Zutraulich??

Genug Platz für die Tiere und sie von sich aus ankommen lassen.

Da musst du wohl Geduld lernen. Redest du auch mit ihnen, damit sie sich an deine Stimme gewöhnen? Sie müssen erst lernen Vertrauen zu fassen. Wenn man sie nicht zwingt kommt das schon mit der Zeit.

Hallo,
habe das gleiche Problem mit meinen Beiden. Habe sie jetzt zwei Monate und langsam erkennt man Fortschritte. Ich kann mich langsam im Raum bewegen ohne dass sie mit einem Satz in Sekundenschnelle im Häuschen verschwinden, immer mal wieder fressen sie mir aus der Hand und wenn ich vor dem Käfig sitze darf ich mich mittlerweile sogar rühren am Anfang war das alles unmöglich. Wenn ich hektische Bewegungen mache oder zu schnell die Tür offne flitzen sie aber immernoch blitzschnell ins sichere Häuschen und das ganze Einstreu fliegt durch's Zimmer.

Ich denke es hilft wirklich nur Geduld. Und ein wenig Bestechung. Ich füttere morgens zum Beispiel wenig bis garkein "Favoriten-Gemüse", erst abends wenn ich Zeit habe bewaffne ich mich mit Brokkoli, Fenchel oder Kohlrabiblätter (die Top 3 meiner Beiden) und halte es an den Käfig, meistens klappt das auch da sie ja auch wieder hunger haben. Manchmal interessiert es sie aber trotzdem nicht, dann tu ich das restliche Gemüse wieder samt Schüssel rein, damit sie mir nicht verhungern und probiere die Top 3 nach einer Stunde nochmal aus der Hand zu füttern. Kommen sie dann wieder nicht lege ich es bei Seite und lege es vor dem schlafen gehen in den Napf (sie bekommen ja doch immer was sie wollen ).

Da meine Beiden ja noch ziemlich jung sind denke ich auch dass ich dem Rat, einen Erwachsenen Kastraten dazuzusetzen, folge. Habe schon einen ganz süßen Wusche von einer Notstation ins Auge gefasst.
Wenn deine Meeris auch noch jung sind ist das vielleicht auch eine Überlegung wert.

Hi,

habe noch nichts davon gehört das ein Kastrate bei diesen Problem helfen soll. Wie geht das mit welchen Erfolg kann man da rechnen?

Kommt drauf an, was für eine Gruppe du hast. Verstörte/ verunsicherte Babys aus dem Zooladen / vom Vermehrer bekommen durch ein sozialisiertes erwachsenes Tier viel Sicherheit. Sie können sich abschauen, das Menschen nicht nur Feinde sind.

Ihr werdet doch wohl ein Gesprächsthema finden ;). Ich rede eigentlich immer mit meinen Schweinen, wenn ich ans Gehege gehe. So erschrecken sie viel weniger.

Ich hatte die gleichen Bedenken wie du als ich sie an Aussenhaltung gewöhnt habe. Genau das Gegenteil war der Fall, meine sind sogar noch zutraulicher geworden. Es kommt eben darauf an, wieviel Zeit man aufbringen kann um sich mit den Tieren zu beschäftigen. Selbst wenn du sie nicht zahm bekommst, so kannst du dich trotzdem an ihnen erfreuen beim beobachten. Mach dir selbst keinen Stress.

Versuch es doch mal mit "Hallo ihr süßen, ich fülle mal euer Heu auf, und nachher gibts noch Karotten, und euer Napf ist auch schon wieder dreckig, den mach ich auch noch frisch!" und ähnliches Geplapper.

Ich telefoniere übrigens auch oft bei den Schweinchen, einfach damit die sich an meine Stimme gewöhnen. Klappt auch ganz gut.

Meine beiden 6 Monate alten Meeri Weibchen haben sich am Anfang auch immer schreckt und sind schneller ins Haus geflitzt als ich schauen konnte.

Ich hab mich immer vor den Käfig gesetzt und mit Ihnen geredet. Jetzt ist es mittlerweile so das ich mich langsam bewegen kann ohne das sie sich erschrecken.

Bei meinem 6 Wochen alten Kastraten ist das ganz anders. Er erschreckt sich zwar auch aber kommt immer neugierig an den Käfigrand um mich lautstark zu Begrüßen.

Einfach ein bisschen Geduld haben dann kommen die kleinen ganz von alleine