Behandel einfach lokal weiter. Eine Bindehautentzündung ist nicht weiter wild und ist damit gut in den Griff zu bekommen. Auch wenn Baytril gut verträglich ist, ist es derzeit doch eine zusätzliche Belastung.Das Cloramphenicol brauchst du derzeit auch nicht geben, weiß sowieso nicht warum mit zwei AB gearbeitet werden soll.
Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit
Schleckiges Meerli päppeln? HILFE!!!!
Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.
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Hm, okay. Und das ProPre Bac sollte ich ihm trotzdem weiter geben, oder? Damit seine Darmflora sich besser erholen kann? Hab davon noch 4 x 1ml abgefertigte Spritzen.
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Kannst du machen.
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Okay, gut. Danke für deine regelmäßigen Antworten!!
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Das baytril würde ich weiter geben, das andere lieber absetzen. Zwei ABs auf einmal ist schon echt heftig, ich denke auch nicht, dass das wirklich zwingend notwendig ist. Klingt ja auch so, als ob er das neue AB nicht so gut verträgt. Und immer 2 Stunden nach dem AB das ProPreBac.
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Okay... Dann gebe ich ihm das morgen früh, so wie wir das sonst auch gemacht haben, oder noch heute Abend? Die Köttel sind zwar nur sehr gering in der Zahl, aber nehmen so langsam schon wieder "köttelige" Form an. Matschig zwar, aber die Form stimmt schon mal fast wieder.
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Heute über den Tag verteilt wieder sehr sehr matschiger Kot (der teilweise säuerlich gerochen hat, teilweise aber auch geruchslos war?) und am Po war's bisschen flüssig-verschmiert, das habe ich vorsichtig abgewischt mit einem feuchten Waschlappen...
Bin bisschen ratlos, denn er war viel aktiver heute, ist von sich aus durch den EB gewandert und hat zweimal selber getrunken, Heu wird auch fleißig gefressen, Fenchel wurde angeknabbert und auch ein Apfelstückchen, ansonsten nur wenig Interesse am FriFu heute, dafür gab's drei zarte Löwenzahnblättchen... Sonst schläft er viel... Hat sogar nach Futter geschrien wie er es normal auch tut! Aber er fühlt sich sehr leicht an leider und seine mangelhafte Verdauung macht mir Sorgen.
In zwei Stunden bekommt er ProPre Bac... Ich weiß ja nicht, wie sinnvoll das ist, aber ich sammele immer ein paar seiner Köttel ein, um Vergleichsmaterial zu haben. -
So, heute gab es vom TA ein Mittel, das den Kot festigt, weil er schon arg flüssig war. AB nur noch bis morgen, ProPre Bac bis nächste Woche. Getrunken wird genug momentan im Hause Schwein, sodass mir bei der Augenbehandlung erstmal fett über die Hose gepinkelt wurde... Er hat leider schon ziemlich gelitten unter der Durchfallepisode, weswegen ich jetzt wieder zufüttere mit Päppelbrei (HerbiCare, wird viiiiiel besser angenommen als Critical Care!), denn der Kleine verschmäht auch alles Frischfutter, das ich ihm heute vorgelegt habe, bis auf Gurke, von der ich ihm ja sowieso nicht allzu viel geben mag, und ein paar Dillstängelchen. Oh, und zu einem Stück Paprika konnte ich ihn auch überreden. Dafür wird Heu gemümmelt, also das Fressen ganz einstellen tut er nicht! Und er trinkt auch eigenständig, wandert durch den EB...
Jetzt aber hat meine andere Kleine auf einmal seltsame Anwandlungen und mag nicht mehr so gut futtern, außer man stellt es ihr direkt vor die Nase. Sie wurde heute aber beim TA mit abgehorcht und abgetastet und ihr scheint nichts zu fehlen, Köttel sind auch normal... Sie ist bloß noch nervöser/flüchtiger als sonst und Frido gegenüber etwas aufmüpfiger, aber naja. -
Dass die restlichen Gruppenmitglieder durcheinander sind, wenn der Chef seine Aufgaben nicht wie sonst erfüllt kommt vor, aber auch nicht fressen finde ich beunruhigend.
