Hallo,
am Samstag morgen hat sich Marie (5 Jahre) beim Frühstück wie immer eine Tomate stibitzt und ist ins Haus geflitzt. Nachmittags wollte ich die Gruppe auf die Wiese setzen und plötzlich zog sie die Hinterbeine nach, als wäre sie querschnittsgelähmt. Ich bin sofort mit ihr in die Tierklinik gefahren. Einen Unfall schließe ich aus, da sie im gesicherten Gehege war und dort nichts ist, wo sie runterfallen kann oder ähnliches. Es war auch niemand an den Tieren und Raubtiere kommen nicht dran.
Die TÄ vermutete, da ein Unfall unwahrscheinlich ist, dass Marie evt. einen Bandscheibenvorfall oder einen eingeklemmten Nerv hat. Sie reagierte auch, als die Ärztin sie in den Fuß gekniffen hat. Sie bekam Metacam und Vitamin B und ich sollte am Montag noch einmal wiederkommen. Da war dann schon eine leichte Besserung da: Wenn ich sie auf die Hinterbeine stelle, bleibt sie stehen und sie zieht die Hinterbeine nicht mehr komplett nach, sondern schiebt mit einem Beinchen schon etwas nach.
Die TÄ hat sie dann dem Chefarzt vorgestellt. Da eine leichte Besserung vorhanden ist, machen wir mit der Behandlung weiter: Also bekommt Marie Metacam, Vitamin B und ich mache leichte Krankengymnastik mit ihr. Da sie sich natürlich einnässt, wasche ich sie mit einem warmen Waschlappen. Solange sich ihr Zustand langsam verbessert, soll ich weitermachen. Sollte sich ihr Zustand verschlechtern oder stagnieren, wollte die Tierklinik sie röntgen. Hat jemand Erfahrung mit einem ähnlichem Fall oder vielleicht noch Tipps?