Regenbogenbrücke

Mánadís, unsere Mondgöttin

Eure Meerschweinchen, die über die Regenbogenbrücke gegangen sind

  • Unsere schöne Mondgöttin ist heute um ca. 21. 40 Uhr über die Gjallarbru ins Hel gelaufen. Ihr Herzchen konnte nicht mehr gegen die wachsenden Tumore an. Als ich sie auf den Arm nahm, weil ich eben beim Füttern merkte, daß sie komisch liegt und nicht wie immer schauen kommt, was ich da serviere, drückte sie noch mit aller letzten Kraft ihre Hinterbeinchen gegen meinen Pulli und schob sich in Richtung Schulter hoch. Sie wollte weg und zeigte mir, was sie will. Ich konnte mich verabschieden und habe sie dann in die Kuschelrolle gelegt. Ihre Stallgenossen saßen um sie herum und fraßen.


    Liebe Mánadís, danke, daß Du hier warst und noch mit uns gefeiert hast. Ein kurzer, aber sehr charmanter, wunderschöner und anspruchsloser Besuch, der einfach noch ein wenig Genuß und Gesellschaft mitgenommen hat. Ein bißchen länger hättest Du schon noch bleiben können und hättest das hoffentlich auch gewollt, aber Dein Körper war ausgezehrt und konnte nicht mehr. Nun bist Du wenigstens sauber und warm gestorben und nicht allein. Wenige Minuten nach meiner Rückkehr hast Du dann auch von mir Abschied genommen, -vielleicht hast Du ja gewartet, um noch tschüß zu sagen.
    Dein Fell wuchs wieder und Deine Beinchen hatten wieder etwas Kraft. Mehr konnten wir uns leider nicht mehr geben.


    Bleib einfach wie Du bist da, wo Du nun hingehst. Und danke für die Schneeflocken, vielleicht bist Du ja doch eine Schneekönigin?


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    Weinende Grüße,
    Steffi

  • Danke! Ja, mich macht es auch traurig, daß es nun doch so kurz war. Es war so schön zu sehen, wie sie sich ein Stück Würde und Unbeschwertheit zurück erobert hat, und das hätte gern noch länger sein sollen.
    Mir bleibt nichts als mich mit der kurzen Zeit zufrieden zu geben und mir zu sagen, daß es besser war als nichts davon. Seit dem 12. Dezember hat sie bei den anderen Schweinchen im Stall gewohnt und sich spätestens seit dem 14. richtig sauwohl gefühlt. Fast drei Wochen Wohlgefühl und auch davor seit ihrem Einzug schon Ruhe, gutes Essen und Fürsorge. Und ein Tod ohne Drangsal und mit Artgenossen, die sie betrauern. Sogar Atla wirkte entsetzt und geschockt, sie hatte Máni ja auch recht schnell ins Herz geschlossen.
    An sich bin ich auch froh, daß die möglichen Eskalationen wie Atemnot etc. nicht mehr eintraten und der Tod recht schnell und -abgesehen von meiner Intervention beim Entdecken- in Ruhe und Frieden zu Hause stattfinden konnte. Keine Eskalation in den Feiertagen mit Warten auf den Notdienst im Caddy unterwegs, keine Spritze im Neonlicht. Besonders für ein Schweinchen aus Außenhaltung mit wenig Menschenkontakt sicher die bessere Variante. Ich hatte mir nur ausgerechnet, daß sie eben doch noch ein paar Wochen mehr hat, bestenfalls sogar wenige Monate.


    Es ist nicht mehr zu ändern. Ich werde sie also in den nächsten Tagen bei den anderen Tieren beerdigen. Sie war einfach nur liebenswert und wunderschön mit seidenweichem Fell!


    Ob ich die früheren Besitzer benachrichtigen soll weiß ich nicht so recht. Sie haben nicht mehr nach ihr gefragt.

  • Liebe Steffi,
    es tut mir sehr Leid, dass du die wunderschöne Mánadís dann doch so rasch hast gehen lassen müssen, aber sei gewiss, sie hat bei dir einige wüdevolle, schmackhafte und schweinchengerechte Wochen verbringen dürfen und das ist sehr viel wert, auch wenn du sie sicher gern noch ein wenig länger verwöhnt hättest.
    Fühl dich getröstet! Es ist toll von dir, dass du sie bei dir aufgenommen hast!


    Liebe Mánadís,
    ich wünsche dir ein gutes Ankommen auf der großen, grünen Wiese. Lass dir das saftige Grün dort gut schmecken.
    Ich bin sicher, du bist dankbar, friedlich und zufrieden gegangen und darfst nun schmerzfrei im Schweinchenhimmel verweilen.


    Tröstende Grüße
    Tina

  • Schluck :cry: , nun ist es so gekommen, wie du bereits vermutet hast. Mánadis hat tatsächlich gewartet, bis das Zweibein wieder im Hause ist und hat mit dem Köfferchenpacken bereits alles vorbereitet, sodass sie gehen konnte.
    Wie du schriebst, sie hatte einige Wochen, in den sie Schwein sein konnte und sich in deiner Gruppe auch richtig wohl fühlte. Sie bekam Fürsorge, Liebe und artgerechtes Fressen sowie Unterbringung, schön, dass sie dies wenigstens mal für eine kurze Zeit genießen konnte.
    Diese süße Mondgöttin ist nun hinübergewechselt und du hast ihr den Weg dazu geebnet, sodass sie friedlich gehen konnte.


    Mánadis, mach´s gut, grüße alle


    LG, Claudia

  • Mir tut es auch sehr leid :(
    Sie hatte es in den vergangenen Wochen sehr gut bei dir und hätte mehr Zeit verdient.
    Mánadís hatte einen schönen Lebensabend.
    Bin auch sehr froh, dass sie in ruhe gehen durfte und nicht leiden musste.


    Sie wird dir sehr dankbar sein, dass du sie aufgenommen hast und die Zeit, in der sie in der Gruppe sein konnte.

  • Mánadís hatte das große Glück ihre letzten Wochen bei Dir Steffi und mit Artgenossen verbringen zu können. Ein sauberer Stall, ausreichend Futter und Pflege haben der alten Dame ein paar schöne Wochen in schweinischer Gesellschaft beschert.


    Traurig, dass der kleinen Mondgöttin nicht mehr Zeit vergönnt war. Gute Reise Mánadís.




    Stille Grüße Brigitte

  • Mánadís, mittlerweile bist Du bestimmt schon auf der großen grünen Wiese angekommen. Dort kannst Du wieder unbeschwert sein und bestimmt wirfst Du ab und an mal einen Blick zu Steffi, wo Du es so gut gehabt hast.


    Traurige Grüße


    Miriam