Vielleicht mal die Köttelsammlung der letzten Tage auf Parasiten untersuchen lassen? Die kommen recht häufig vor, aber oft kommt das Immunsystem der Tiere damit durchaus einige Zeit klar - wenn sie dann aber krank sind können die sich explosionsartig vermehren, werden dann auch zunehmend ausgeschieden und können Artgenossen anstecken. Das würde übrigens auch zu dem auffälligen Geruch der Köttel passen.
So eine Kotuntersuchung kostet nicht die Welt, es sollte aber möglichst viel Kot von mindestens drei Tagen in Folge sein, viele Parasiten werden Schwallweise ausgeschieden und dazwischen teilweise mehrere Tage gar nicht. Das wird dann nur mit Wasser aufgeschwemmt, durch gerührt, und dann schaut der Tierarzt durch ein Mikroskop, ob da Einzeller oder Wurmeier oben schwimmen.
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Also, sie futtert schon noch, auch Heu, trinkt auch und das Frischfutter kommt weg! Ihr Appetit ist bloß etwas "angeschlagen", normal stürzt sie sich total aufs FriFu aber jetzt gerade ist sie etwas vorsichtiger. Ich sammele sowieso schon Köttel die ganze Zeit (vom Kastraten) also kann ich ihre noch mit dazu aufnehmen, werde das gleich mal anfangen. Wird halt bisschen doof mit dem kommenden langen Wochenende, da ist mein TA nämlich nicht da. Aber bis Donnerstag kann ich ja auch noch sammeln, es wird mir so oder so mal einer ihrer Köttel untergekommen sein...
Es gab jetzt ein paar Sonnenblumenkerne für sie und dann Löwenzahn für ihn (den habe ich auf Küchenkrepp etwas antrocknen lassen, damit er nicht mehr ganz so feucht ist). Wurde beides sehr gern genommen. Kot wird auch fleißig gesammelt. Ich hoffe sehr, dass ich mir jetzt da nicht noch eine Geschichte eingefangen habe... Wobei er mittlerweile sogar wieder anfängt Köttel zu formen. Keine normalen und auch nicht alle gleich groß, und nach wie vor matschig/feucht, aber sie stinken dafür heute nicht mehr...
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Heute lagen fünf wunderschön geformte und ein ziemlich langer, aber von der Konsistenz + Farbe normaler Köttel in seinem Pipieck :shock: Ich beobachte weiter, aber die können eigentlich nur von ihm stammen! Ich glaub, das schlimmste ist jetzt überstanden, bloß ist der Herr jetzt total pingelig mit seiner Frischfutter-Auswahl geworden, Paprika wird genommen, Wurzeliges wird gerade abgelehnt, und er hat sich durch den gesamten Berg an Frischfutter gewühlt um die zwei Scheiben Gurke zu klauen, die ich extra auf den Boden des Bergs gelegt habe als "Leckerli" am Schluss..., und dann wegzurennen ins sicherste Eck und innerhalb von Sekunden zu verschlingen. Ist eben doof wegen seinem immer noch sehr niedrigen Gewicht. Jetzt heißt es eben wieder so viele hochkalorische Gemüse wie möglich anbieten.
Denkt ihr, ich kann den beiden auch wieder Wiese anbieten? Das Gras ist ja um die Jahreszeit nicht mehr soooo nahrhaft aber bei Gras kann ich immer sicher sein, dass beide mehr als genug fressen. Bald wird es auch Apfelzweig + Blätter geben, bietet sich ja gerade an. Die Lady futtert übrigens auch wieder seeeeeehr enthusiastisch, weiß ja nicht was ihr da gestern auf den Appetit geschlagen hat... Ich sammle trotzdem weiter Köttel, nur für den Fall, dass der Geruch wiederkommt! -
Ja, jetzt ist Gras wieder erlaubt, aber langsam angehen. Noch besser wären Maispflanzen, mit Strunk und Stiehl, das ganze Teil. Sehr Energiereich und mit viel Rohfaser.
