Hallo zusammen,
mein Harry ist jetzt vier Jahre alt. Vor etwa einem Jahr hatte er seine erste Zahnsanierung. Wir hatten es ohne Narkose probiert, aber er ist so dermaßen panisch, dass es meiner TÄ zu gefährlich war und sie ihn schlafen legen musste. Sie saniert alles mit Trennschleifer und Walze und macht Injektionsnarkose. Danach war ein halbes Jahr Ruhe, bevor es wieder los ging und er nicht mehr richtig kauen konnte. Wieder Narkose, Pause von 8 Wochen. Erneute Narkose, Pause von 6 Wochen. Beim letzten Mal dauerte die Pause nur noch 4 Wochen.
Mittlerweile kippen seine unteren Backenzähne so dermaßen nach innen, dass sie sich irgendwann berühren und er den Futterbrei nicht mehr nach hinten transportieren und abschlucken kann. Das führt dazu, dass er regelrechte Hamsterbacken bekommt, in denen sich das Futter und der Blinddarmkot sammelt und dort vor sich hin gammelt.
Zwischendrin hatte ich es bei einer anderen TÄ probiert, die knipst grundsätzlich alle Meerschweinchen und Kaninchen ohne Narkose, aber danach war alles noch viel schlimmer als vorher. Meine Vermutung war, dass sein Kiefer überdehnt war. Letztlich musste er dann doch wieder in Narkose.
Ich frage mich nun, warum ein Schwein, welches drei Jahre keinerlei Zahnprobleme hatte, plötzlich Brückenbildung bekommt. Könne es eine Mangelerscheinung sein? Oder ein Problem bei der Kalziumverwertung? Vitaminmangel? Andererseits habe ich bis jetzt immer alle Schweinis, die ich hatte, fast gleich gefüttert und noch nie hatte eins Zahnprobleme. Er tut mir so leid, weil er ständig diesen Stress hat. Und dann diese ständigen Narkosen? Das macht ihn doch kaputt....