Meerschweinchen Futter / Ernährung

Heu selbermachen und verfüttern

Themen zur Meerschweinchen Ernährung bzw. Nahrung

    also wir haben heute vormittag gleich heu gekauft und am abend haben die meeris dann wieder gekauftes heu gehabt. sie haben jetzt aber seit gestern abend bis heute 18h nur das selbstgemachte 1 woche alte heu gegessen und alles ist normal.. davor habe ich eine mischung aus selbstgemachtem heu und gekauftem heu gegeben...


    ich habe jetzt noch einen halben papiersack stehen... soll ich den jetzt aufs dach tun oder kann das heu auch im sack fertigtrocknen in der wohnung...

    Es gibt sogar extra Heubelüftungsanlagen (quasi Riesenventilatoren), die werden dann benutzt, wenn der Landwirt gezwungen ist das Heu zu feucht einzulagern. Z.B. wenn es tagelang regnet und das Heu aber unbedingt in die Scheune muss.
    Bei unseren Vermieterm im Österreich-Urlaub hab ich das mal gesehen, das war echt ne große Anlage.
    Also das ist absolut nicht zu unterschätzen...

    hallo,
    hab dies auf diebrain gefunden:


    Das Gras kann ebenso auf einem Reuter getrocknet werden. Dazu werden handelsübliche Wäschetrockner verwendet, über die ein Leinentuch gebreitet wird. Auch selbstgebaute Gestelle sind geeignet. Diese könnten z. B. aus mit Volierendraht bespannten Rahmen bestehen die mit großem Abstand zueinander in Regale geschoben werden. Darauf wird das Gras dünn ausgebreitet. Diese Reuter werden an einem sehr warmen und gut belüftetem Ort (Dachboden) aufgestellt. Hier kann das Gras sehr schnell trocknen und schon nach wenigen Tagen verfüttert werden.


    also das würde meiner trocknungsart entsprechen, ich habe das gras gleich in einen raum gebracht und auf leintüchern dünn gestreut getrocknet bei offener dachluke....


    ich werde unser heu jetzt trotzdem weiter mitfüttern mit dem gekauften heu.... man kann so ein heu nicht vergleichen mit dem konventionellen trocken- und pressvorgang...es würde ja nie nass durch tau oder regen...bei sonne geerntet und dann gleich ausgebreitet...
    wenn ich brennessel sammle trockne ich die ja auch nur 3 tage und verfüttere sie dann gleich und nicht nach 6 wochen...

    Bitte bitte bitte mindestens 6-8 Wochen ablagern. Mein Papa beliefert einige Pferdehöfe. die wollen die Heuballen sogar über 10 Wochen abgelagert haben! das ist echt wichtig, weil wie oben geschrieben einige Reifeprozesse ablaufen. Außerdem niemals feines Rasenmäherheu geben, da sind Benzinrückstände dran, und es ist viel zu fein, um hochwertig zu sein.


    wir haben auch oft Heu in Kleinen Mengen selber gemacht... die Wiese mit der Sense gemäht. das über 2-3-4 Tage getrocknet, gewendet usw... und dann locker über mindestens 6 Wochen irgendwo in der Scheune gelagert.


    Leider kenn ich Meeriebesitzer, die selbstgemachtes Heu gegeben haben. , und die hatten 2 Meeries dann durch Koliken verloren weils nicht abgelagert war. also bitte aufpassen, lieber sein lassen

    aber du schreibst wieder heuBALLEN...und dass es auf der wiese getrocknet wurde...


    meine gräser sind reine schattentrocknung, warmer belüfteter dachboden...


    also kann man der info von diebrain über reuterheu nicht vertrauen?

    Wie gesagt, die Bauern lassen seit Jahrtausenden das Heu viel länger lagern,. auch schon vor der Erfindung von Ballenpressen und Traktoren. Das haben die nicht zum Spaß gemacht.


    Zu neues Heu bedeutet eben das Risiko von extremen Aufgasungen bis zum Zerreißen des Darms. Ich meine das ernst, das ist nicht nur ein bissi Bauchweh, sondern kann tödlich enden, nur weil man nicht genug Geduld hat oder einfach zu sparsam ist, nochmal normales Heu zu kaufen.


    Alles andere ist ein Hochgefährliches Experiment von dem man nur abraten kann, insbesondere bei Leuten, die von Landwirtschaft keine Ahnung haben und gar nicht erkennen, ob die Reifungsprozesse wirklich schon abgeschlossen sind.


    Die Bauern die ich kenne kaufen teilweise sogar Heu von anderen Bauern zu, wenn ihr eigenes noch zu frisch ist. Einfach weil es das Risiko von Koliken nicht wert ist. Lieber geben die 300 Euro für Heu aus, als eine Milchkuh zu verlieren.