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Frage zum Winter

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Hallo,


    ich habe folgende Frage. Wenn Meerschweinchen seit dem Sommer draußen waren und auch im Herbst kühlere Temperaturen gewöhnt waren, man sie zwischendurch Krankheitsbedingt aber bei hohen Temp. um die 20° 14 Tage lang halten musste, kann man sie überhaupt noch an kühle Temperaturen gewöhnen? Wäre es möglich wenn man jeden Tag um 1° runtergehen würde mit der Temperatur?


    LG

  • Ich denke nicht, daß man tägl. um ein Grad die Temperatur senken sollte/kann. Die Umstellung ist ein langsamer Prozess, das Fell stellt sich auf die Temp. ein. Von draussen nach drinnen, kein Problem, aber nicht umgekehrt. Das geht nicht so schnell. Ich würde es nicht riskieren, ist aber nur meine Meinung.

  • Ich muss irgendwie von 20 auf 10° (mehr heizen geht nicht bei Minusgraden draußen) runterkommen. Das Fell der beiden ist wohl schon auf Sommer eingestellt. Sie haaren sehr. Was soll ich denn tun? Bin etwas verzweifelt.

  • nur nicht verzweifeln, es gibt immer eine Lösung.
    Hattest Du drinnen zwei sitzten ? Könntest Du sie bis zum Frühjahr drinnen lassen?
    Wenn nicht, mach wie Du vor hattest, langsam ausschleichen. Wie sind deine Tiere draussen untergebracht und wie viele hast Du ? Wie alt sind sie?
    Schon mal was von "Snuggelsafe" gehört? Ein Heizkissen für Meerschweinchen, anzuwärmen in der Mikrowelle, soll eine Nacht lang warm halten.

  • Die Anpassung geht schneller als gedacht. Dazu sollte der Temperaturunterschied aber deutlich sein, ich sage jetzt mal bei dir 10grad Celsius und nicht blos um ein grad. Schon nach acht Tagen ist das schlimmste vorbei. Nach drei Wochen haben sie sich voll daran gewöhnt.

  • Zitat von AdmiralT

    Die Anpassung geht schneller als gedacht. Dazu sollte der Temperaturunterschied aber deutlich sein, ich sage jetzt mal bei dir 10grad Celsius und nicht blos um ein grad. Schon nach acht Tagen ist das schlimmste vorbei. Nach drei Wochen haben sie sich voll daran gewöhnt.


    Wenn das stimmt, finde ich es toll.

  • Tiere die es grundsätzlich gewohnt sind dass Temperaturen schwanken sollten klar kommen. Hier hatte es letztes Wochenende noch 18 Grad, heute 6 Grad, das ist alles noch im Bereich natürlicher Schwankungen. Wenn es in Bayern Föhn gibt wird es auch schnell sehr warm, und danach wieder kalt.


    Bei reinen Innenhaltungsschweinchen ist es was anderes, die kennen je NUR warm, und brauchen wesentlich länger um sich an schwankungen zu gewöhnen, noch dazu in Kombination mit Geräuschen, Eindrücken, Gefahren draußen.

  • Gabsini: die Snugglekissen waren die letzten beiden Wochen im Dauereinsatz. Ich habe 2 Böcke die über Winter im beheizten Gartenhaus (6°) und von April bis Oktober im Aussengehege untergebracht sind.


    AdmiralT: wenn das geht wäre es toll. Nur haben sie gerade eine schwere Erkältung überstanden. Bei einem radikalen Temperaturwechsel, befürchte ich einen Rückfall.


    SusanneC: das mit den Temperaturschwankungen war ja auch sonst kein Problem bei meinen. Ich sollte es wohl jetzt einfach machen und nicht zu ängstlich sein. Vielleicht kann ich von 20 auf 16° gehen für den Anfang.

  • Habs vor einigen Jahren mal bald Kaltstallhaltung gemacht :)


    Waren Außentiere die kurz drinnen waren und wieder raus sollten.
    Bin von 20° auf 10° runter für eine WOche und dann zu den Anderen auf 5°.

  • Zitat von YvonneB

    Das Fell der beiden ist wohl schon auf Sommer eingestellt. Sie haaren sehr. Was soll ich denn tun? Bin etwas verzweifelt.


    Also Meeris haaren z.B. nicht, wenn der Sommer vor der Tür steht. Es gibt kein Sommer- und kein Winterfell. Das Haarkleid verändert sich überhaupt nicht während der Jahreszeiten, es sei denn, sie sind/waren krank. Das was die Tiere im Winter stabiler gegen Kälte macht, ist mehr Unterhautfett. Deshalb sollte man sie (entgegen Innenhaltungsschweinchen) sehr energiereich ernähren.


    Wenn deine Tiere grad sehr haaren, kann das vielleicht auch noch an der gerade erst überstandenen Krankheit liegen, das Immunsystem ist wahrscheinlich noch nicht völlig intakt und beeinflusst das stabile Haarkleid. Reserven aus dem Körper sind wohl aufgebraucht und da würd ich ansetzen. Sehr energiereich füttern, jeden Tag vielleich auch zusäztlich nen Löffel Haferflocken pro Tier, einige Sonnenblumenkerne und auch zerbrochene Leinsaat.


