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Meerschweinchen aus Nottierstationen

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Ein Klappgehege ist wirklich schnell (und vor allem günstiger) gebaut als zwei Käfige zu verbinden. Mehrere Dünne Holzplatten, Panzerband und gut ist. So kann das dann ausschauen: http://www.diebrain.de/I-klappgehege.html


    Das Notstationen gucken möchten, find ich nun nicht schlimm. Die möchten ja auch wissen, ob es den Meeris (die sie möglicherweise lange gesund gepflegt haben) auch gut geht. Solange man bei der Haltung nicht gelogen hat, braucht man da auch keine angst haben.


    Mit der Frage, ob man die Leute der Notstation rein lassen muss, würde ich sagen, ja.
    Zwar hat man einerseits das Hausrecht und kann entscheiden, wenn man in seine Wohnung lässt und wen nicht. Allerdings unterschreibt man einen Schutzvertrag, wenn man sich Meerschweine aus der Notstation holt und dort steht meist drin, das die Meeris auch besucht werden dürfen.
    Unterschreibt man also den Schutzvertrag, gibt man schriftlich sein Einverständnis, das die gucken dürfen.

  • Ich bin gestern von Berlin bis nach Essen mit dem ICE gefahren, weil ich einen guten Platz für eine meiner Notdamen gefunden hab. Die Halterin war damit Einverstanden, dass ich ihr Anna bringe und wir uns gemeinsam noch die Vergesellschaftung anschauen. Abends bin ich dann mit einem guten Gewissen, dass es wirklich ein super toller Platz ist und die Vergesellschafung klappte Heim gefahren.

  • Wir haben alle unsere Tiere aus Notauffangstationen oder Tierheimen. Katzen, Hund, Hamster von der Hamsterhilfe NRW und nun Meeris von der Fellnasenbande. Wir sind damit immer zufrieden gewesen und ich glaube die auch. Wir waren immer ehrlich haben alles immer so beschrieben wie es ist und haben Bilder gemacht und mit zu den Treffen gebracht.


    Besuch hatten wir bisher nur vom TH Duisburg in dem wir seit Jahren Hunde betreuen. Als die Dame von der Nachkontrolle da war hat sie gesagt warum haben die Mitarbeiter nicht Bescheid gesagt das hier keine Nachkontrolle nötig ist da der Hund ja 2 bis 3 mal die Woche im Tierheim mit dabei ist wenn wir uns um die anderen Hunde kümmern. Ich hab ihr geantwortet ich würde keine Sonderbehandlung haben wollen.
    Wir haben schön Kaffee getrunken, Kuchen gegessen und viel gequatscht. War echt schön.


    Wenn du ehrlich mit deinen Aussagen bist brauchst du keine Sorgen vor so einem Termin haben. Überraschend kommen die eh nicht da dafür die Zeit fehlt, da kannst du ja mehrmals kommen bis du eventuell jemanden antriffst. Kostet ja alles Geld und davon haben die Vereine eh nicht genug. Die Nachkontrolle dient auch keiner Exekution sondern soll dir die Möglichkeit geben noch Ratschläge usw. zu bekommen. Eventuell Hilfe wenn etwas nicht klappt. Wenn du die Tiere also so unterbringst wie du es von Anfang an erklärt hast am besten mit Bildern wird es auch keine Probleme geben.


    Wie sagte eine Tierschützerin mal der Schutzvertrag ist das Papier nicht wert auf dem er steht, vor Gericht hat der eh keine Wirksamkeit.
    Vorkontrollen wären eigentlich das was der Verein sinnvoller Weise machen müsste. Aber da die Hälfte der Interessenten eh wieder abspringen macht das einfach zuviel Arbeit.


    Also ehrlich sein und dann kann ruhig ein Kontrollbesuch kommen!

  • Zitat von gabsini

    Ich finde es ja toll, daß Du bis nach Essen gefahren bist. Aber wer zahlt das denn?


    Manchmal bringe ich meine Notschweinchen auch, wenn der Platz super ist, per Zug in ihr neues Zuhause. Zusätzliche Kosten ausser die Schutzgebühr verlange ich nicht vom neuen Halter, gegen einer freiwilligen Spende hab ich aber nichts. Ich war in Bad Säckingen (Nov. 11), Dresden (Dez. 11), Magdeburg (Aug. 12, März und Dez. 13), Viersen (Dez. 13) und Essen (März 14) wegen einer Vermittlung gewesen. Ich möchte meine Notschweinchen nicht in einem Karton bzw. Transportbox per Versand oder per Mitfahrgelegenheit reisen lassen und dann vor Ort plötzlich vor dem Problem stehen, dass die Schweinchen nicht miteinander klar kommen. Es gibt aber einen Punkt, der mir sehr wichtig ist und das ist gegenseitiges Vertrauen, sollte dies nicht möglich sein, Bitte ich von einer Anfrage abzusehen.

