Hallo,
ich habe vier Böcke die jeweils in 2-er Gruppen im Eigenbau zusammen sitzen.
Ausgangssituation war wie folgt:
In einer der Gruppen (Urmel/Socke) hat das Schwein seinen Kumpel ständig bestiegen.
In der anderen Gruppe (Wolli/Wurzel) haben beide durch den Hormonschub im Frühjahr und Herbst ständig Blähungen/Durchfall.
Vor 3 Monaten sind Urmel und Socke kastriert worden und es gibt nicht eine einzige Änderung im Verhalten. Entweder hat Urmel nach 3 Monaten immer noch nicht geschnallt, dass da nix mehr ist, oder ich weiß auch nicht.....
Da hier eine Kastration überhaupt keine Wirkung hatte, stelle ich mir ernsthaft die Frage, ob bei den Älteren (3,5 Jahre alt) eine Kastration vor dem Hintergrund der angeblichen Unempfindlichkeit gegenüber der Jahreszeiten und der damit verbundenen Hormonumstellung überhaupt Sinn macht.
Hat jemand von Euch schon mal die Erfahrung gemacht, dass Blähungen/Durchfall nach der Kastration aufgehört haben oder weiniger geworden sind?
Alle vier bekommen identisches Fressen. Dazu gehört es selbstverständlich keine abgelaufenen Pellets, kein nasses/kaltes Gemüse und natürlich auch nichts verdorbenes oder angegammeltes. Im Gegenteil, die Qualität des Schweinchen-Fressens ist besser als mein Eigenes.
Außerdem bekommen alle Heu vom Bauernhof, so dass auch Heu mit Milbenbefall oder anderen Schädlingen so gut wie ausgeschlossen ist.
HILFEEEEE!!! Bitte gerne Ratschläge.
Unnötige Kastration will ich auf keinen Fall. Aber auch nicht, dass es ständig Verdauungsbeschwerden gibt.
Sandra