Hallo zusammen,
heute beim Schweinchen-TÜV ist mir aufgefallen, dass meine ca. vierjährige Meeri-Dame vergrößerte Zitzen hat.
Ich habe heute viel im Forum zu Eierstock-Zysten gelesen, möchte euch aber trotzdem kurz meinem Fall beschreiben.
Ich hatte ursprünglich einen Kastrat und ein Weibchen und habe vor ca. vier Wochen ein weiteres Weibchen dazugeholt. Mein Kastrat (Zahnschwein) ist eine Woche nach der Vergesellschaftung nach vielen Monaten Kampf über die Regenbogenbrücke gegangen. Die beiden Mädels hatten sich von Anfang an gut verstanden, doch nach seinem Tod wurde es unruhig im Gehege. Ich habe mir zunächst keine Gedanken gemacht, da die VG ja noch nicht lange zurücklag und mein Kastrat ja weg war, sodass wahrscheinlich die Rangordnung neu geklärt werden musste. Nun ist das Ganze aber schon fast vier Wochen her und die Dame mit den vergrößerten Zitzen zeigt eindeutig männliches Verhalten, mit Brömmseln, Jagen und Stolzieren; vor ein paar Tagen hat sie zum allerersten Mal gezirpt. Die andere macht aber mit, zetert und brömmselt und versucht mitunter auch, aufzureiten.
Kann es sein, dass die Zitzen aufgrund von Stresshormonen wegen der massiven Streitereien geschwollen sind? Oder kommen tatsächlich nur Zysten in Frage? Es kommt mir so komisch vor, dass sie, kaum dass der Kastrat weg ist, plötzlich sowas bekommen soll... Sie hat auch weder Fell verloren, noch konnte ich an ihrem Bauch etwas ertasten und verhält sich sonst normal. Natürlich werde ich das beim Tierarzt abklären lassen, aber vielleicht hat jemand einen Tipp für mich? Ich würde mich sehr freuen, so kurz nach dem Tod meines Männchens mache ich mir große Sorgen, dass etwas Ernstes sein könnte.
Liebe Grüße,
Marie
P.S. Ein Kastrat sitzt im Quarantänegehege und wartet darauf, etwas Ruhe bei den Mädels reinbringen zu können.;-)