Hallo zusammen,
jetzt wird es etwas komplizierter...
Unsere Flo wurde vor 3 Wochen mit Verdacht auf einen Gebärmuttertumor operiert und sollte kastriert werden. Es kam ein großer inoperabler Tumor zum Vorschein, der u.a. die Blase dreiteilt. Also wurde sie ohne Kastration wieder geschlossen. Die Lebenserwartung liegt noch bei wenigen Wochen.
Die OP hatte sie gut verkraftet. Doch leider hat die Wunde nun doch noch entzündlich reagiert und es eiterte. Verdacht auf eine allergische Reaktion auf die Fäden.
Am Donnerstag hat der Arzt die Wunde dann wieder oberflächlich geöffnet, gereinigt und geklammert. Und ihr als Antibiotikum Veracin gespritzt (in den Nacken). Metacam kam hierbei nicht in Frage. Darauf hatte sie auch schon gar nicht mehr reagiert.
Gestern hat sie die Spritze dann nochmal bekommen. Und ab heute sollen wir das Zeug dann selbst noch fünf Tage lang spritzen.
Unser TA ist wirklich sehr meerschweinchenerfahren und kompetent. Allerdings... ist Veracin ja wirklich nicht ohne.
Flo geht es ganz ok. Sie isst selbstständig nicht allzu viel, wie päppeln also. Sie zieht sich ziemlich zurück, kommt aber nach vorne wenn es etwas zu essen gibt und isst dann auch ein paar Happen.
Nun weiß ich so gar nicht... ob ich das Zeug wirklich noch weiter spritzen soll. Ob es ihre einzige Chance ist, überhaupt nochmal fit zu werden? Oder würde der Abzess auch ohne Antibiotikum abheilen?
Mein Tierarzt hält es so für das einzig richtige. Ihn muss ich also nicht fragen. Und einen noch erfahreneren in Sachen Schweinchen kenne ich nicht.
Ich weiß nur, dass ich vor dem Veracin eine Schei...angst habe und Flo nach der Spritze stundenlang richtig schlecht drauf ist.
Vielleicht hat jemand von euch einen Rat... so in einer Stunde wäre es Zeit für die Spritze.
Viele Grüße
Ilona