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Gitterabstand Außengehege?

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Kleinere Tiere. Gibt immer noch Ratten und Mäuse.


    Ich hab auch n Maussicheren Draht. Mein Einstieg ins Gehege ist nicht mal Rattensicher.
    In den Kaltstall kommen Ratten, Mäuse auch rein, wenn sie wollen.
    Wir haben beides im garten, marder auch seit jahren einen. Und meerschweinchen seid 2005 im garten. Und es is noch nie was passiert. Klar kann immer noch was passieren. Aber das restrisiko hat man doch eh in jedem Gehege. Komplett dicht bekommt man es wahrscheinlich nur als betonbunker.
    Dass man deswegen nicht gleich komplett alle sichherheit außenvor lassen soll, ist ja klar.


    Mich stört es hauptsächlich, wenn dauernd gegen Außenhaltungen gewettert wird, die weniger gesichert sind, als ein hochsicherheitstrackt (j a ich weiß selbst, dass das etwas übertrieben ausgedrückt ist)

  • Es sind schon viel zu viele Meerschweinchen Raubtieren zum Opfer gefallen, weil jemand nicht richtig abgesichert hat. Aber Geheult wird ja immer erst hinterher, ich weiß.


    Warum man mit Außenhaltung seit mehreren Jahren nicht wenigstens nach und nach die Sicherheit verbessert muss ja auch keiner verstehen.

  • Sasse: niemand greift hier die Aussenhalter an, die ihr Gehege nicht sichern. Jeder muss wissen welches Risiko er eingehen will. Das Problem ist, dass hier auch Leute mitlesen die dann glauben es sei so ausreichend und genauso nachbauen. Nur weil es bei einigen gut geht, muss es bei anderen nicht so sein. Jeder der an seinen Tieren hängt sollte lieber sicher bauen.

  • Und warum hälst Du sie dann nicht 100% richtig sicher? Nur weil die letzten jahre nichts passiert ist und es Arbeit machen würde und Geld kosten würde, die Absicherung zu verbessern?


    Sorry, aber ich finde, das Klingt einfach nach ziemlich schwachen Argumenten, die gegen eine Absicherung sprechen.

  • Zum einen ist wirklich seit Jahren nichts passiert, deshalb mach ich mir relativ wenig Sorgen.
    Und zum anderen könnte ich den Meerschweinchen nicht das bieten, was sie haben, wenn ich alles sicher machen möchte.
    40qm mit Draht zu unterlegen und von oben zu sichern ist nicht drin.
    Natürlich haben sich meine Eltern und ich lange Gedanken darüber gemacht.
    Natürlich wissen wir, dass in seltenen Fällen Marder tagsüber jagen. Wobei wir davon hier bei uns in der Gegend noch nicht mal im Winter von gehört haben.
    Natürlich wissen wir, dass so ne Elster Meerschweinchen verletzen und eine Katze plötzlich interesse bekommen kann.
    Aber wir sehen es nicht als die bessere Option, die Tiere deswegen einzusperren auf weniger Platz.
    Die Tiere sond so entspannt, ausgelastet und glücklich, wie ich noch nie ein Meerschweinchen gesehen hab.
    Und es sind Fluchttiere. Die 4 fliehen so zuverlässig, dass ich ziemlich beruhigt bin, solang sie nicht nachts offen sind.
    Uns allen ist bewusst, dass es passieren kann, dass alle 4 oder auch nur eins an einem Tag gerissen werden können.
    Und wir nehmen das Risiko auf, weil dafür die Lebensqualität massiv gestiegen ist.
    Die Natur hat ihren Lauf... aber damit bin ich aufgewachsen. Und die Meerschweinchen, die ich hier hab, haben sehr gute Karten im "Survival of the fittest".
    Wenn sie alt und schwach werden, oder eines krank ist, oder Jungtiere dabei wären, würde meine Haltung nicht so ablaufen.


    Ich hoffe, du verstehst mich etwas besser, SusanneC.


    Klar ist absolute Sicherung am ungefährlichsten. Aber ich finde auch, dass man es (gerade als Halter der schon länger dabei ist) abwägen sollte, inwieweit man dicht macht oder Platz bietet.

  • Wer Außenhaltung hat und die Gehege nicht richtig sichert, soll dann aber auch bitte nicht rumheulen wenn mal ein Tier verschwindet oder vom Raubtier gerissen wird :wink:


    Ich habe die kleinste Maschenweite genommen, die im Angebot stand. Also selbst mäusesicher.
    Ich könnte mir das NIE verzeihen, wenn eines meiner Tiere durch mich sterben würde weil ich nicht richtig gesichert habe.
    Wir haben hier Marder rumlaufen (und wer weiß was noch?) und ich kann dadurch definitiv sagen, dass meine Gehege sicher sind, weil der Marder auch schonmal davor saß und rein wollte ;)
    Aber so kann ich dann wenigstens in ruhe schlafen oder die Tiere mal allein lassen.

