Hallo liebe Schweinchen-Liebhaber.
Kurz zur Vorgeschichte: Mein Kastrat Fussel hat einen riesen Abzess am Unterbauch
bekommen. Wir haben mit Cremes und Antiobiotika versucht ihn zum reifen zu
bringen. Er wurde größer, reif wurde er nicht. Nach 5 Tagen bin ich mit ihm in eine
Tierarztpraxis die ihn stationär aufgenommem haben. Das war Freitag. Am Sonntag
wollten sie ihn operieren, der Abzess ging am Samstag alleine auf. Mittlerweile kommt
kein Eiter mehr, aber die Wunde ist bis in die Bauchhöhle offen. Es wird regelmäßig
gespült und weiter Antibiotika verabreicht. Die Tierärztin sieht nicht die Wunde als
vorherrschendes Problem, sondern dass mein Fussel nicht frisst. Seit seinem Aufenthalt
auf der Station scheint er nicht gut zu fressen. Dies war hier aber vorher überhaupt
nicht der Fall.
Ich ärgere mich so sehr über mich selbst, dass ich nicht vorher gesagt habe, dass er
noch ein Partner Tier hat. Sie sind nun seit letztem Freitag getrennt voneinander. Ich
habe die Befürchtung und ein wenig Hoffnung, dass sein Verhalten durch die soziale
Isolation kommt. Heute habe ich mit der Ärztin telefoniert und ihr das gesagt und sie
meinte sofort, hätte sie gewusst, dass ein Partnertier mit da ist, hätten sie es mit aufgenommen.
Hat jemand solche Erfahrungen gemacht, dass ein Zustand sich verbessert hat, nachdem
ein Schweinchen nicht mehr alleine war? Er hat so rapide abgenommen, ich muss mich
einfach an jedem noch so dünnen Zweig festhalten. Glaubt ihr, es könnte zur Zustands-
verbesserung beitragen? Gleich heute Nachmittag bringen wir seine Freundin Heidi zur
Tierarztpraxis.
Mit traurigen Grüßen
Stephi