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Maisblätter habe ich schon ein paar Mal versucht, die mögen sie leider beide nicht, aber ich versuche mal die Tage an die ganze Pflanze dran zu kommen. Danke dir
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Hallo,
Leider melde ich mich mit weniger erfreulichen Nachrichten... Weiß auch nicht genau, worauf ich abziele, vielleicht einen Rat, vielleicht einfach nur ein Schubs in die "richtige" Richtung... Also, es ging bergauf mit meinem kleinen Kerl, das lange Wochenende war jetzt sozusagen der "Eisberg". Wenn wir das schaffen, sind wir aus dem Gröbsten heraus, so haben wir es mit der Tierärztin ausgemacht...
Leider ist dieses Wochenende auch das meines Auszugs von zuhause (wo die Meerschweinchen leben) und Umzugs in eine ca. 200km entfernte Stadt, da ich demnächst mein Studium anfange. Da mein Freund und ich zusammenziehen, helfen beide Familien beim Umzug mit und meine Mutter hat sich bereiterklärt, den Umzugstag über (gestern) auf Frido aufzupassen, den Schweinen alle paar Stunden frisches Futter und Heu reinzustellen und generell zu sehen, wie es ihm geht. Eigentlich hätte ich die Nacht (und die ganze nächste Woche) in der neuen Wohnung verbringen sollen, aber als mein Vater Zuhause anrief, kam von meiner Mutter auf meine Nachfrage zögerlich die Auskunft, dass Frido nur noch 700g wiegt. Ich war komplett fertig, weil das ca. 60g Abnahme in nur einem Tag bedeuten würde, was nicht im normalen Schwankungsbereich liegt. Also bin ich sehr spät abends noch mit der Mutter meines Freundes heimgefahren und hab alle erstmal wahnsinnig sauer gemacht, weil jetzt in der Wohnung lauter halbaufgebaute Möbel stehen, wir nicht mal eine Matratze oder Waschmaschine haben und alles sehr suboptimal ist.
Aber ich kann es nicht mit mir vereinbaren, dass ich wissentlich 200km von meinem kranken Schwein entfernt bin und nichts tue, um ihm zu helfen... Also nachts heim, päppeln päppeln päppeln. Heute sind es 745g. Er ist aktiv, hüpft rum, trinkt eigenständig, motzt mit mir und macht schöne gut geformte Köttel. Frisst viel Heu, frisst viel Frischfutter. Normales Schweinchenverhalten eben.
Aber ich muss allerspätestens Sonntag wieder in der neuen Wohnung sein, eher früher, weil wie gesagt dort erst alles zur Hälfte fertig ist. Mein Freund weiß, wie wichtig mir die Schweinchen sind, deshalb sagte er es wäre okay, wenn ich die Woche zuhause bleibe - aber es ist ihm gegenüber mehr als unfair und ich habe so langsam das Gefühl, einen verlorenen Kampf auszutragen...
Meine Eltern müssen beide arbeiten und wollen ehrlich gesagt auch nicht päppeln, füttern tun sie selbstverständlich (Heu/FriFu) aber die Zwangsernährung ist ihnen suspekt, und es kann ja auch kein (Dauer-)Zustand für ein Schwein sein (und Päppeln ist ja allgemein gefährlich wegen mangelndem Zahnabrieb und weil das Schwein eventuell irgendwann ganz das Fressen einstellt)... Ich kann meine Schweinchen nicht mitnehmen in die neue Wohnung, weil ich dort nicht mobil bin, es in der Nähe keine guten Tierärzte hat (laut Forum und Recherche) und meine Eltern total dagegen sind (zurecht), vor allem dem angeschlagenen Frido eine 200km-Autofahrt zuzumuten... Er ist so ein besonderes Schwein, das uns allen extrem ans Herz gewachsen ist, sogar mein Vater verbringt seine Freizeit oft vor dem EB und schaut einfach nur den Schweinchen bei ihrem Tagesablauf zu... Außerdem habe ich bisher noch keine Ahnung, ob mein Stundenplan die Zeit lässt, sich um die Schweinchen zu kümmern. Der Plan war immer, dass ich eben an den Wochenenden zuhause bin und Schweinezeit habe und unter der Woche kümmern sich meine Eltern. Die beiden jetzt sind unsere letzten Schweine, danach soll die Haltung aufgegeben werden.
