Meine Lieben,
viel kann ich noch nicht schreiben, alles ist so frisch. Um 23.52 ist das liebevollste Meerie Licht auf Erden erloschen....
Rosalie, unsere Gerti : 1.6 2011 - 23.5.2014
Nun möchte ich Dir hier einen Platz geben, zeigen wer Du warst und was Du uns bedeutet hast....
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Meine liebe kleine Gerti, es ist es ein paar Tage her, dass Du gehen musstest. Ich sitze jetzt hier bei meiner Mama, vielleicht ist es hier leichter zu schreiben. Zu Hause ist es so leer ohne Dich. Mit jeden Handgriff den ich tue, weiß ich deine Spuren werden weniger. Dein Kuschelbettchen steht immer noch da. Gestern musste ich deinen Lieblingsplatz sauber machen :´-(. Es ist so still ohne Dich. Wir vermissen Dich so sehr, besonders ich. Wir beide Du und ich, ich habe so gehofft, wir hätten mehr Zeit, hier in deinem schönen Zuhause. Du und dein Jasper habt viel verändert und mir eure Welt näher gebracht. Warum, warum jetzt??? Warum so früh
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Am 4.8.2011 bist Du zu uns gekommen. Jasper war zur der Zeit krank; erst der Kieferbruch, dann die Darminfektion. Penelope wollte ihn nicht mehr an ihrer Seite haben. Damit er nicht alleine ist, sollte eine kleine Dame her. Weil er so krank war, aller 2 Stunden gepäppelt werden musste, das TH sehr weit weg ist, bin ich in eine Zoohandlung gegangen, die nur Meeries von Züchtern haben. Eigentlich sollten nur so Nottiere einziehen, aber Du warst eine Ausnahme. Ganz süße Geschwister hattest Du, aber dein Wesen, war es dass ich mich für Dich entschied. Ein schlechtes Gewissen hatte ich auf der Rückfahrt. Die Frage, war es die richtig Entscheidung. Ja das war es, vom ersten Augenblick an wusstest Du, dass Jasper der richtige ist. Er hatte ganz kurz Angst; wieder ein Frau, die ihn zu klein, zu schüchtern findet. Du hast sein Herz so schnell erobert. Nach einigen Diskussionen hast Du ihn davon überzeugt, dass es sich zusammen in einem Häuschen besser schläft. Als Du brünstig warst bist Du einfach vor ihn gerannt und hast ihm den Po hingehalten :-). Dann bekam Jasper einen Rückfall. Es sah schlecht aus, aber wir haben gehofft. An seinem letzten Tag kam langsam die Gewissheit, es ist Zeit loszulassen. Ich habe mit Jasper noch in der Sonne gesessen. Als ich kurz vor Mitternacht wieder aufgewacht bin und päppeln wollte, lag er im Sterben, Du Gerti ganz ausgelöst daneben. Ich habe noch versucht den TA zu erreichen, doch er ist auf meiner Schulter eingeschlafen. Es ging so schnell. Wir haben Dir Jasper gezeigt, Du hast gestupst, geleckt, ganz komische Geräusche gemacht bist Du begriffen hast er ist gegangen.
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[i]Du warst so traurig, meine Kleine. Wir mussten Dich päppeln, erst 3 Monate warst Du... 6 Wochen hattet ihr miteinander. Vor Kummer hast Du den Schwurwollteppich gezuppelt. Niclas zog sehr schnell ein, da Penelope und Du nicht wirklich enge wart. Niclas musste erst die Frist absitzen. Lea bekam ein mächtiges Donnerwetter ab, weil sie Niclas was Gutes in der Einsamkeit tun wollte und kurz zu Euch setzte... zack war er auf Dir drauf. Die Wochen danach voller Bange, immer den Bauch beobachtet. Mit all den Veränderungen hattet ihr eine Darm-Mykose bekommen. Mit Blähbauch, den wir mehr als einmal für Babys hielten. Tja, irgendwie war Niclas dann mehr Penelope zugetan, es machte immer den Eindruck als seist Du außen vor. Seit Jaspers Tod machtest Du im Schlaf immer "Huh Huh" es hat einen das Herz zerrissen. So zog Milly im Mai vor 2 Jahren ein, in der Hoffnung, dass sie Dir etwas ähnlich in deinem besonderen Wesen ist.
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Naja, die Milly. Extrem ängstlich, was ist sie uns hier langschlittert, wenn sie auf Flucht aus war. Ganz anders als Du, von Anfang an zutraulich, als wärst Du schon lange bei uns. Von Anfang an hast Du Futter aus der Hand genommen. Und während der Zeit deiner Trauer, wusstest Du auch nun: wir sind immer für Dich da... wir sehen Dich, wie Du bist... Du hast Dich so angenommen in deinem zarten Wesen gefühlt. Zwischen uns hat sich etwas besonderes entwickelt. Oft hast Du bei unserem Sofa unter dem Hocker gesessen, in unserer Nähe. Gleich neben meinem Bett. Milly war Dir glaube ich zu schüchtern, und es hat gedauert bis sie auch mal ohne Superschiss einen kleinen Ausflug mitgemacht hat.
