Ich gebe zu, dass ich jetzt nicht das Forum nach alten Einträgen durchsucht habe:
Wir hatten aktuell vier Meeries: einen Kastraten (wird 3) und drei Mädels.
Am Samstag haben wir ein kleines Mädel, zwei Jungböckchen (4 und 6 Wochen) und einen Bock (ein Jahr alt) geholt.
Der ein Jahr alte Bock deckt nicht und ist total lieb und nicht aggressiv, auch zu den kleinen Böcken.
Ziel wäre es, dass alle 8 in einer Gruppe leben, wenn die Böcke kastriert sind. Wir wollen mit der Kastration aber noch warten, denn wir mögen keine Frühkastraten (vom Verhalten). Hier kommt die erste Frage:
- Sollen wir unseren 3-Jahre alten Kastraten erst bei den Mädels lassen und anschließend neue Gruppen zusammenstellen oder je eine Bock- und eine Damengruppe machen, bis alle Böcke kastriert sind?
Wir haben uns erst einmal für letzteres entschieden, weil das in der Literatur eigentlich immer zur Vergesellschaftung empfohlen wird.
Platz ist genügend da (ein geschlossenes / einbruchssicheres Gehege für die Damen, je zwei offenstehende Käfige für die Herren mit Brücken und großer Auslauffläche (Zimmer)), die Herren können sich also aus dem Weg gehen, auch bei Futter-, Trink- und Ruheplätzen.
Leider klappern sich der ein Jahr alte Bock und unser Kastrat ständig an und sind auch schon übereinander hergefallen, wobei unser Kastrat meist mit Drohgebärden startet, der jüngere/neue Bock zurückklappert, beide aber meistens zurückweichen, es also meistens nicht auf eine tatsächliche Konfrontation ankommen lassen.
In Rodentia etc. wird auch geschrieben, dass der Eingewöhnungsprozess nach wenigen Tagen abgeschlossen (oder gescheitert) sein sollte.
Wie sind Eure EIGENEN Erfahrungen?