Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Meerschweinchen Hinterbeinchen gelähmt und frisst nicht mehr

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

    Nein, Kopf wurde nicht geröngt. Der Kiefer wurde abgetastet und er war schmerzhaft.


    Aber es scheint aufwärts zu gehen. Hat bis gestern wieder 15 gr. zugenommen und mampft alles was ich ihr anbiete. Sie kann sogar wieder von einem größeren Stück Gemüse abbeissen, das ging Mi. gar nicht. Auch Heu wird wieder gern gefressen. Ich päppel trotzdem noch weiter, würde aber die Menge reduzieren oder was meint ihr? Dass die Heuaufnahme nicht zu kurz kommt. Hab gestern insgesamt 3 Mal am Tag Päppelbrei gegeben, ca. 10 ml pro Fütterung.
    Sie hat auch wieder Tapserschrittchen zu einem etwas weiter weg liegenden Stück Petersilie gemacht. Also hat sie noch Gefühl in den Beinchen. Hab ihr auch die Beinchen und den hinteren Rücken ganz vorsichtig massiert, es scheint ihr nicht unangenehm zu sein.
    Die Windeleinlagen hab ich auch gekauft und unter das Streu gelegt, war doch etwas nass gestern nachmittag.
    Ach, wär das schön, wenn es nun jeden Tag aufwärts ginge... :)

    Hallo,


    dass die Lähmung in den Beinchen etwas mit der Entzündung im Kiefer zutun haben soll glaube ich auch nicht. Und ohne Röntgen kann man eine Entzündung im Kiefer wohl nicht eindeutig feststellen. Wenn sowas vermutet wird, ist ein Röntgenbild notwendig.


    Ich hab beim Lesen der Symptome, eher an einen Blasenstein oder Harnröhrenstein gedacht, der so ungünstig liegt, dass das Schweinchen die Beine nicht mehr bewegen kann. Die Blase würde ich auf jeden Fall röntgen lassen um einen Stein auszuschließen. Eine Blasenentzündung ist oft die Folge von einem Stein.


    Alles Gute dem Schweinchen.


    LG Julia

    Die Blase wurde bereits geröntgt, Blasenstein hat sie keinen, aber Schlamm / Gries :( dagegen bekommt sie so Globuli, weiß grade leider nicht wie die heißen... hab heute wieder einen Arzttermin, da frag ich dann auch nach Cantharis und Solidago. Wurde mir empfohlen bzw. Cantharis hab ich damals einem anderen Blasenschweinchen auch gegeben, das hat gut geholfen.


    Werde auch heute bitten, den Kopf zu röntgen. Irgendwas stimmt mit dem Kiefer/Kaumuskeln nicht... ich hoffe, der TA kann das auch ohne Narkose machen ^^ Gewicht hält sie bei 600 gr. plus/minus 20 gr. am Tag... aber ich päppel immer noch, 4 Mal am Tag 8-10 ml, sie frisst zwar Heu, aber einfach zu wenig. Ist ihr glaub zu anstrengend nach einigen Halmen, obwohl sie glaub ich gern mehr fressen würde.


    Das Baytril müsste glaub ich auch langsam abgesetzt werden, das bekommt sie nun seit 8 Tagen...

    Hallo,


    frag am Besten deinen TA wielange noch AB.


    Meist wird AB 10 Tage lang gegeben um auch wirklich auf der sicheren Seite zu sein, das alle krankhaften Keime+Bakterien abgetötet wurden.


    lg Sue

    Hallo zusammen,


    meinem Arthroseschweinchen Blitz ging es zwischenzeitlich wieder ganz gut, sie stand, konnte aber nicht mehr laufen. Seit einer Woche kann sie nun auch nicht mehr stehen, sie liegt den ganzen Tag auf einer Stelle. Eingesaut ist sie komischerweise überhaupt nicht, auch nicht eingepinkelt, ich säubere die Stelle auch zweimal am Tag. An Medikamenten bekommt sie Traumeel, Metacam und auch Cortison, leider scheint das aber nun nicht mehr groß zu helfen. Schmerzen scheint sie so keine zu haben, sie frisst auch gerne, ich leg ihr Frischfutter vor das Schnäuzchen, Heu liegt im Kreis um sie rum, damit sie immer was zu mümmeln hat. Ich hole sie auch zweimal am Tag raus und massiere ihre Füßchen, versuche auch Radbewegungen zu machen, an einem Beinchen scheint sie aber mehr Schmerzen zu haben, da quiekt sie, deswegen lass ich es dort bleiben.


    Habt ihr noch irgendwelche Tipps, was ich tun kann? Solang sie noch frisst und munter ist mag ich noch nicht über einschläfern nachdenken... das kommt wahrscheinlich früh genug :cry:


    Viele Grüße


    Tanja

    Wie geht es ihr heute?


    Manchmal sind Arthroseschübe so extrem, dass sie sich für eine längere Zeit nicht bewegen mögen.
    Falls es daran nicht liegt, dann ist es kein Zustand für sie.
    Da muss wirklich abgewägt werden, wie viel Lebensqualität sie noch hat.


    Es ist kein schönes Gefühl ein Tier zu erlösen, was augenscheinlich noch halbwegs fit ist, trotz Krankheiten.
    Das Gefühl bzw die Angst, ihr die Zeit zu nehmen ist groß, aber das Leiden soll verhindert werden.
    Gefressen wird bis zum Schluss, das ist meist normal..
    Du darfst nicht darauf warten, bis sie ea einstellt.
    Das war bei mir auch lange ein Grund das Erlösen hinauszuzögern. Mausi hatte noch einen guten Hunger und war geistig fit, aber körperlich war es nicht mehr vereinbar.
    Es hat mir das Herz gebrochen, aber für sie war es kein Weg des leidens mehr.

    Ihr Zustand ist unverändert. Sie liegt und stützt sich auf ihre Vorderpfötchen in eine halbwegs sitzende Position :( ich überlege halt, ob das Cortison wieder eine gewisse Zeit braucht bis es anschlägt. Ich war vor knapp 3 Woche zur Kontrolle beim TA und sie meinte, dass man das Cortison langsam versuchen könnte abzusetzen. Hab dann nur noch alle 2 Tage gegeben, die Woche danach alle 3 Tage und da fing es auch an, dass sie nicht mehr stehen konnte. Nun geb ich es seit etwa einer Woche wieder täglich, aber bis jetzt ist keine Besserung in Sicht. Werde morgen nochmal mit meiner TÄ Rücksprache halten.
    Danke für deine Worte, wenn es in absehbarer Zeit nicht besser wird werde ich sie auf jeden Fall erlösen lassen. Ist wirklich kein Zustand. :cry:


    Viele Grüße


    Tanja

    Man muss auch bedenken, dass Cortison hohe Nebenwirkungen hat.
    Es kann sein, dass sie nun jetzt eine höhere Dosis benötigt als vorher und es deswegen nicht mehr anschlägt.


    Es ist kein schöner Zustand ein Tier so zu sehen, tut einfach weh. Da kann ich dich vollstens verstehen.
    Bereite ihr noch ein paar schöne Tage und verwöhne sie mit ihrem Lieblingsfutter.

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