Hallo liebes Forum,
ich moechte mich einfach mal ausheulen.
Amber hatte in letzter Zeit einige gesundheitliche Schwierigkeiten, erst mit den Zaehnen, zwischendurch eine Lungenentzuendung und letztes WE hat sie dann aufgehoert, zu fressen und war immer nur muede.
Wir waren sofort beim Notdienst, Samstag und auch Sonntag, aber wirklich verbessert hat sich nichts. Sonntags haben wir irgendein Mittel fuer den Magen-Darm-Trakt bekommen und es sah so aus, als wuerde sich die Situation ganz langsam verbessern. Als Mittwoch dann allerdings immer noch nicht alles in Ordnung war, sind wir zu unserem eigentlichen TA und der hat gleich ihre Zysten verantwortlich gemacht. Eine war 0,8 cm Durchmesser, die andere so gross wie ein Huehnerei und hat anscheinend auf die inneren Organe gedrueckt.
Donnerstag Morgen wollten wir sie dann gleich kastrieren lassen. Das war auch noch mein Geburtstag und ich hatte den ganzen Tag Bauschmerzen. Bis irgendwann am Nachmittag der Anruf kam, dass sie tatsaechlich wieder aus der Narkose aufgewacht ist! Ich war sooo erleichtert!
Heute lag sie dann tot im Kaefig. Sie hat nicht einen Bissen Futter angeruehrt, dafuer aber endlich drei kleine Koettelchen abgesetzt. So, wie es aussieht, war sie aber doch schon zu geschaedigt und schwach.
Wir haben so lange um sie gebangt und waren zwischenzeitlich wirklich optimistisch; dass sie nun tot ist, ist einfach - nicht in Worte zu fassen! Wenn Nottieraerzte sich doch zumindest ein einziges Mal als hilfreich erweisen wuerden. Wenn die OP frueher stattgefunden haette, haette sie es vielleicht geschafft, die Narkose hat sie schliesslich ueberstanden... Wenn - haette - was auch immer.
Ich war so stolz auf sie, dass sie aus der Narkose aufgewacht ist. Jetzt, nachdem der erste Schock und Traenenausbruch ueberstanden ist, weiss ich gar nichts mit der Situation anzufangen.
Anfang Februar ist bereits Emily ploetzlich verstorben, jetzt auch noch Amber. Und das arme Maedchen muss so sehr gelitten haben...