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Gitterabstand Außengehege?

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Hallo,
    ich habe ein neues stabiles Außengehege mit einem Gitterabstand von 2,6 cm. Bisher habe ich die Schweinchen abends immer in die Schutzhütte gesperrt. Bin ich da zu übervorsichtig? Katzen, Füchse, Marder würden da nicht reinkommen. Kann ich die Schweinchen auch nachts draußen lassen?


    VG

  • Ich stand vor der gleichen Frage. Mäusesicher ist der Abstand 12 mm. Stärke mind. 1,2 mm. Auch von unten verlegen. Ich habe ringsherum noch Steinplatte verlegt. So kann sich kein Tier reinbuddeln.

  • Wenn du von unten und oben gesichert hast, ist schon mal der Großteil gemacht.
    Ratten und Mäuse sibd zwar ärgerlich, aber solange man keine Babymeerschweinchen oder eine Rattenplage hat, sind auch Ratten kein wirkliches Problem (mäuse sind bei mir immer im Kaltstall, zwei Ratten hatte ich nen halben Winter. ..)
    Wiesel sind da ein Problem... allerdings weiß ich nicht, wo die alles durchkommen, da wir das Gehege aus (über) vorsichtigkeit aus 12mm Volierendraht gemacht haben

  • bei uns beträgt der Gitterabstand 3,5cm, das heißt Mäuse etc. können durch, auch kleine Vögel (Spatzen) gerade noch so, aber Krankheten haben sie bisher noch keine übertragen ;-) und verletzungen hatten wir auch noch nie..


    edit: auserdem, in unseren Gehegen sind so gut wie nie Mäuse, was wollen sie dort auch? Getreidefutter gibt es schlieslich nicht :-) Hab gehört dass mäuse auch nicht so "typische" Krankheitsüberträger sind, da sie keine Aasfresser sind..

  • Ein Gitterabstand von 3,5 cm wäre mir zu riskant. Da passt ja auch ein Wiesel durch. Das muss ja jeder selbst wissen, aber warum Risiken eingehen wenn man es so leicht verhindern kann. Ich möchte jedenfalls keine Maus oder Ratte im Gehege haben.

  • ich glaube nicht, dass dort ein Marder/Wiesel durchpasst. Lediglich wenn der draht "biegbar" wäre könnten sie durch, da er aber sehr "starr" ist haben sie nicht die möglichkeit sich durchzuquetschen, Knochen aus Gummie haben auch sie nicht..

  • Krankheiten durch Ratten und meine Stallmäuse hatte ich auch noch nie. Meerschweinchen sind da sehr resistent.
    Und mal ehrlich, was will ein Wiesel/halbwüchsiger Marder, der durch 3, 5cm Abstände kommt, mit Meerschweinchen? ? Der könnte die eventuell verletzen, ja. Aber warst du noch nie an nem Meerschweinchen, dass sich gewehrt hat, wirklich gewehrt, Susanne? Da haben meine Menschenhände und Arme probleme, die zu halten. Bei meiner einen geh ich gar nicht alleine ans Haare schneiden (langhaar) oder einfangen, weil es schlicht unmöglich ist. Ds mach ich immer (!) mit Hilfe.
    Da hat son Miniwiesel oder halbwüchsiger Marder meiner Meinung nach (wenn er überhaupt Interesse hat) keine Chance.


    Ich will damit aber jetzt niemanden dazu überreden, nicht auf Nummer Sicher zu gehen!

  • Ich bin bei Aussengehegen auch eher der Meinung, besser 'zu sicher', als mangelhaft.
    Der Gitterabstand sollte schon sehr gering sein. Und nur weil noch nie Krankheiten durch Kleintiere übertragen wurden oder kein Schweinchen einem Raubtier zum Opfer gefallen ist, heißt es noch lange nicht, dass das so auch bleiben wird.


    Wenn man sich mal Dokumentationen über Wiesel anschaut, merkt man schnell dass es dieses kleine Tier in sich hat. Da werden auch mal gerne Kaninchen und/oder Hasen zur Beute, die dreimal so groß sind. Und Kaninchen haben definitiv mehr Power als Meerschweinchen.
    Zudem haben Raubtiere nicht unnötig Reiß-/Fangzähne.


    Und Ratten vertraue ich persönlich überhaupt nicht mehr, seitdem eine Freundin von uns ihre Kaninchen unbeaufsichtigt grasen lassen hat, sie wiederkam und zusah wie ihre Kaninchen von Ratten angefressen wurden.


    Vielleicht sind das nur 'Horror-Geschichten', vielleicht ist es die Wahrheit, wer weiß? Ich würde auf Nummer sicher gehen.
    Aber das muss jeder selbst wissen.
    Ich könnte aber nicht gut schlafen bei dem Gedanken, dass einfach ein Mauswiesel vorbeitapsen und sich ein Schweinchen reißen könnte.


    LG

  • Du, ich kenne eine Katze die von einem Marder schwer verletzt wurde - und nein, kein zierliches Jungkätzchen, sondern eine 5-Kilo-Katze (norwegische-Waldkatze-Mix).


    Was soll denn da bitte ein Meerschweinchen ausrichten? Auch gegen einen jungen Marder?


    Das sind Raubtiere, die sind dafür ausgerichtet, möglichst klein zu sein um durch schmale Ritzen zu passen, und trotzdem kräftig genug, um ihre Beute zu töten. Typischerweise Kaninchen, Hühner, Enten, Gänse. Alles keine leichte Beute.


    Was denkst Du denn, was junge Marder sonst so fressen?

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