Hatten wir hier die Meeries meiner Mama in Pflege, dann bist Du sie im anderen Zimmer besuchen gegangen. Ich glaube immer auf der Suche nach jemanden der so ist wie Du. So neugierig und schlau warst Du. Du hast die ablehnte Tür mit deinem Köpfchen aufgedrückt.
Groß warst Du geworden, unser größtes und auch etwas kräftig... ein großes Köpfchen hattest Du. Wunderschönes glänzendes Agouti-Fell... so schöne große Augen.... und große Füßchen... eine so süße Schnute.... deine blendend weißen Zähnchen und das rosa Züngchen... deine Rosetten, die aussahen, als hättest Du ein Mäntelchen an. dein weißes Vorderpfötchen.
Was musste ich mich zusammenreißen, dich oft knuddeln zu wollen.
Doch Du warst nicht nur außen wunderschön, dein Inneres hat es überstrahlt. Wenn es uns, den anderen schlecht ging, hast Du nach uns geschaut, uns genau beobachtet. Lea hatte eine schlimme Darmgrippe, die ganze zeit hast Du in ihrer Nähe gelegen. Als ich zu einer Darmspiegelung musste, Angst hatte, wollest Du Krauli ohne Ende. Du hast unsere Nähe gesucht.
Ebenso wenn Dir es nicht gut ging. Hing dein Näschen, wusste ich schon, Dir geht es nicht gut. Dann habe ich Dich zu mir geholt, Du hast dann unter meiner Decke gelgen... Dich an meinen Bauch oder die Oberschenkel angekuschelt. Es war deine kleine Schutzhöhle. Manchmal hast Du über eine Stunde dort gelegen und manchmal musste ich so eilig aufs Klo. Ging es Dir besser bist Du wieder los gegangen. Wir hatten ein Kissen mit einem Schutzengel drauf, welches Du als Abstiegshilfe haben wolltest. Ich habe es nach deinem Tod auseinander geschnitten und Dich mit dem oberen Teil zugedeckt.
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Im Sommer 2012 habt ihr euren großen Eigenbau bekommen, natürlich mit freien immer offenen Ausgang. Und was ist, so selten seid ihr da drinne... ihr seid lieber im Außenbereich, bei uns. Ich hätte es auch nie geschafft eine Türe ans Gehege zu bauen. Wenn wir nach Hause gekommen sind, wer stand da meist vorne auf dem Teppich, natürlich Du. An Dir vorbei gekommen ist man kaum, Futter musste her.
Also Hände waschen und gleich ab in die Küche. Ganz aufgeregt warst Du, standest vor mir und bist stehen geblieben. Ich kam nicht weiter, also musste eine Lösung her.
Die Lösung war "GERTI BEI FUSS".
Wie schnell Du das begriffen hast, nach einer Weile musste man den Satz nicht zu ende sagen.... schon bist Du umgedreht. Du bist neben mir her gelaufen, hast zum mir hochgeschaut und dein langes Öhrchenfell wehte im Laufwind. So elegant bist Du gelaufen und wie stolz Du dein erbeutetes Futter im Mäulchen getragen hast. Du hast wirklich gerne gefuttert. Immer aus auf ein Leckerli, dafür wurde das Frauchen oft fixiert und mit dem Pfötchen auf den Teppich geklopft. Bin ich mal später aufgestanden, standest Du schon auf dem Teppich: "Los Frauchen, aufstehen, brauchst dich auch nicht anzuziehen". Auch "Gerti schau" "Gerti guck" "Da" und "Willst Du mehr" hast Du verstanden. Der Hals wurde immer länger und es sah wie ein Nicken aus. Du warst so präsent, so einzigartig....
Schreibpause....
Kleiner Engel (Staubkind)
Ich halte Dich
versinke still so tief in jeden Blick von Dir
lass mich fallen.
Hab das Gefühl
als hätt ich nie genug gesagt
als hätte uns niemals die Zeit gefragt.
Jetzt schließ ich die Augen...wie wird es wohl sein
ohne Dich hier zu bleiben.
Mein kleiner Engel
willst Du schon wieder weiter fliegen
warst doch nur so kurz hier
Mein kleiner Engel
willst Du in den Sternen auf mich warten
irgendwann bin ich bei Dir
Und wenn ich kann halt ich die Zeit jetzt für uns an,
damit Du bleiben kannst
halt sie fest
Wir bräuchten nur diese einen Augenblick, um für die Ewigkeit hier zu sein
Doch in meinen Armen wir Platz für Dich sein
und für immer bleiben
Will, dass Du weiß, dass ich niemals Abschied nehm...
Bin nah bei Dir... bleib bei mir
Will, dass Du weißt, dass ich Dich für immer seh...
auch, wenn die Sterne Dir viel näher sind
in Deiner Ewigkeit