• hey, sorry wenn das jetzt doppelt ist. ich habe zwar ein thread darüber gefunden, aber irgentwie kann ich meistens die seiten nicht öffnen bei der suche.


    also es wird ja immer gesagt man soll sie langsam an neues essen gewöhnen, aber in welcher menge, tempo und wieviele verschiedene?
    und was ist mit artverwandten gemüsesorten? also sowas wie brokoli und blumenkohl (ich weis bei kohl noch mehr aufpassen)?
    wenn ein meerschweinchen z.b. karotten kennt kann ich dann ohne probleme möhrengrün geben?


    habe am sonntag ein neues schweinchen gekriegt. mir wurde gesagt das sie karotten, gurke, salate, löwenzahn, äpfel kennt. das hab ich ihnen jetzt zum großteil gegeben. karotten frisst sie kaum und äpfel auch nur zum teil. meine Punchy ist total wählerisch und frisst karotten u äpfel kaum. löwenzahn und gurke finden sie jetzt schon teilweise langweilig weil ich ihnen soviel gegeben hab. hab ihr jetzt schon etwas paprika und fenchel gegeben, ich dachte bei fenchel muss ich nicht so aufpassen.
    wie macht ihr das?
    kann ich jetzt morgen schon noch was neues geben oder besser noch warten?


    VG, Rizzo

  • Langsames Anfüttern von neuen Sachen ist wirklich wichtig. Es sollte auch Sorte für Sorte langsam angefüttert werden. Wenn du jetzt z.B. morgen mit Fenchel anfangen willst dann gibst du erstmal pro Schwein ein ca. Daumenkuppen großes Stück pro Mahlzeit und das für 3-4 Tage. Sind die Böhnchen dann noch normal und es gab keinen Blähbauch erhöhst du die Menge, gibst das dann für 3-4 Tage usw. Nach ca. ner Woche kannst du dann die nächste Gemüsesorte dazu nehmen und das dann genauso machen (also erst nur nen kleines Stück und dann langsam steigern). Bei den Artverwandten Sachen wie es beim Kohl z.B. der Fall ist würd ich eine Sorte so anfüttern wie beschrieben und bei der nächsten musst du dann nicht sooooo extrem kleine Mengen geben sondern ruhig etwas mehr (also so wie nach den ersten 4 Tagen).

  • Der Magen-Darm-Trackt braucht einfach ein paar Tage bis die Nahrung durch ist deswegen sollte man bis zur Steigerung der Menge immer 3-4 Tage warten und eben (vor allem wenn die Tiere kaum etwas vorher kannten) in kleinen Stücken anfangen neues anzufüttern.

  • Vielleicht hab ich bisher einfach Glück gehabt, aber ich hab noch nie mit einem daumennagelgroßen Stück angefangen.
    bei neuen Sachen gibt es am ersten Tag zwar deutlich weniger als von bekanntem Futter und auch in den folgenden Tagen bin ich etwas vorsichtiger damit. Aber nach einer Woche achte ich nicht mehr drauf.
    Es gibt immer eine gute Auswahl, neues Futter wird mitgefressen (oder auch nicht, sind ja verwöhnt, die Herrschaften) und ich hatte noch nie ein Blähschwein oder Matschkot durch Futter (klopf auf Holz)
    Bei Wiese fange ich an zu suchen, sobald die Länge der Grashalme das Pflücken lohnt. Anfangs ist es ja eh nur recht wenig, aber nach ein, zwei Wochen kommt schon was zusammen; auch da gab es bisher keine Probleme mit der Umstellung. Klee füttere ich erst, wenn er blüht.
    Gemüse wird reduziert über den Sommer weiter gefüttert (und auch gerne gefressen), sodass ich im Herbst nicht wieder anfüttern muss.
    Also wie gesagt, vielleicht hab ich einfach besonders robuste Schweinchen in der Beziehung, aber es muss nicht zwangsläufig zu Problemen führen, wenn man von einer neuen Futtersorte mal etwas mehr gibt.
    Mit Kohl sollte man allerdings tatsächlich vorsichtig sein und die Menge langsam steigern. Weitere Kohlsorten sind dann weniger problematisch


  • Genauso ist es bei mir auch :D

  • habs bis jetzt auch so gemacht wie pigs und pugs. hatte auch noch nie, außer bei meinem einen kranken schweinchen, durchfall oder so gesehen, aber ich frag mich ob man blähungen so mitbekommt. warum wartest du mit klee solange bis er blüht?

  • Ich hatte vor etlichen Jahren Kaninchen und da hat es immer geheißen, junger Klee (vor der Blüte) bläht extrem. Ich möchte nun nicht unbedingt an den Meerschweinchen ausprobieren , ob es vielleicht doch nur ein Gerücht ist. Gibt ja genug anderes Futter, sodass man abwarten kann, bis der Klee blüht.
    Blähungen sollte man am Verhalten der Meerschweinchen schon bemerken, sie sind ja schmerzhaft, vergleichbar mit den Koliken bei Pferden. Sie fressen nicht mehr und sind unruhig, könnte ich mir vorstellen. Aber wie gesagt, bisher habe ich es noch nicht erleben müssen. Ich achte z.B. auch darauf, dass sie nasses Gras nur in relativ kleinen Mengen bekommen und dafür öfter. Wenn sie sich drauf legen, es warm wird und sie es dann doch noch fressen, könnte es auch zu Blähungen führen.

  • Ich hatte das Problem auch,, mit Paprika was sie garnicht wollten so wie auch Fenchel und stangensellerie.. haben jeden tag immer drei vier kleine Stücke mit rein gemacht... jetzt geht es so langsam ist zwar immer noch nicht die erste Wahl.... aber jetzt wird es wenigstens schon gefressen...., und bleibt nicht liegen...
    LG.