Hallo zusammen,
ich bin ziemlich verzweifelt wegen meiner Meeri-Seniorin Blitz... vielleicht hat ja jemand noch einen Tipp oder einen Ratschlag... sie ist über 7 Jahre alt und vor 2 Wochen fing die Geschichte an - zumindest für mich als Halter sichtbar Meeris können sich ja eine Zeit lang so gut verstellen...
Sie hat plötzlich vor 2 Wochen die Hinterbeinchen nicht mehr belasten können. War dann beim Tierarzt, der hat ihr Schmerzmittel gegeben, was ich daheim auch weitergeben habe (Metacam). Gefressen hat sie gut, doch das ließ am Wochenende (05./06.12.) leider auch nach, so dass ich päppeln musste. War dann am Mittwoch (09.12.) wieder beim Tierarzt, sie wurde geröntgt, die Hinterbeinchen sind etwas arthritisch, aber nur in den Füßen, die Kniegelenke sind gut... sie hat eine Entzündung im Kieferbereich und auch im Urin wurden Bakterien und Blut festgestellt, so dass sie Antibiotika bekam, Kortison und dazu Vitamin B und E gespritzt, ich gab ihr daheim Novalgin und Metacam und Globuli für die Blasengeschichte...
Nun ist es leider so, dass es überhaupt nicht besser geworden ist. Sie hat ziemlich abgenommen, trotz dass ich sie päppel (5-6 Mal am Tag, je 8-10 ml), wiegt nur noch 585 gr., sie hatte vor 2 Wochen noch 100 gr mehr... was auch nicht viel ist, aber sie hat zu ihren Bestzeiten 860 gr. gehabt, war schon immer eine kleine Maus...
von alleine fressen tut sie so gut wie gar nicht mehr, wahrscheinlich weil ihr Kiefer schmerzt. Und auch ihre Blasengeschichte scheint nicht besser geworden zu sein, sie hat ziemlich Gries im Urin. Letzte Woche hat sie ja Antibiotika gespritzt bekoommen, und Kortison, das hat wahrscheinlich kurzzeitig geholfen, da sie wieder besser gefressen hat.
Es ist aber auch nicht so, dass sie völlig apathisch ist, sie nimmt das Päppelfutter freiwillig wenn ich es ihr ins Mäulchen spritze und mampft auch gern Paprika, Fenchel, bzw. versucht zu mampfen, es sieht halt angestrengt aus. Ich schneide es ihr ganz klein. Heu frisst sie so gut wie gar nicht mehr... auch Kräuter nimmt sie 1-2 Blättchen, lässt es aber dann wieder sein.
Am Montag (14.12.) war ich nochmal beim Tierarzt, er meinte unter den gegebenen Umständen sollte ich über eine Erlösung der kleinen Maus nachdenken. Ich hab allerdings gezögert, weil sie eben noch Interesse zeigt und sich auch noch nicht komplett aufgegeben zu haben scheint. Jetzt bekommt sie Baytril (das Antibiotikum letzte Woche war ein schwächeres, ich weiß allerdings nicht wie es heißt) und noch Traumeel, dennoch gebe ich weiter Metacam, weil nur Traumeel wohl nicht ausreicht. Novalgin nicht mehr, da hatte ich den Eindruck es bekam ihr nicht so gut. Wir haben eine Frist bis heute gesetzt, um sie halt nicht unnötig leiden zu lassen.
Nun bin ich hin- und hergerissen... soll ich sie gehen lassen oder noch weiter versuchen ihr zu helfen? Ich weiß, dass mir keiner die Entscheidung abnehmen kann. Ich wollte euch nur gern um eure Meinung bitten, da ich mir gerade so überfordert vorkomme
Traurige Grüße
Tanni