Hey Katrina,
ich kann dich sehr gut verstehen, es ist so verdammt schwer.
Hatte ähnliches letztes Jahr mit einem meiner Hunde. Er war schwer dement, hatte Alzheimer, war herzkrank und hatte Hüftprobleme. Er hat von seinem Umfeld nichts mehr mitbekommen, wusste nicht wo er war, ob Tag oder Nacht ist, hat nach dem Ausgang direkt wieder ins Zimmer gemacht, ist stundenlang verwirrt im Kreis gelaufen, durch seinen eigenen Kot etc, war gestresst vom im Kreis laufen, ließ sich auch nicht hinlegen... Habe mir das Ganze auch lange angeguckt und mir Gedanken gemacht. Ich bin dann zu dem Entschluss gekommen das er eigentlich nur vor sich hin vegitierte und das mit Lebensqualität sehr wenig zu tun hatte.
Es ist immer schwer aus der Fremde zu Entscheidung a) oder b) zu raten. Man kann es auch einfach nicht richtig einschätzen. Ich finde die Idee von Rieke die Schmerzmittel zu verdoppeln sehr gut, hätte ich auch probiert. Und eure Überlegung jetzt mal bis Anfang nächster Woche zu warten um zu sehen ob die Erhöhung der Dosis eine Verbesserung bringt finde ich auch sehr gut.
Mir fällt es auch "leichter" so eine Entscheidung zu treffen wenn ein Tier z. B. schon gar nicht mehr fressen will etc., da "sieht" man ja das es nicht mehr möchte. Eure Dame scheint ja noch zu wollen, ein fressendes Schweinchen ist ein gutes Schweinchen .
Bitte berichte mal weiter