Ich will ihn nicht leiden lassen, aber in Momenten wie heute, wenn er mich anmotzt weil ich ihm Karotte gebe statt Gurke, wenn er mir den Finger abschleckt wie er es immer getan hat und nach neuem Futter bettelt, dann zerreißt es mir das Herz und ich fang meistens an zu heulen, weil ich nicht mehr weiter weiß... Aber ich kann dieses Programm nicht mehr durchziehen, nicht mehr lange zumindest... Und er ist so federleicht, und das obwohl er frisst... Unsere anderen Schweine sind eigentlich alle immer friedlich eingeschlafen (idR mit 7 oder mehr Jahren), und natürlich ist es naiv zu denken, das wäre bei allen Schweinchen so, aber wir hatten es noch nie, dass ein Schwein wirklich krank war und auf Medikamente/Päppelnahrung angewiesen war... Ich meine es sind eben auch bald 2 Wochen, die ich jetzt eigentlich rund um die Uhr nach ihm schauen muss - klar... einige von euch ziehen das über Monate hinweg durch, und wäre es nicht jetzt zu diesem verdammt bescheidenen Zeitpunkt, dann würde ich das sicherlich auch tun...
Und ja, ich werde wieder zum Tierarzt gehen, und mir dort noch eine Meinung einholen... Aber ich stehe momentan einfach vor einem Dilemma und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Ich bin einfach total fertig und musste das alles mal loswerden... Ich hoffe, dass irgendwer vielleicht ein paar weise Worte übrig hat für mich... Bitte entschuldigt diesen ellenlangen Text... -
Ich fürchte da gibt es keine Patentlösung.
Ich müsste das Schweinchen sehen, um wirklich sagen zu können Einschläfern oder nicht. Dass er aber dauerhaft so leicht ist deutet schon klar drauf hin, dass was ganz wichtiges nicht stimmt, vielleicht auch ein großer Tumor der zu viel Energie verschlingt, die der Kleine Frido gar nicht aufnehmen und verdauen kann. Wenn einer irgendwo im Körper ist dann kann man den leider nicht feststellen, das würde ein CT brauchen und das gibts nicht für Schweinchen. Dann ist das sowieso nur geliehene zeit und eine Frage von Wochen bis er es sowieso nicht mehr länger packt.
Allerdings würde ich meine Tiere auch nicht irgendwo zurück lassen, wenn ich umziehe. So auf die Dauer fährt man dann ja doch nicht mehr so oft heim, man muss lernen, vielleicht jobben, hat neue Freunde oder eine Lerngruppe die sich am Wochenende trifft, dann können die Tiere auch gleich mit ziehen. Einen Tierarzt - naja, wenn man keinen tollen findet, dann "zieht" man sich halt einen, bis es passt. Wenn man sich gut informiert und vorher schon so eine Ahnung hat was es sein könnte und welche medikamente das erfordert, dann kann das jeder Depp, weil Du ihm dann ja diktieren kannst, was er machen soll. Und der kann 10x was von Meerschweinchenlähme sagen, ich weiß dass es die wahrscheinlich gar nicht gibt, und weiß was ich an Medikamenten will, punkt.
Außerdem ist es echt doof ohne Tiere in der Wohnung, das würde mir auch nicht gefallen.