  • Meine Frage hatte nichts mit Vertrauen oder nicht Vertrauen zu tun. Andererseits kann ich doch nicht erwarten, daß die Leute einer Notstation kostenlos durch die halbe Republik reisen. Daher hätte es mich nicht verwundert, wenn Du Dir Fahrtkosten, zu mindest zum Teil, erstatten läßt. Ich hatte damals eine Anfrage an eine andere NS gehabt. Die bringen grundsätzlich nicht und ich hatte keine Gelegenheit, das Tier zeitnah abzuholen. So wurde nichts daraus. Die Frage war wirklich nicht böse gemeint.

  • Also ich fände es zwar merkwürdig, wenn Manuela / meerlifrauchen einfach hier vor der Tür stände, aber sie war ja schonmal hier, als sie unseren Krümel gebracht hat 8)
    Wenn überhaupt jemand zur Nachkontrolle kommt, dann werden die das schon anmelden. Muss ja auch sicher sein, dass jemand zu Hause ist.
    Wir haben seit etwa einem Jahr von (großem) Käfig mit (nicht Dauer-) Auslauf zu Klappgehege gewechselt. War super einfach, und ich merke, wie gut es den Tieren mit dem zusätzlichem Platz geht.
    Und dass uns Krümel gebracht wurde, fand ich einfach superpraktisch, ich musste nicht losfahren, um ihn zu holen, und ich fand es sehr beruhigend, das erste Kennenlernen nicht allein durchzustehen. Dass es dann so reibungslos lief, hätte ich nicht gedacht, als Ester einzog, was das weit aufregender :roll:

  • Hi,
    einer Notstation geht es üblicherweise darum, dass es den Schweinchen auch gut geht und das sie ein gutes zuhause gefunden haben. Um sicherzugehen prüfen manchen das auch mal nach. Da es sich um Menschen handelt geht es dabei auch stark um das Bauchgefühl der NS Betreiber. Ausserdem wirkt es auch abschreckend gegenüber Leuten die etwas "Zwielichtig" sind.. Wir hatten bisher keine Probleme mit Notstationen. Die Tiere wurden vorbeigebracht, es wurde der Eigenbau bestaunt und ein bisschen "gefachsimeplt".
    Immer wieder Notstation.

  • Ich muss aber sagen, dass bei mir auch mal Leute keine Tiere bekommen haben - etwa als am Telefon erzählt wurde, sie hätten ein Gehege von 8m² Größe, und das war dann ein 80x40cm Käfig auf dem Flur, der immer offen stand. Klar hätte das Schweinchen da raus gekonnt auf den Fußboden, ohne jede Einrichtung mit dem Risiko, dass eines der zahlreichen Familienmitglieder drauf trampelt. Tageslicht gab es auch keines.


    Ich habe dann erklärt dass mehr Platz sein muss, Tageslicht und eine Behandlung gegen die Eierstockzysten zwingend sein muss (die waren so groß wie Mandarinen, ein Wunder dass das Weibchen noch gelebt hat), und erst mit besserer Haltung habe ich dann ein Schweinchen dahin vermittelt.


    Die Halterin war dabei wirklich lernwillig, nur eben zu schlecht in der deutschen Sprache um sich vernünftig informieren zu können.


  • Nein, natürlich muss man niemanden hereinlassen, der einfach so vor der Tür steht. Das darf selbst die Poizei nur mit richterlichem Beschluss, es sei denn es bestünde akute Gefahr und der stichhaltige Verdacht auf eine schwere Straftat wie Mord.


    Ich fände einen unangekündigten Kontrollbesuch extrem übergriffig, und würde ihn definitiv nicht zulassen. Wobei man natürlich freundlich aber bestimmt reagieren und darauf hinweisen sollte, dass ein Termin vereinbart werden muss.


    Mit einer Kontrolle zu einem abgesprochenen Termin muss man sich aber schon einverstanden erklären, wenn man ein Tier aus einem Tierheim oder bestimmten Notstationen aufnimmt.



    Ich habe aber auch so einige Vorbehalte, und würde private Abgaben bevorzugen. Manche "Tierschützer" agieren tatsächlich wie Stalker, unterstellen jedem was böses und haben Freude daran, Macht auszuüben.
    Es sind schon üble Dinge geschehen, wie z.B. dass Personen ihre geliebten Tiere aus nichtigen Gründen wieder weggenommen wurden, oder dass missgünstige Möchtegerntierschützer Familien aus purer Bosheit beim Jugendamt anschwärzten.


    Leider gibt es nicht selten Menschen, die sich nur im Tierschutz engagieren, weil sie Menschenhasser sind. Vorsicht also mit Tierschutzeinrichtungen. Verträge und Abgabebedingungen sollte man sich gründlich durchlesen, und darauf achten, ob die verantwortlichen sympathisch oder eher bevormundend wirken, daran merkt man meist schon, mit wem man dort zu tun hat.


    Es gibt aber natürlich auch viele nette Betreiber von Notstationen, die jede Unterstützung verdient haben!
    Bei einer vernünftigen Notstation hat man natürlich nichts zu befürchten, wenn man die Tiere so hält, wie man es angegeben hat.