Das erzeugt einen Zustand, den Biologen und Verhaltensforscher "erlernte Hilflosigkeit" nennen. Die Tiere finden sich damit ab, dass sie jeden Tag Todesängste durchstehen müssen und hören auf, sich dagegen zu wehren. Den gleichen Effekt hat man, wenn man einen Hund dauerhaft auf einer Metallplatte hält, die dem Hund elektroschocks verpasst - anfangs versucht der Hund an den Rand zu gehen, er bellt, er randaliert - und irgendwann gibt es einfach auf und legt sich hin, obwohl es weiterhin genauso weh tut wie am Anfang. Das ist jetzt genau die Art von Zustand, die man einem geliebten Tier eigentlich nicht antun will.
Diese ganze Sache mit einfangen, festhalten, keine Möglichkeit abzuhauen sorgt einfach nur safür, dass alle Instinkte dem Tier sagen, dass es gerade von einem gefährlichen Raubtier eingefangen wurde. Es hat ernsthaft Panik. Dadurch dass man es dauernd macht hrt es nur einfach auf, sich zu wehren und ergibt sich in sein Schicksal.
Bitte mach das nur einmal pro Woche mit wiegen, Gesundheitskontrolle, Penis reinigen bei Bedarf, Krallen kürzen. Aber nicht unnötig öfter.
Ich nehme immer nur ein Tier mit zum Tierarzt weil alleine schon der Stress der Fahrt auch Streit auslösen kann in der engen Transportbox. Wenn es nicht sein muss erspare ich das den Tieren lieber.