Inas Schweinchen

Die Freude über 4 Schweinchen währte nicht lange. Selma lebte nur 16 Tage bei uns. Sie hatte sich prima eingelebt, fraß mit den anderen und alles war friedlich. Was genau passierte, kann ich immer noch nicht verstehen. Zuerst hoppelte sie mit den Hinterbeinen. Dann konnte sie ein Vorderbeinchen gar nicht mehr bewegen, es war keine Ursache ersichtlich. Kein Schmerz, keine Schwellung, Knochen und Gelenke in Ordnung, die Wirbelsäule sah auch gut aus. Dann konnte sie den Kopf nicht mehr heben, stellte das Fressen ein, ließ sich früh noch päppeln. Nach dem Mittagessen war sie schon ganz weit weg und starb abends.
Ob Hirntumor, Infektion oder anderes, hätte nur eine Opduktion klären können.

Da waren es nur noch drei, aber auch nicht lange. Drei Wochen nach Selmas Tod musste ich Taya einschläfern lassen, weil der Blasentumor aufgegangen war und sie schieres Blut pieselte. Sie hat davon nicht viel mitbekommen und fraß auf dem Weg zum TA noch ein Maisblatt.

Susi hat sich prima entwickelt. Aus dem dünnen Schweinchen ist eine griffige Sau geworden, sie hat jetzt ein stabiles Gewicht von 950 Gramm. Sie ist immer noch sehr lebhaft, plappert den ganzen Tag lang vor sich hin und lässt sich von Titus bebrommseln. Am 1.11. feierten wir ihren 2. Geburtstag.

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Sieht gut aus, die Geburtstagstorte

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Die Kerzen ess ich aber alleine, die Paprikaflammen hab ich schon ausgepustet

Danke, Tina,
das Jahr war schon hart, 3 Schweinchen sind gegangen. Im Moment sieht aber alles gut aus, Titus braucht zwar ab und an ein Schmerzmittel, ist aber sonst gut beisammen und Susi ist einfach nur eine Freude.
Sie bedankt sich ganz lieb für die Geburtstagsgrüße.
Wenn alles wie geplant klappt, sind die Schweinchen am Wochenende wieder zu dritt.

So, nun sind sie wieder zu dritt, aber die rechte Freude ist es noch nicht. Fee darf sich nicht frei im Gehege bewegen, Susi drängt sie sofort wieder in eine Ecke, wenn sie sich mal raus wagt.
Hoffentlich ist sie nicht zu sanft und lieb.
Ich bin schon total verliebt in die süße Flauschkugel.

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Fee kam aus einer Berliner Pflegestelle von Notmeerschweinchen.de.

Hinter uns liegen drei Tage Belagerung, in denen Fee ihre Ecke nicht verließ und Susi neben ihr schlief und fraß. Fee nahm in diesen drei Tagen 40 Gramm zu, also fraß sie auch. Dann folgten drei Tage, in denen Susi sich wieder im ganzen Gehege normal aufhielt, aber Fee sofort wieder in die Ecke scheuchte, wenn die sich mal raus wagte. Dann am 7. Tag lief Fee plötzlich noch etwas vorsichtig im Gehege umher. Sie kam nun auch an den Fressplatz in der Gehegemitte. Erst verschwand sie noch mit den erbeuteten Gemüsestücken, jetzt frisst sie mit den beiden anderen zusammen. Wie eine dicke Freundschaft zwischen den Mädels sieht es noch nicht aus, aber sie respektieren sich und keine sieht arg gestresst aus. Die Gewichte sind während der ganzen Zeit stabil geblieben bzw. in Fees Fall gestiegen.
Ich hoffe natürlich immer noch, dass die beiden Zuckerschnuten sich mal richtig mögen. Titus findet sie beide toll und verteilt seine Aufmerksamkeiten gerecht.

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Seit gestern sind die beiden Mädels oft zusammen anzutreffen. Vielleicht wird es doch noch eine Mädelsfreundschaft, wie ich sie hier schon oft hatte. Gerade in einer so kleinen Gruppe ist es schön, wenn sich alle mögen.
Heute fraßen sie Kopf an Kopf am Minigewächshaus. Ich freue mich so über die Bande.

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Nun hatte auch Fee Geburtstag, jetzt sind beide Mädels 2.

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Fee: So ist das also, wenn schwein hier Geburtstag hat, hier bleib ich!

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Titus: Ha, diesmal war ich schnell genug und hab die Kerzen erwischt!
Susi: Da war doch grad noch was in der Mitte?

Danke