• Hast Du zu den tollen Haltern wenigstens das Veterinäramt hingeschickt? Und dem Finanzamt und dem Gewerbeaufsichtamt eine nette Email geschrieben, ab 100 Meerschweinchenjungen im Jahr muss man schließlich ein Gewerbe anmelden und Gewinne versteuern?


    Ich weiß, es ist schwer sich da einfach umzudrehen und zu gehen... aber deswegen muss man ja nicht alles so lassen wie es ist.


    Ein erwachsenes Tier dazu ist absolut dringend, die beiden werden sonst ein ganzes Leben lang Probleme haben - da würde ich mich schon zur Not auch mal längere Zeit ins Auto setzen, bevor die Tiere für die nächsten 8 Jahre drunter leiden, dass Du jetzt nicht mal 3 Stunden investieren wolltest. Vielleicht kann Dir jemand aus Berlin ja auch ein Stück weit entgegen fahren?

  • Halbherzige Lösung gefunden. Ich kann die zwei für einige Zeit zu meinem Bekannten bringen. Er hat eine Sau und mehrere halbstarke Mädels. Keine Eigenzucht, sondern ein übernommener Wurf. Seine Schweinchen waren bis auf eins letzten Herbst gestorben, da ihr Freilauf zu nah an einem giftigen Busch stand. Das der giftig ist, wußte er leider nicht. So haben meine wenigstens eine Gruppe. Fällt mir nicht leicht, sie morgen abzugeben, auch wenn es nur auf Zeit ist

  • Zu den Verkäufern: Ich weiß aus eigener Erfahrung wie das ist, meine ersten drei habe ich auch von einem Vermehrer, wo ich sie nicht lassen wollte, nachdem ich sie nun schon gesehen hatte. Aber inzwischen weiß ich es besser und ich muss sagen, stimmt schon, solche Leute sind oft nicht belehrbar und es hätte nicht direkt etwas geändert wenn du wieder gefahren wärst ohne die Schweine zu kaufen, aber so hast du das Ganze eben auch noch mit deinem Geld unterstützt, das ist der Unterschied. Und sie sind von den Erwachsenen weggekommen, falls sie denn vorher noch mit denen zusammen saßen.


    Aber nun sind sie ja eben da und du musst versuchen das beste draus zu machen. Aber ich hoffe trotzdem dass du solche Vermehrer in Zukunft nicht mehr unterstützt.


    Die Folgen sind, dass die Schweine kein Sozialverhalten lernen und z.B. nicht wissen wie man Streitigkeiten vernünftig beilegt. Es kann sein dass sie sich später extrem schwer vergesellschaften lassen und aggressiv oder zickig gegenüber anderen Schweinen sind. Und wenn sie nicht zufällig beide exakt am selben Tag sterben, wirst du zwangsläufig irgendwann andere Schweine mit ihnen bzw einem von ihnen vergesellschaften müssen.


    Und übrigens ist auch nicht sicher, dass die kleinen sich miteinander in Zukunft verstehen werden, wenn sie erst einmal in der Schweine-Pubertät waren, können sie sich vllt gar nicht mehr leiden... Außerdem bekommen Mädels ohne Kastrat gerne Eierstockzysten.


    Ich drück die Daumen, dass du einen lieben Kastraten findest. Da lohnt sich das Fahren auch, glaub mir :)
    Ich würde auch nicht unbedingt auf Zahmheit Wert legen, denn das ist zwar nett für den Halter aber nicht so wichtig für die Wutzen. Meistens werden ja z.B. Schweine die in Einzelhaft gehalten werden oder als Kuscheltiere für Kinder herhalten mussten auch besonders zahm, aber trotzdem würde ich das nicht für wünschenswert halten.


    LG

  • ach ich seh grad du hast schneller geschrieben.


    Toll, dass du das für sie machst! Das ist aber besser so und du kannst ja inzwischen weiter nach einem Kastraten ausschau halten und sobald du einen hast, holst du sie wieder :) Generell ist ein Kastrat auf lange Sicht das beste, weil der Streit schlichtet und Eierstockzysten vorbeugt.


    Dann kannst du ja solange überlegen wie du mehr Platz schaffst, denn Winter wird es ja immer wieder ;)

  • übermorgen meinst du wohl murmel ;-)


    freu mich riesig, das du bald noch ein drittes schweinchen hast und deine mädels nicht alleine groß werden müssen


    das wäre so, als wenn 2 menschenkinder ohne erziehungsberechtigten erwachsen werden müssen - sie werden groß, sind aber nicht an die regeln der gesellschaft angepasst.


    lg Sue

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