Am 23.12. saß Susi aufgeplustert am Futterplatz und kaute langsam auf ihrem Futter rum. In Anbetracht der kommenden Feiertage packte ich sie ein und fuhr zur TÄ. Die entdeckte drei Zahnspitzen und beim weitern Abtasten eine Verdickung am linken Unterkiefer. Das Röntgenbild zeigte eine Zyste im Kieferknochen und diese Schwellung, die wie eine Entzündung aussah. Alles ganz hinten am Kieferast, nicht von den Zähnen ausgehend. Susi bekam AB und Metacam.
Über die Feiertage musste ich voll päppeln, weil sie gar nicht mehr selber fraß und nur kugelig in ihrer Ecke saß. Sie machte aber gut mit.
Am 28.12. blieb sie dann bei der TÄ, eigentlich für eine Biopsie, weil die TÄ an eine Zubildung dachte. Es kamen aber 5 ml Eiter raus. Susi hat die OP gut überstanden. Sie sah nur aus, als wenn man sie hätte köpfen wollen. Wieder zu Hause fing sie gleich zu fressen an. Am Tag nach der OP kam schon beim Spülen kein Eiter mehr. Sie wollte dann auch nicht mehr zugefüttert werden. Am 2.1. wurde das letzte Mal gespült. Jetzt sieht man kaum noch was, die Haare sind sehr schnell nachgewachsen. Bei Susi scheint alles sehr schnell abzulaufen.
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Leider hat Susis Krankheit das nicht sehr stabile Gruppengefüge durcheinander gebracht. Fee, die bisher Respekt vor Susi hatte, hat wohl ihre Chance ergriffen, in der Rangordnung aufzusteigen. Susi kann damit nur schlecht umgehen. Sie schießt wie ein Flummi durchs Gehege, wenn Fee auch nur den Kopf hebt.
Susi scheint nicht gut sozialisiert. Ich hoffe sie lernt noch.