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Gestern hat sich unser lieber Morris auf seinen Weg gemacht. Nachdem er schon ein paar Mal dem Tod ein Schnippchen geschlagen hat, wollte er gestern wahrscheinlich einfach nicht mehr.
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gerade eingelebt
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Klein (und schlank) - Morris
Morris kam damals als kleine weiße Wurst zu uns, weil ihn wegen der roten Augen keiner haben wollte. Er hat sich vom ersten Tag an hier Zuhause gefühlt und nach einer unkomplizierten VG die Damenwelt im Sturm erobert. All unsere Mädels hat Morris noch persönlich kennenlernen dürfen. Morris war eine Seele von Schwein, immer lieb, neugierig und nie ängstlich. Er hat eine lange Krankengeschichte hinter sich und fast alle fiesen Krankheiten mitgenommen, die man als Meerschweinchen so haben kann. Im letzten Jahr lang haben uns vor allem Morris' Zähne und diverse Zahnbehandlungen, mit Nebeneffekten wie Pilz, Durchfall, Flagellaten, einer Erkältung usw. auf Trab gehalten. Viele Mittagspausen verbrachte ich Zuhause oder plante meinen Tag um Morris herum, um ihn zu päppeln oder unters Rotlicht zu legen. Trotzdem hat er uns das viele Rausnehmen und Verarzten nie übel genommen, stand sofort wieder mit seiner Hängelippe und dem lieben Blick vor uns und hat gebettelt.
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Beim Betteln an der Treppe
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Nach dem letzten Zähnekürzen
Als wir am Sonntag aus einem Kurzurlaub über Silvester wiederkamen, war Morris ganz der Alte, hat gefressen und war fröhlich. Überhaupt ging es ihm um Weihnachten rum wieder richtig gut. Montag Morgen ging es ihm plötzlich total schlecht, er hat nicht gefressen, ließ den Kopf hängen. Da ahnten wir schon, dass er nicht mehr kämpfen mag. Wir waren mit ihm in der Tierklinik, wo er dann erstmal blieb. Gegen 22 Uhr kam dann der Anruf, dass er es nicht geschafft hat. Heute haben wir ihn dann beerdigt.
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Morrisey, unser wundervoller kleiner Eisbär, wir werden so sehr vermissen, wie Du an der Treppe nach Haferflocken bettelst (mit Hängelippe!), Du Stinkstiefel die Damen sanft aber bestimmt brommselnd von ihren Plätzen verjagst, leise die Treppe runtermuckelst, dich anfängst zu jucken, wenn man deine Flanke kitzelt, unter der Rotlichtlampe ratzt („Grillst Du mal den Ossel?“ war eine häufige Telefonkonversation, wenn einer von uns Zuhause war und der andere anrief), wie ein Hörnchen schläfst, im Kuschelsack randalierst, verpennt als letzter zum Frühstück kommst und mit kleinen Stücken aus der Hand gefüttert werden willst (Schweinesushi!).
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Wir hoffen, dass Deine Mädels Dich auf der Regenbogenwiese in Empfang genommen haben und Du endlich mit Deiner über alles geliebten Linnéa wieder vereint bist.
Danke für die vielen schönen Momente, die wir mit Dir erleben durften! Du wirst hier ganz schrecklich vermisst!
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mit seiner großen Liebe Linnéa, die ihm vor ast genau einem Jahr vorausgegangen ist