    Was das Reinholen deiner Schweinchen betrifft: Bei den jetzigen Temperaturen brauchst du dir meiner Meinung nach überhaupt keine Sorgen machen. Wir hatten heute 16 Grad!


    Ich hab bei mir hier schon Tiere mitten im Winter reingeholt, hab im Aussengehege die Temperatur ganz langsam erhöht auf ca 13 Grad für die anderen gesunden Tiere ..... um nach der Rückkehr der Kranken die Temperatur jeden 2. Tag um einen Grad zu senken. Wenn du die Tiere monatelang draussen hattest und nur 14 Tage drin, sind sie Temperaturstürze und -anstiege gewohnt und können damit umgehen. Sowas gibts in der Natur dauernd. Ich achte ja immer sehr aufs Wetter und dabei ist mir aufgefallen, dass es z.B. im Sept 2013 einen Temperatursturz um 15 Grad gab innerhalb einer Woche.


    Meiner Meinung nach ist dieser Mytos: Wenn die Meeris einmal drin waren, dürfen sie natürlich bis April nicht wieder raus falsch und stammt aus der Kaninchenhaltung. Dort ist es tatsächlich so, dass die Tiere Sommer-und Winterfell haben und wenn man ein Ninchen 14 Tage in der warmen Wohnung hoppeln lässt, wirft es sein Winterfell ab.


    Wenn man ein Meeri reinholt, was soll da passieren? Am Fell verändert sich schonmal garnichts, das einzige was passiert : Fettreserven werden durch die Krankheit aufgebraucht und das Tier ist dadurch nicht mehr so "kälteresistent" wie vor der Krankheit. Das kann man aber sehr schnell wieder anfüttern, indem man sehr energiereich füttert. (siehe oben) Da würde ich auch ansetzen und das durch häufiges Wiegen überwachen.


    Nachts würd ich die Temperatur noch mind. bei 12-13 Grad halten, tagsüber könnte es meiner Meinung nach durch Sonneneinstrahlung noch warm genug sein? (in meiner Hütte heizt es sich immer durch die Sonne etwas auf, auch ohne Heizung) Da müsstest du selbst mal schauen.


    Jeden 2. oder 3 Tag gehtst du einfach um einen Grad nach unten, einfach um den Tieren mehr Zeit zu geben sich zu stabilisieren, damit sie ihre Energie nicht für warmhalten verbrauchen sondern fürs Gesunden und Zunehmen.

  • Hallo,


    vielen Dank an euch alle.
    Das haaren liegt wohl noch an der Milben oder Pilzproblematik. Ich musste jetzt erstmal die Erkältung überstehen, nun geht's wieder an ihre Hautprobleme.Ich bin jetzt um einen Grad runtergegangen. Es schwankt jetzt immer zw. 16-18°. Ganz konstante Temp. bekomme ich nicht hin bei den Aussentemp. Nachts ist es eher kühler bei 16° auch knapp drunter. Ich stelle jetzt alle 2-3 Tage einen Grad runter. Dann bin ich Ende November da wo ich hinwill bei 10°. Hoffentlich bleiben sie gesund. Ansonsten habe ich einen Plan B. Eine Bekannte von mir würde sie ggf. über Winter nehmen. Ich habe jetzt wieder Hoffnung.


    LG

  • Wenn du ungklärte Haut-oder Haarprobleme hast, könntest du es mal mit stark verdünntem EMa probieren.


    Ich hab unlängst ein vernachlässigtes Tier aufgenommen, welches einen ca 2 cm dicken verfilzten Panzer an seinem gesamten Hinterteil hatte. Der Panzer wuchs mehrere Monate und sogar Einstreu und Kot waren mit eingewachsen. Die Haut zeigte viele blutige Stellen.


    Ich hab das Tier rasiert (siehe Foto eins) und nach einigen Wochen Behandlung mit EMa hatte sie ein fantastisches Haarkleid.


    Grabmilben kann natürlich EMa auch nicht bekämpfen, aber gerade was die Pilzproblematik angeht, da haben mir viele Leute berichtet, dass sie es damit in den Griff bekommen haben und Neuausbrüche vollständig verhindert werden konnten. EMa wirkt sich ja auch sehr positiv auf das gesamte Immunsystem aus. Auch wenn der TA mit seinem Latein am Ende war, hat EMa bei vielen ungeklärten Hautsachen, die eher vom Immunsystem ausgingen, geholfen. Vorteil ist ja, dass EMa keine Nebenwirkungen hat, eher im Gegenteil. Wenn das Mittel durch Putzen aufgenommen wird, ist das sogar noch gut für das Verdauungssystem.


    Ich zeig dir mal ein Bild von meiner Hautproblematik, der Heilungserfolg dauerte nur wenige Wochen:


    vorher:
    http://abload.de/img/rimg1738d9ad9.jpg


    geheilt:
    http://abload.de/img/rimg1906uyosr.jpg


    PS: EMa kannst du sowieso phantastisch grosszügig unter die Einstreu sprühen, es verhindert Geruch.

  • Das EMA-MITTEL hatte mir TeeEi auch empfohlen. Das klingt sehr interessant.


    Ich behandle grad mit Propolispulver Herbal vet. und Propolissalbe. Ich vermute aber noch Milben (durch den ganzen TA Stress). Jedenfalls sieht es derzeit noch nach Milben aus.

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