• Liebe Ina,


    vielen Dank! Ja, Mote hatte eine besondere Ausstrahlung und war enorm liebenswert. Ich habe jetzt hier zu viele Tomaten und eine echte Ansprechpartnerin weniger, die sogar auf ihren Namen... na ja, auf "Tomooote" hörte.
    Ich glaube, Mote wollte schon noch, aber ihr Herzchen hat das einfach nicht geschafft. Ich kann mich nur damit trösten, daß sie immer schnellstmöglich ihr Schicksal in die Hand genommen hat und ein gutes halbes, aber sehr erfülltes Jahr hier hatte. Sie war Blossis Erstsau hier.

  • Liebe Steffi,


    ich habe die Geschichte deiner kleinen Mote stumm mitlesend verfolgt. Es tut mir sehr Leid, dass du sie nun doch hast gehen lassen müssen, diese tapfere Schweinedame.


    Du hast alles in deiner Macht Stehende für Mote getan und ich bin sicher, dass sie dir für die Fürsorge und Wärme, die du ihr in ihren letzten Stunden hast zukommen lassen, dankt.


    Fühl dich getröstet.



    Liebe tapfere Mote,


    komm gut auf der großen grünen Wiese an und lass dir das Gras dort ganz besonders gut schmecken.


    Alles Liebe
    Tina

  • Ich hatte sie ins Gehege gelegt an ihren sonst angestammten Platz, und alle wissen nun bescheid. Blossi und Fjalladís nehmen es besonders schwer, die Bergfee auf ihre zurückgezogene Art (sie hat sich stumm in eine Kuschelrolle vor den Eingang von Motes Häuschen gelegt, wo sie sonst nie liegen würde), und Blossi mit seiner verantwortungsvollen Geschäftigkeit. Mote war so was wie die soziale, sanfte Mitte im Rudel, entgegen Atla, die wohl letztlich die Hosen an hat. Blossi hat seine fürsorgliche Bockrolle sehr ernst genommen und sogar bewacht, wie ich sie eben raus nahm. Er kam an und guckte zu, was ich mit ihr mache und uns nach. Nun liegt sie auf ihrem für sie genähten Erdbeerbettchen im kühleren Wohnzimmer. Nun sitzt er ratlos vor Motes Haus und kaut vor ich hin.
    Sogar Atla ist irgendwie still und besonnen.


    Es gehörte wohl zu Motes Stolz, daß sie alle Anzeichen so lange wie möglich vor mir verstecken konnte, und/ oder die Sachen sind sehr schnell eskaliert. Immerhin hatte ich sie jeden Abend in Ruhe auf einem weißen Küchenkrepp und sah sie sowohl pieseln als auch kötteln.
    Und sogar jetzt, wo sie tot daliegt, wirkt sie irgendwie gepflegt und schön und fluffig. Sieben Jahre alt und sehr weise, sie fehlt uns jetzt schon so sehr!


    Traurige Grüße,
    Steffi

  • Liebe Lena,


    danke. Im Nachinein sehe ich manches etwas anders, aber eben erst als klar wurde was da Sache ist, nämlich beim Aufschneiden. In der Tk waren sie jedenfalls nicht in der Lage aussagekräftige Diagnose aus den Schall- und Rö-Bildern zu stellen. Tastbefunde sind da scheinbar auch nicht so die Stärke wie bei meiner akten TÄ. Evtl. hätte man da sogar noch was hin bekommen, was für mich ein bitterer Gedanke ist, aber ihr ging es nach zwei Tagen AB (Marbocyl, das sie vormals prima vertragen hatte, habe es gespritzt) so schlecht, daß man auch nicht mehr lange fackeln konnte. Man muß dann eine Entscheidung treffen und hat auch in solchen Momenten nicht immer alle Möglichkeiten parat, die einem hinterher noch einfallen.


