Am Freitag Abend war ich mit unserem Kastraten Jimmy ( fast 5 ) beim TA weil er einen walnussgroßen Grützbeutel hinten am oberen Po hatte. Er war ansonsten top gesund und ein Prachtschwein. Di TÄ hat den Grützbeutel nicht aufgeschnitten sondern ausgedrückt. Beim ersten Drücken kam sofort ein riesiger Schwall heraus. Und dann noch mehr. Jimmy hat natürlich geschrien wie am Spieß
Als nichts mehr kam, wurde er hinten um das nun klaffende Loch rasiert und eine Desinfektion dort hineingedrückt.
Die TÄ meinte, alles sei raus, ich brauchte nichts mehr machen, nur beobachten. Zu Hause hat Jimmy sich sofort in ein Häuschen verkrochen und kam auch nicht zu fressen heraus. Ich habe ihm dann etwas hineingelegt. 2x habe ich noch nach ihm geschaut, er war soweit ok, aber verstört.
Am nächsten Morgen liegt er tot im Stall Er, der 1 Tag vorher noch putzmunter war!
Er lag im Gang nach draussen im Flur, d.h., er ist noch aus seiner Box nach draussen gelaufen und dann wieder rein. Er lag auf der Seite mit offenen Augen.
Was hat wohl zu seinem Tod geführt?? Herzinfarkt durch den Stress/Schock? Blutvergiftung? Hätte die TÄ das mit Betäubung machen müssen?
Ich bin total traurig und schockiert. Die anderen 3 Schweinemädels merken natürlich, dass ihr Chef nicht mehr da ist.
Ein Schwein stirbt doch nicht an einem Grützbeutel!!!