Dringend: Zyste oder Hormonschwankung?

Hab genau dass gleiche Problem kahle stellen und übermäßiges Brunst Verhalten. Sie bekommt Uvarium da springt sie gut drauf an. Meine Tierärztin hat es ihr verschrieben. Homöopathisches mittel etwas salzig nimmt sie recht gut an.
Sie nimmt es jetzt seid 14 tagen. Schlägt gut an. Haare kommen wieder. Übermäßiges Brunst Verhalten lässt auch nach. Sie ist ausgeglichen. Kann auch mit an unseren neuen kastrat liegen.:-D

Ich würde mit deiner maus zum Tierarzt gehen und vlt Uvarium für tiere versuchen

Du erkennst zysten daran. Dass deine Maus übermäßig brunstig ist. Ob männlich oder weiblich alles besteigt. Sie nehmen am Gewicht ab. Sind unausgeglichen kahle stellen im Fell. Dass deutet aus Halter Sicht auf zysten evtl hin.

Der erste tierarzt behandelt sie auf milben.
Gab ihr ein falsches Medikament 18% alk.
Ich bestand auf zysten. Und deutete immer wieder auf ihr Verhalten hin. Er nahm mich nicht für voll.

Darauf hin suchte ich im forum nach einem Tierarzt mit Fachrichtung auf meerschweinchen.
Wurde schnell fündig. In holzwickede frau dr. Schweigert

Und ich erzählte ihr alles.
Und sie taste meine leslie ab und fand direkt die zyste.
Sie meinte wir versuchen erstmal Uvarium.
Die ersten 14 Tage 0,5ml Uvarium 1mal Täglich.
Nach 14 tagen jeden 2 Tag 0.5ml

Ihre Haare wachsen wieder und ihr Verhalten ist ruhiger.

Nächsten Donnerstag hat sie einen kontroll Termin

Hallo,

ich kenne mich mit Zysten bei Schweinchen zwar nicht aus, kann dir aber vielleicht noch kompetente Tierärzte aus dem Raum Rostock empfehlen, wo du sicher eine weitere Meinung einholen solltest (komme auch aus HRO). Ich weiß ja nicht, bei wem du bisher warst, aber:

Technisch gut ausgestattet ist ja die Tierklinik, die du sicherlich kennst - dort war ich auch oft mit meinen Schweinchen. Dort würde ich konkret nach meerschweinchenerfahrenen Ärzten fragen (habe gute Erfahrungen mit TÄ Anne Barchewitz gemacht).

Weiterhin kann ich dir Dr. Martin Hammer empfehlen (ist in diesem Forum auch in der Liste der TÄ), der früher auch an der Tierklinik war, jetzt in Bentwisch eine eigene Praxis hat. Er ist Spezialist u.a. für kleine Heimtiere und sehr kompetent; Termine bekommt man dort sehr zügig; einfach mal anrufen und das Problem schildern (Stralsunder Str. 3, Bentwisch; Tel. 0381/681300)
http://www.jameda.de/bentwisch…er/uebersicht/81318531_1/

Alles Gute für dein Schweinchen,
Lovis

Glücklicherweise hat sich das Narkoserisiko seit den 90ern deutlich gesenkt.

Also eigtl hat sie doch nichts außer dem Haarausfall oder? Da würde ich es erstmal mit Homöopathie versuchen, das heißt Ovarium (mit O) compositum. Eine Flüssigkeit die du oral geben kannst und ihnen auch richtig lecker schmeckt, also kein Problem bei der verabreichung. Bei mir hat es bei drei Damen damit gut funktioniert. Meine waren aber brommselig und hatten dafür keinen haarausfall. Nach ner Weile fing es wieder an und Ovarium hat bei 2 dann nicht mehr geholfen. Sie haben dann auch je eine Hormonspritze bekommen (delvesteron oder so ähnlich) und damit ist jetzt i.m. Ruhe. Kastration wäre für mich auch die aller aller letzte Option. Ich war auch schon seeehr skeptisch ggü. Hormonen, da sie wohl heftige Nebenwirkungen haben können, aber es ging nun nicht ohne...
Aber solange du ovarium nicht probiert hast, würde ich nicht direkt darauf zurückgreifen
Lg