  • Ich sehe das ein wenig als würde man an einer Vierspurigen Straße eine Katze frei rumlaufen lassen. Natürlich ist Freigang grundsätzlich schön für Katzen - aber durch Autos, intensive Landwirtschaft oder Gartengeile Nachbarn die jede Menge Gifte ausstreuen, versehentliches einschließen in Garagen und Kellern, vergiftete Beutetiere leben Freigängerkatzen in manchen Regionen doch arg kurz.


    Wohnungskatzen haben natürlich weniger Spaß, leben aber oft wesentlich länger. Und als Halter lebt man auch beruhigter, muss sich keine Sorgen machen weil die Katze tagelang nicht heim kommt...


    Es gibt Mittelwege, die Gangbar sind. Bei Katzen die ruhige Wohngegend fernab von großen Straßen, bei Meerschweinchen gesicherte Gehege und beobachteter Freilauf, Innenhöfe und Gärten mit hohen Mauern in die Marder und Füchse gar nicht so leicht eindringen können und sehr dichte Vegetation als wirklich gute Verstecke. Aber manche Haltungen sind einfach nur fahrlässig und unvernünftig. Und das ist in diesem Fall gegeben wenn die Tiere sogar bei Dunkelheit frei im Garten laufen sollen.

  • Und genau da scheinen wir unterschiedlicher Meinung zu sein, SusanneC.
    Du möchtest absolute Sicherheit, dafür eingeschränktere Lebensqualität.
    Mir ist die Lebenslänge nicht so wichtig, wie die Qualität.
    Natürlich in gewissem Maß! 2 Jahre absolut alles haben, was die Tiere wollen und brauchen, dann sind sie aber tot, find ich genauso blöd, wie n 8 jähriges Wohnung meerschweinchen, das noch nicht mal sein Futter selbst selektieren kann, weil es ne genau vom Halter überdachte Zusammensetzung und Menge bekommt. Um jetzt mal 2 Extreme zu haben.


    Und wegen einem gerissenen Tier werd ich mich nicht aufregen, beschweren oder rumheulen.
    Mir ist bewusst, dass das Risiko besteht.
    Aber das ist für mich, wie wenn ich ne Katze (am Rand einer Kleinstadt z.B.) einsperre, nur weil sie einmal angefahren wird. Da noch lieber das Risiko eingehen...
    Vielleicht glaubt mir das langsam niemand mehr, aber ja, mir liegt viel an den Tieren! Und ich bin absolut glücklich, wenn ich sie anschauen kann oder die kleinen zu mir kommen.

  • :) Sasse, dir gehts wie mir :)
    Unsere Tiere dürfen tagsüber in den ganzen Garten, und Nacvhts wieder ins sichere Gehege. Selbst wenn mein gehege 4mal so groß wäre, den Freilauf könne es niemals ersetzen, und ich würde keines meiner Tiere in Gehegehaltung geben wollen, ich weiß dass ihnen dann ein großes Stück lebensqualität fehlen würde.
    Achja, und hier gab es noch nie irgendwelche Übergriffe durch Raubtiere..

  • Oh ganz im garten? Das is ja toll! *-*
    Da hätte ich auch nichts dagegen.
    (Und jetzt müssen sie - dank zu viel moos - erst mal so ca 10 Tage im Gehege bleiben...)


    Raubtiere hatte ich jetzt in letzter Zeit nicht mal mehr am Gehege und der Weide gesehen.
    Die Katze, die durch den Garten lief, kam nicht mehr, seit meine Katze gestorben ist.
    Das Elsternpaar ist auch nicht mehr da.
    Sonst hatten wir tagsüber nichts. Ratten und Mäuse sind ja unschädlich.

  • Mhm, eine Freundin von mir hat 4 Böcke, und zwei davon haben sich immer aus dem Gehege gebuddelt :shock:
    Und als sie merkten dass sie dank der Steinplatten nicht sofort nach oben kamen, haben sie weiter und weiter gebuddelt ...
    Und ich wollte mein Gehege nun auch nicht ganz mit Gitter unterlegen, weil wir es auch mal verstellen wollen, und wenn er direkt auf dem Rasen liegt, haben sie nix mehr vom Rasen :?

  • Willst du die Schweine Tag und Nacht drausen lassen? dann musst du entweder Platten oder ein komplettes Gitter verlegen.. Denn sonst kommen nicht nur buddelschweinchen raus, sondern vor allem Nachts Marder, Füchse etc. rein. Als gelegentlichen Auslauf braucht es das nicht, denn so schnell Buddeln die Tiere ja nicht (vor allem die Schweinche nicht..)

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