Finde ich völlig in Ordnung. Mir ist es relativ egal, wie diese Gebühr genannt wird. Auch für einen Kastraten, der schon kastriert war, würde ich 50 € bezahlen, da die Notstation/Pflegestelle immerhin auch noch andere hohe Kosten hat als nur die Kastrationskosten.
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Schutzgebühren
Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.
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Ich geb zu, dass wir uns die ersten Jahre über Schweinchenhalter geärgert haben die ihre überzählige Böcke bei uns kostenlos Entsorgen wollten. Seit rund 1,5 Jahre nehme ich jetzt eine Aufnahmegebühr von 25 € und stelle fest, die Leute die unsere Hilfe möchten sind auch bereit die Aufnahmegebühr zu zahlen.
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Also wir nehmen auch für Böcke die schon Kastriert zu uns kamen die 45€, die finanzieren dann quasi die Tierarztkasse mit.
Denke auch einheitlich ist am Sinnvollsten, denn wie soll man den Leuten auch erklären warum der einen Kastrat jetzt mehr kostet als der andere.
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Ich finde es interessant, dass hier von manchen das Statement kommt, dass sie für Privattiere keine Schutzgebühr bezahlen würden.
Gleichzeitig wird Leuten, die hier im Vermittlungsforum (aus welchen Gründen auch immer) ihre Tiere umsonst abgeben wollen, oft geraten, die Tiere nur mit Schutzvertrag- und Gebühr abzugeben.Bei Notstationen ist es klar, und vollkommen gerechtfertigt, die haben ja auch immense Kosten, da manche Tiere erst aufgepäppelt werden müssen, bevor sie vermittelt werden können, Kastrakosten usw....
Ich finde aber, auch im Bereich der privaten Vermittlung haben Schutzvertrag und Schutzgebühr ihre Berechtigung. Tierschutzvertrag steht, dass ein Schutzvertrag erst durch die Schutzgebühr gültig ist, und ohne Schutzvertrag würde auch ich als Privathalterin meine Tiere nicht abgeben, da es mir, wenn es jemals soweit kommt, dass ich sie abgeben muss, wichtig wäre, dass sie weiterhin gut versorgt sind.
Ich selber habe zweimal Mädels von privat übernommen, von Usern aus dem Forum hier, und für mich waren auch da Schutzvertrag und Schutzgebühr selbstverständlich.
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Nun, ich bezahle ja für Privattiere keine Schutzgebühr, denn die Tiere die ich aufnehme kommen nie aus guter Haltung, mal stand ein Käfig auf dem Balkon oder lebten die drei Schweinchen im düsteren Pferdestall, ich hab dann auch jedesmal das "Risiko" dass die Tiere krank sind etc. und dafür, dass ich wissentlich solche Tiere aufnehme werde ich sicherlich nie etwas bezahlen. Nicht dass dann die Leute noch auf die Idee kommen zwei Meerlies zusammenzusetzen und dann noch den Nachwuchs zu verkaufen alla "da lässt sich noch was rausschlagen" etc. und wenn man die Haltung ansehen kann erkennt man einfach, ob einem die Tiere etwas bedeuten oder nicht, da haut die Gebühr auch nix mehr raus.
Achja, soweit ich weiß ist der Schutzvertrag sogar grundsätzlich ungültig, hab ich zumindest mal gelesen, weil das Eigentum übergeht und dann keine Ansprüche des Vorbesitzers mehr geltend gemacht werden können.. -
Ok, Ronnie, Punkt für dich. :wink: Wenn ich wissentlich so ein Risiko eingehe, würde ich auch nix bezahlen. Leuten, die ihre Tiere so halten, ist es in der Regel aber auch egal, was dann mit ihnen passiert.
Meine beiden "Privaten" waren wie gesagt von Usern hier aus dem Forum, die bis zur Abgabe in guten Verhältnissen gelebt haben, und da finde ich das schon angemessen. Ich würde es selber auch so machen, wenn ich meine Tiere privat weitervermitteln würde. Ich würde aber z.B. dann nicht für den Kastraten, den ich bereits kastriert bekommen habe, mehr verlangen als für die Weibchen.
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Ich sehe einen Unterschied darin, ob ich ein Tier von privat nehmen würde oder über eine Notstation. Ob ich allerdings 50 Euro oder mehr zahlen würde, weiß ich nicht.
Das Argument, dass einem das Tier das wert sein müsse, weil Tierarztkosten schnell deutlich mehr sind, halte ich für unpassend. Dann spare ich doch lieber ein paar Euro bei der Anschaffung und packe es in die Tierarztkasse.