Habe bisher noch keine "heftigen Nebenwirkungen" durch Hormonspritzen bemerkt. Im Gegenteil, die wirklich, wirklich heftigen Symptome durch die Zysten sind verschwunden. Das war alles. Nicht mehr und nicht weniger. Ich wüsste wirklich gern warum immer so eine Panikmache deswegen herrscht. Habe mal gelesen, das es angeblich (nach Monaten/ Jahren) zu Entartungen im Uterus gekommen wäre und die dann selbstverständlich ausschließlich durch die lange zurückliegende Hormonbehandlung kamen (und nicht durch die oft monatelange Hormon-Überproduktion der Zysten oder sogar vor den Zysten vorlagen). Eine vernünftige Studie ist mir da nicht bekannt.

Ich werde wohl Montag mit meiner Aria in die TK fahren (sofern ihre Symptome bis dahin nicht einfach verschwinden), da bekommt sie dann ihre erste Ovogest-Spritze seit ich glaube 1 1/2 Jahren, dann ist wieder Ruhe.

Dass mittel ovarium gibt es ja für Mensch oder auch Tier, nur dass für tiere was du bein tierarzt bekommst hat ne andere Wirkung als dass was die Apotheke anbietet. Ich hatte mit meiner Tierärztin drüber gesprochen.

Dass erste mal bin ich in meinem meerschweinchen Buch Homöopathie für Meerschweinchen aufmerksam geworden auf ovarium.

Nunja kannte die Dosierung damals nicht. Bin froh die Ärztin hatte denn selben Gedanken wie ich. Hätte dass mittel geholt sonst aus der Apotheke.

Ich meinte auch zu meiner Ärztin was machen wir wenn die Homöopathie nicht anschlägt?
Ja dann müssen wir zu dem harten mittel overgest greifen. Nur sie sagte es wäre ein hartes hormon. dass mittel tut so als ob ein Schwangerschaftsabbruch statt findet. Bedeutet viel Stress wie auch psychisch.

Und über Operation haben wir auch gesprochen.
Sie meinte so die meisten Ärzte schnippeln gerne. Ohne an dass Tier zu denken. Weil nicht jedes meerschweinchen überlebt diese Operation. Es handelt sich ja um einen bauch schnitt. Dieser kann sich schlimm entzünden. Da sie ja dran lecken und co.

Und ich selbst glaube nicht dass ein 6 jahre altes meerschweinchen es verkraften würde. Auch wenn ich Inhalation nakose angewendet würde.

Viele fragen gingen durch meinem Kopf.

In meinem Buch steht auch was über hormeel
Hab mal mit meinem Apotheker gesprochen es wäre möglich zwei homöopathische mittel nebeneinander anzuwenden hormeel wie auch ovarium comp.

Aber liebe ötti hole ruhig ne zweite Meinung rein. Hab ich auch gemacht wahr sehr verzweifelt.
Alles Gute für deine maus

Das "harte Hormon" (was auch immer da bedeuten soll), löst lediglich den Eisprung aus, also die Abstoßung einer unbefruchteten Eizelle. Also genau, das was erreicht werden soll. Dem Mittel wird also vorgeworfen, das es wirksam ist. Wir haben hier zwar erst rund 20 Ovogest-Spritzen verabreicht, ich konnte dabei allerdings bisher keine negativen psychischen Auswirkungen festgestellen. Weder das Tribbelchen noch Aria und auch nicht Yuki zeigten Anzeichen einer plötzlichen Depression, Aggression, Angstzustände oder sonstiger Wesensveränderungen, außer das sie endlich wieder zur Ruhe kamen.
Diese ständige Verteufelung eines wirksamen Arzneimittels ist extrem kontraproduktiv und führt dazu das viele Tiere schlicht nicht behandelt werden, bis es viel zu spät ist.