    Ich hadere also mal wieder mit allem, was abgelaufen ist, und das ist jedesmal so und jedesmal schrecklich. Darum will ich ja auch aufhören, wenn die beiden Alten gestorben sind. Ich fühle mich immer schuldig und es geht mir immer zu nahe. Manche eigenen Kenntnisse und Erfahrungen sind da auch nicht gerade von Vorteil, sonst würde man sich einfach auf Aussagen der Tierärzte verlassen und wäre dann im Reinen mit sich. Atla ist jünger und kann dann woanders einen Neuanfang machen.


    Gestern habe ich unser To-Mötchen in ihrem Erdbeerbettchen im Garten beerdigt, ungefähr Nase an Nase mit Litli Dimon.


    Traurige Grüße und vielen Dank für Euer Mitgefühl,
    Steffi

  • Huhu,


    Steffi ich verstehe was du meinst!
    Mir geht es auch nach jeden Tod so. Bei meinem Barney und auch bei Borsti habe ich immer noch ganz schlechte Gedanken und würde aus heutiger Sicht einiges anders machen. Gerade bei Barney hat die Tk in Nom viel vermasselt.
    Mir geht es auch jedes Mal viel zu nahe und ich sitze hier jedes Mal und weine. Und mache mir Vorwürfe was ich hätte besser machen können oder ob ich es etwas ehr hätte merken können. Mir ist vor 3 Woche ein Schwein innerhalb von 8 Stunden einfach verstorben. Morgens beim füttern war noch alles ok und als ich nach der Uni nach Hause kam lag er völlig aufgebläht im Stall. Einfach nur furchtbar und trotz Medikamente und allem Pipapo.
    Und auch ich bin mir sicher sobald bei mir alle gestorben sind möchte ich auch erstmal eine Pause machen.


    Liebe Grüße


    Lena

  • http://www.fotos-hochladen.net


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    Hier mal wieder Neues von uns. Fjalladís hat ihre akute Blasenentzündung überwunden, aber sie riecht immer noch am Po so, daß ich nicht zufrieden bin. Heute und morgen spritze ich noch mal Marbocyl, Schmerzen hat sie jedenfalls nicht mehr und erscheint neuderings in meiner Anwesenheit zum Essen. Ich habe also punkten können, trotz der Rodeo-Aktionen auf dem Tisch (Bergfee läuft mit Spritze im Nacken Amok, ehe ich das Zeug reindrücken kann :roll: ). Das Fell um die Scheide habe ich gestern etwas wegrasiert, damit da nicht neue Keime eindringen und ich den Geruch besser überprüfen kann.
    Ich werde dann aber mit weiteren Mittelchen weitermachen müssen. Uti KN habe ich hier und dieses Zeugs von Rodicare, das eigentlich nach der OP für Mote mitgenommen hatte. Ansonsten wässere ich weiter mit Blasen-Nierentee aus und gebe ihr reinen Cranberrysaft dazu.


    Bei Blossi kann ich nichts Konkretes ausmachen, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, daß etwas nicht perfekt ist. Manchmal glaube ich auch, daß er nur noch schlecht sieht und das der Grund für sein gelegentlich leicht gesträubtes Fell ist. Knochen- und gelenktechnisch scheint er gut drauf zu sein, Zähne und Gewicht sind auch gut.


    Na ja, Atla (1240 g :oops: )ist eine chronische Stressbläherin, aber nie bedenklich. Sie ist nach wie vor eine engagierte Wuchtbrumme, die sich aber auch lieb um die Bergfee kümmert. Wenn ich länger im Zimmer bin bekommt sie Rennanfälle und popcornt. Manchmal tut´s mir leid, daß sie doch deutlich unterfordert ist seit Skutlas Tod. Ihr geht´s sonst prima, sie war noch nie beim TA und ist ein echtes Kraftpaket. Wenn ich mal Krallen schneiden muß sehe ich nachher aus als hätte ich eine Katze, aber sei´s drum 8). Das Schneiden selbst geht ganz ruhig vor sch, aber das Vorher seit dem Fangen bis zum Tisch... :x


    http://www.fotos-hochladen.net


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