• Heute kam ein Paket und es gab endlich wieder Schilfgras. Die Bande hat sich so gefreut.


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    Titus und Taya schmeckt es.


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    Unser Gehege kurz vor dem Saubermachen, sie konnten mit dem Verzehr des Schilfgrases nicht warten. Vorne ist Ronja vor dem Baldachin. Ich wollte das riesige Teil nach dem Tod von Brownie wieder aus dem Gehege nehmen, aber sie lieben es so und sitzen oft alle drei darunter. Es ist ein Holzkreuz mit 4 Beinen, über das der Stoff gespannt ist.

  • Seit April geht es mit Tayas Blase. Sie hat häufig Entzündungen, dann wurde ein gutartiges Gewächs in der Blase festgestellt. Taya bekommt wegen ihrer Knochenabsplitterungen in Kniegelenk und Hüfte sowieso ständig Schmerzmittel. Trotzdem erschien sie mir immer etwas schmerzhaft. Sie hat auch ständig Blut im Urin, mal mehr, mal weniger. Jetzt hat sich die Situation zugespitzt. Beim einem erneuten Ultraschall letzte Woche sah die Blase gut aus und erklärte nicht den Zustand von Taya. Es fand sich aber ein Befund an der Gebärmutter. Der hat sich trotz AB innerhalb einer Woche verschlechtert. Taya hat nun am 15.12. einen Termin zur OP, Gebärmutter und Eierstöcke sollen raus.
    Ich hoffe so sehr, dass meine Süße es schafft, gesund und endlich schmerzfrei wird. Eine Bauch-OP hatten wir hier noch nicht. Ich grusel mich ein bisschen davor und sehe schon Horrorszenarien vor mir, aufgebissene Nähte usw.
    Vielleicht mag jemand Daumen drücken?

  • Huhu Ina,


    wir drücken natürlich sowieso die Daumen, Krallen und Stacheln und denken an dem Tag an Taya. Klar, so eine BauchOP ist nicht ohne, aber auch zu überstehen. Mehrere alternde Damen bei mir haben das sogar schon überstanden, auch ohne haltbares Leibchen u.ä.. Da die Naht in mehreren Schichten ist mußt Du Dir nicht zu viel Horror ausmalen, -die größere Wahrscheinlichkeit ist schlichtweg eine Entzündung dort, wo der Faden sitzt oder erst recht die Knoten davon. Ist auch nicht schön, aber läßt sich alles machen. Im Grunde kannst Du nur versuchen möglichst wenig kleine Fremdkörper am Boden herumliegen zu haben (also auch lieber längeres Heu füttern statt Fisselheu, denn ein bißchen liegt ja immer herum, auch bei mühsam hygienisch gehaltener Tücherhaltung) und die Naht täglich einmal anschauen.


    Na, da hast Du ja eine wundervolle Vorweihnachtsbeschäftigung :roll: , aber dann baut man wenigstens nicht zu viele Erwartungen ans Fest auf. Etwas nervös würden mich eher die Feiertage in der entzündungskritischen Zeit machen, allerdings sind das auch gar nicht so viele, da Weihnachten ja auf ein Wochenende fällt. Da wäre dann eh nur Notdienst :mrgreen:


    LG,
    Steffi

  • Deine Schweinchen sind alle super süß und es freut mich, dass du doch noch einen passenden Kastraten für deine Mädels gefunden hast.


    Hier werden auch alle Daumen und Pfötchen für die liebe Taya gedrückt!

  • Danke allen Daumendrückern.
    Taya hat die OP gut überstanden. Sie ist kreislaufstabil, hat etwas Urin und Kot abgesetzt und 10 ml Brei gefressen. Sie bekommt noch etwas Wärme, weil die Temperatur 37,5 Grad ist.
    Morgen Vormittag kann ich sie abholen.
    Bitte weiter Daumen drücken, dass sie selber frisst und alles gut heilt.
    Die Gebärmutter war so groß wie die einer Katze und hochgradig entzündet und gefüllt.

  • Mensch, habe heute mehrfach an Euch gedacht! Hoffentlich hält sie durch -ich bin ja ein Schisser, was Klinikaufenthalte zur Genesung angeht. Und es war ja dann doch heftig, was ihr Körper aushalten mußte und was nun im Bauch fehlt. Gut, daß das Ding raus ist, es war eh die einzig wahre Lösung bei so einem krassen Fall.
    Trotzdem bin ich erst beruhigt, wenn Taya wieder zu Hause ist! Ich drücke fest die Daumen! :)

  • Wäre es in der Tierklinik gewesen, hätte ich gekämpft, sie heute noch nach Hause zu bekommen. Bei unserer TÄ hat sie ja praktisch Privatbehandlung, sie nimmt sie ja mit zu sich nach Hause. Sicher würde Taya sich wohler fühlen in Gesellschaft ihrer Mitschweine und in gewohnter Umgebung. Aber es war eben ein heftiger Eingriff und Taya ja schon lange nicht gesund. Wenn dann hier zu Hause was passiert wäre, hätte ich mir ewig Vorwürfe gemacht. Dass sie dort sogar gefressen hat, ist doch ein gutes Zeichen. 10 ml kriegt man nicht in sie rein, wenn sie nicht will. Sie lässt dann alles rauslaufen.
    Ich hoffe, morgen ist sie stabil genug, dass hier nichts mehr passiert.

  • Ach so, das ist schon eine beruhigendere Variante :). Ich finde die Atmosphäre in solchen sterilen Klinikkäfigen in Hinterzimmern/ Lagern und die mangelnde Ansprache dort immer kritisch, denn oft geht es in solchen Situationen genau so stark um den Durchhaltewillen wie um medizinische Notwendigkeiten, und der versagt unter solchen Bedingungen schon mal. Einen Vorwurf würde ich niemandem daraus machen, nur ich selber könnte es nicht mehr. Zu Hause bei der TÄ ist aber eine andere Situation, und natürlich verstehe ich auch, daß man Sorge hat nach so einem Eingriff nicht angemessen einschreiten zu können, wenn es zu einer Eskalation kommt.


    Ich hoffe sehr mit Dir, daß Taya die kritische Phase übersteht, und die kommende Nacht gehört nach so einem Eingriff auf jeden Fall noch dazu. Gut aufgehoben ist sie dann jedenfalls, nun können wir nur feste an sie denken!


    LG,
    Steffi