich in Ruhe" wenn sie in die Enge gedrängt werden.


    Ist jetzt wenigstens eines über ein jahr alt? Wenn nicht ist das das wichtigste.


    Ein Kauf-Käfig der offen steht ist immer noch ein Käfig. Der Rand ist ein hohes Hindernis das sie so bald nicht überwinden werden, und der Rest vom Wohnzimmer ist ja nicht nach schweinischen Bedürfnissen eingerichtet mit ganz dicht gestellten verstecken, sondern mit großen freien Flächen, wo Zweibeiner gut durch kommen - das macht ihnen nur Angst und ist kein wirklich nutzbarer auslauf. Der müsste dann schon nach ihren Bedürfnissen gestaltet werden, egal ob abgegrenzt oder nicht, und die Wand vom Käfig gehört dann ausgesägt damit sie ohne Klettertour rein und raus können.


    Es klingt nicht harmonisch, sondern nach viel Stress, womöglich weil der Käfig zu eng ist und die eigentliche Chefin fehlt. Ideal holst Du zügig einen kastrierten Bock ab einem Jahr dazu. Gibts im Tierheim. Reine Weibchengruppen sind sowieso die schlechteste aller Lösungen.

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