Oft wird dann auch noch der verquere Hinweis benutzt, andere Mittelchen seien ja schließlich pflanzlich und deswegen generell ungefährlich und besser verträglich. Nur mal zum Nachdenken, bekannte pflanzliche Inhalts- /Wirkstoffe sind unter Anderem Strychnin, Solanin, Nikotin, Hederin, Digitoxin, Cholcichin, Atropin, Rizin etc. Davon ist nichts "gut verträglich".
Nun sind ja in hom. Mittelchen (im gegensatz zu pflanzlichen Medikamenten) unter anderem laut dem "Verband klassischer Homöopathen" die Ursubstanzen sowieso nicht mehr in den Mitteln Nachweisbar. Stimmt zum Glück, mussten sie auch drauf bestehen, da sonst eine Kennzeichnungspflicht bestünde. Bei den Inhaltsstoffen die doch etwas eigenartig anmuten, nicht pflanzlich sind und auf Deutsch auch nicht mehr so lecker klingen wie auf Latein ist das natürlich nicht gewünscht: Leoparden-Urin, das Herz einer Amsel, Blut von Ratte, Igel oder Fledermaus, Hundekot, Arsen, Meißner Porzellan (nein, kein Witz), Uran, Plutonium, Pesterreger, die Gemeine Küchenschabe, Heroin, Antimaterie (?), Feuer (??), Magnetische Nordpole (?????) etc. Es lohnt sich im untenstehenden Link auch die Liste der "Nosoden" *brrrr* anzuschauen. Ob man das ausprobieren muss ist jedem selbst überlassen solange die notwenige Behandlung nicht zu lange verschleppt wird.

http://scienceblogs.de/astrodi…medikamente-aus-hundekot/
(vor allem dieser Artikel lohnt sich sehr, ich habe seit Jahren nicht mehr so gelacht, einfach ganz lesen )

http://www.deutsche-apotheker-…e-statt-blatta/12379.html
Ja, die OP ist gefährlich und anstrengend, glücklicherweise steht sie ja hier noch längst nicht zur Debatte (außer bei den etwas verwirrten Tierärzten). Eine fitte 6-jährige Dame dürfte sie genauso gut vertragen wie eine fitte 4-jährige. Die Wundheilung ist relativ unproblematisch. Inhalationsnarkosen werden dabei meist nicht mehr gemacht, da es deutlich besser verträgliche Kombinationen von Injektionsnarkosen gibt und das Schwein dabei auch weniger Stress ausgesetzt wird.

Edit: Links sollten jetzt gehen (hoffe ich)

Der Link geht bei mir nicht.
Nein, ich habe jetzt auch keine negativen Effekte von der hormonspritze feststellen können. Und ich weiß auch nicht ob es eine kontrollierte Studie dazu gibt, aber ich gehe davon aus, da die Aussage ja anscheinend von diversen Tierärzte immer wieder kommt. Die Wirkung war was das gebrommsel angeht schnell und gut, allerdings scheint sich die Größe der zysten nicht verändert zu haben, da pauline mit dem hinterbein immer noch nicht bis vor ans Auge oder Ohr kommt zum kratzen, da wedelt sie dann vergeblich in der Luft rum.

Ich hätte da aber auch noch mal eine Frage: der TA meinte man müsste das Hormon 3x im Abstand von 3 Monaten geben, es war wie gesagt nicht Ovogest, das hat er nicht, sondern was mit D... ich hab dazu eigtl was von 5 Monaten abstand gelesen... und v.a. frag ich mich ob ÜBERHAUPT eine Wiederholung zwingend nötig ist, wenn die Symptome nicht wieder kommen, oder ob ich dann doch lieber erst wieder hingehen, wenn Bedarf bestehen sollte???
Lg

Muss das mit den Links hier noch rausfinden, in der Vorschau funktionieren sie noch.
Oft werden manche Mädels zu "Dauerpatienten", mein Tribbelchen ja damals auch. Dann wäre eine Nachbehandlung notwendig, sonst nicht.

Jetzt funktionieren die Links (bei mir wenigstens).

Dein Schwein hat damals Delvosteron bekommen.

Ja, genau Delvosteron.

Lenchen hat heute wieder ein bisschen angefangen zu brommseln, aber noch kann es normale brunst sein, allerdings weiß ich nicht was ich mache wenn es nicht aufhört. Die spritze gab's erst am 9.7. und die zysten waren bei ihr lt. Ultraschall nur miniklein.

Naja, der Artikel ist ganz amüsant, aber er enthält 0,0 Quellenangaben. Ich finde es ein bisschen merkwürdig, sich auf so unseriöse Weise drüber zu echauffieren, dass etwas angeblich unseriös ist. Es gibt ja durchaus wissenschaftliche Studien dazu, aber der Grundgedanke widerstrebt einfach der menschlichen Logik, das ist schon wahr.
Trotzdem ist es das mildere Mittel, wenn du mich fragst.