Hallo zusammen,
gestern morgen bei der Fütterung bemerkte ich, dass mein Kastrat Ernesto (6 1/2 Jahre) ziemlich schwer atmete - ich hörte zwar kein Pfeifen o. ä., aber, der Körper hob und senkte sich recht schwer. Er saß mit gesträubtem Fell und wollte das angebotene Heu nicht fressen. Leckerlies spukte er sofort wieder aus :shock: .
Die TÄ röntgte ihn und stellte fest, dass auf den Aufnahme von Herz und Lunge diese nicht mehr sichtbar waren, sprich: In der Lunge musste Wasser sein. Wieso? Gute Frage, konnte sie nicht beantworten. Sie gab ihm ein Entwässerungsmittel und AB. Erni hat dann gestrullt, was das Zeug hielt, aber, er fraß den Rest des Tages auch wieder ordentlich und machte einen wacheren Eindruck. Heute, zweiter TA-Besuch. Wieder geröngt. Diesmaß sah man die Lunge wieder, aber, TÄ sagt (jedenfalls habe ich sie so verstanden), dass die Wahrscheinlichkeit einer Lungenentzündung aufgrund der schnellen "Genesung" eher unwahrscheinlich ist, alles aber auf ein Herzproblem hindeutet.
Ernesto (wiegt zur Zeit 650 gr., hat also locker 30 gr. abgenommen die letzten 4 Tage!!!) bekommt jetzt täglich (wegen der Lungenprobleme) Baytril 0,15 ml und Enarcard (täglich eine 1/2 Tablette). Benebac habe ich ebenfalls mitbekommen. Nächsten Mittwoch soll ich (sofern keine Verschlechterung seines Allgemeinzustandes auftritt) noch einmal zum Nachröntgen kommen.
Fragen an Euch:
Wenn ich das richtig verstanden habe, muss er jetzt bis zu seinem Lebensende die Herztabletten nehmen. Wie gibt man die richtig? In Wasser aufgelöst (wenn ja, in wieviel Wasser?) oder einfach rein ins Maul? Uhrzeit egal? Das Benebac muss ich doch zeitversetzt zum AB geben, richtig? Muss ich bei einem herzkranken Schweinchen noch auf was achten, also ernährungstechnisch?
Ach menno, dem Ernesto bleibt aber auch nach Kastration, Zahnverlust, diversen Grützbeutel-OPs und aufgeschnittener Kehle (Entfernung Grützbeutel + Speicheldrüse) nix erspart.....