Wenn ich bei einer Notstation ein Tier hole, sehe ich es auch nicht unbedingt so, dass ich die Kastrationskosten oder so zahle. Ich sehe das als Spende für die Notstation, für die Arbeit, die die dort mit den Tieren haben.
Ich "kaufe" ja kein Tier, ich suche das als Freund/Freundin für uns und die anderen aus...Auch, wenn der Schutzvertrag rechtlich nicht haltbar wäre, finde ich (als Abnehmerin) total klasse - da steht drin, ich kann das Tier zurückbringen, wenn ich keine artgerechte Haltung mehr leisten kann. Wenn von unseren aktuell drei Tieren zwei nicht mehr sind, und wir die Meeri-Haltung beenden wollen, muss ich nicht immer wieder ein Gesellschaftstier holen, sondern kann das übrige zurückgeben. Ob ich das dann hinkriegen würde, ist eine andere Sache
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Zitat von Destiny
Meine beiden "Privaten" waren wie gesagt von Usern hier aus dem Forum, die bis zur Abgabe in guten Verhältnissen gelebt haben, und da finde ich das schon angemessen.Das stimmt, würde ich auch so handhaben. Aber gerade bei den e-Kleinanzeigen gibt es ja viele, bei denen die Tiere leider nicht in guten Verhältnissen leben. Da gibt es einfach sehr große Unterschiede. Aber ich gehöre auch zu denen, die ein Tier freikaufen würden - wenn es sich nicht vermeiden lässt. Niemals würde ich ein Notschwein, das ich mir rausgesucht habe, dort in ärmlichen Verhältnissen lassen, weil die Besitzer nicht einlenken und Geld von mir haben wollen. Dann habe ich Pech gehabt.
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Schutzverträge sind nur bedingt nützlich. Mancher fühlt sich vielleicht irgendwie an das gebunden, was er unterschrieben hat, aber wenn jemand gegen einen Vertrag verstößt, kann man ihn kaum daran hindern.
Man kann es kaum kontrollieren, was in den nächsten Jahren mit dem Tier geschieht, und selbst wenn man von einem Verstoß erfährt, hat man keine Handhabe. Bei dem geringen Geldwert eines Meerschweinchens könnte man nichtmal vor Gericht gehen, selbst wenn man bereit wäre, das Risiko einzugehen, hunderte für einen Anwalt zu bezahlen.
Ich habe lieber darauf gesetzt, dass ich das Angebot machen, mein Schweinchen jederzeit zurückzunehmen, und dann auch die Schutzgebühr zurückzuzahlen. Falls die Halterin es also loswerden wollte, wäre es der bequemste Weg, mich anzurufen.
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Ich finde die Schutzgebühr Wichtig, da sie ja dem Schutz der Meerschweinchen dient.
Werden Meerschweinchen verschenkt, ist den Haltern egal, was mit den Tieren passiert.
Wird allerdings eine Schutzgebühr verlangt, spricht man damit hauptsächlich die Käufer an, die sich auch länger um das Meerschwein kümmern wollen.
Fienchen und Schoki haben wir ja auch von jemanden aus dem Forum und mir machte es nichts aus, die Schutzgebühr zu zahlen, auch wenn sie privat vermittelt wurden.
Ich finde man muss auch bedenken, das die Halter sehr an ihren Meeris hängen und daher die Schutzgebühr verlangen, damit die Wusels nicht am Ende irgendwo als Schlangenfutter enden.Zum Thema: Für unseren Kastraten haben wir als Schutgebühr die Kastrationskosten bezahlt. Ist zwar etwas teurer als die Schutzgebühr eines Weibchens, allerdings braucht man in einer Haaremsgruppe ja nur einen Kastraten
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Meine Schweine waren und sind immer irgendwie Nottiere.
Ein Schwein stand morgens im Hof im Pappkarton, mir sind Tiere in den Garten gesetzt worden, ich habe Schweine aus Notstationen und Abgabetiere von Privat.
Eine Schutzgebühr für Schweinchen aus Notstationen steht ausser Frage, solche Stationen müssen sich schließlich finanzieren.
Die Abgabetiere von privat sind für mich ein sehr heikles Thema- helfe ich einem Tier oder unterstütze ich einen Vermehrer im stillen Kämmerlein. Grundsätzlich bin ich bereit eine Schutzgebühr zu zahlen.
Die meisten Tiere von privat habe ich geschenkt bekommen - entweder weil die alten Halter froh waren, das Schwein sehr schnell loszuwerden oder weil die ehemaligen Halter sich freuten, dass ihre Schweine in liebevolle und artgerechte Haltung gekommen sind.