Hallo ihr Lieben,
ich habe mich hier einmal angemeldet, in der Hoffnung, Ratschläge bekommen zu können.
Meine kleines Mäuschen Yumi, vier Jahre alt, hatte vor ca. einem Jahr ganz plötzlich massive Probleme mit dem Fressen gehabt. Wir sind, nach einem Gewichtsverlust von ca. 80 Gramm, sofort zum Tierarzt in der Nähe. Sie hat sich die Zähne angeschaut und uns gesagt, dass eine Brücke wachsen würde, die sie entfernt hatte. Sie gab uns Schmerzmittel mit und sagte, Yumi solle wieder normal fressen können. Wahrscheinlich aus riesigem Hunger hatte sie das erste Blatt auch angenommen, aber danach ging es nicht besser; sie hat zwar versucht zu fressen, hob aber immer nur den Kopf und riss an den Blättern.
Nach bestimmt einem Monat an Beschwichtigung, dass es an den Zähnen liegen MUSS, es wurden auch Röntgenbilder gemacht, sagte man uns, wir sollten uns doch überlegen, sie einschläfern zu lassen. Ich hab verärgert aufgelegt, mir Yumi geschnappt und bin in eine Tierklinik gefahren.
Die Tierärztin dort hatte sich Yumi nur kurz angeschaut um zu sehen, dass ihr Spitzen in die Backen wachsen, und das der Grund sei. Geschliffen und noch im Auto fing Yumi das Mampfen an. Es lief für ein halbes Jahr sehr gut, doch jetzt geht es wieder los.
Die Diagnose: die Backenzahnwurzel wächst ins Auge.
Das Auge ist leicht geswchwollen und war auch eitrig/blutig, allerdings ist das mittlerweile nicht mehr zu sehen.
Allerdings muss ich Yumi päppeln, Critical Care, aber sie nimmt auch eingeweichte Pellets mit sehr großem Vergnügen an, ohne Zwang, was mich überrascht.
Ich war heute wieder in der Klinik und mir wurde gesagt, dass es die OP gibt, die ein großer Akt sei, und auch die Verheilung bzw. Pflege der Wunde sei auch nicht Ohne. Auf der anderen Seite sollten wir uns überlegen, sie zu erlösen.
Yumi hat Schmerzen, das sehe ich, aber die kommen durch die Zahnwurzel. Ich denke, es sollte durch eine OP besser werden, da die Ursache der Schmerzen entfernt wird, aber sie hat gemeint, es gäbe auch Fälle, in denen ein Schweinchen gar nicht mehr von alleine frisst, auch nach OP.
Meine größte Befürchtung ist, dass ich Yumi den ganzen Stress antue, und sie trotzdem Schmerzen haben wird (warum auch immer).
Ich habe kein Problem damit, Yumi weiter zu päppeln, mich um die Wunde zu kümmern, und was alles dazu kommt.
Nur bin ich mir unsicher, ob das das Richtige ist...
Sie ist fit, sie rennt mir regelrecht davon, wenn ich sie rumlaufen lasse, auch so sitzt sie nicht total zusammengekauert in der Ecke, sondern liegt einigermaßen bequem im Heu.
Leicht ratlos
Sorry für den langen Text, und Danke für jede Antwort.