Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Inoperabler Tumor

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Hey ihr,


    meine Lilly hat einen Tumor den man nicht operieren kann weil sie zu schlechte Leberwerte hat. Der tumor wurde durch einen Ultraschall festgestellt und befindet sich höchstwahrscheinlich an der Gebärmutter.
    Die schlechten Leberwerte wurden durch eine Blutuntersuchung festgestellt. Die Tierärztin riet mir von einer Op ab, sie meinte man könnte sie schon operieren aber sie würde es ungerne machen.
    Das ist jetzt fast 3 Wochen her, seit dem hat Lilly knapp 200gr abgenommen. Von 950gr auf 750gr. Sie bekommt Schmerzmittel und sonst nix. Sie frisst ganz ok und ist vom verhalten her auch ganz normal. Nur manchmal zieht sie sich zurück..... Und außerdem ist sie Schmerzmittelsüchtig, ist das schlimm??
    Kann ich irgendwas für meine süße tun?
    Ich habe im Internet gelésen das es auch ein gutartiger Tumor sein kann der irgendwann einfach aufhört zu wachsen. Kann das sein??


    Also Lilly hält jetzt seit 2 Wochen ihr Gewicht gut, hat nicht weiter abgenommen.


    Ich hoffe mir kann jemand ein paar Tipps geben oder vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit dem Thema.


    Liebe Grüße Linda

  • Hi, Nein die Ärztin hat mir nicht gesagt warum die Werte so schlecht sind. Sie meinte bloß das wenn sie an meiner Stelle wäre nicht operieren würde. Sie meinte es könnte auch sein das der Tumor schon in die blase gewachsen ist. Lilly wird im Mai 2 Jahre alt.
    Das ich mich nicht darauf verlassen kann das es ein gutartiger ist, ist klar. Aber Hoffen darf man doch.


    Lg

  • Eigentlich hast du ja nur 2 Möglichkeiten: Entweder du riskierst die OP und hoffst das Lily sie trotz der Leberwerte übersteht oder du lässt die OP und machst es ihr zu angenehm wie möglich, bis du merkst es ist Zeit sie gehen zu lassen.


    Vom Alter her käme eine OP durchaus in Frage, sie ist ja noch Jung, aber ich würde dann vorher mal ein Röntgen machen lassen um zu schauen ob der Tumor evtl schon sichtbar gestreut hat. Wenn dass der Fall ist macht eine Op keinen Sinn.

  • Hallo Linda,
    deine Lilly ist doch noch recht jung und ich würde dir raten, mit Lilly noch einen weiteren Tierarzt aufzusuchen, noch besser wäre eine Tierklinik für kleine Haustiere, wenn es in Düsseldorf so etwas gibt. Ich würde eine zweite Meinung einholen und ich würde vielleicht eine OP riskieren. Es gibt doch eigentlich nur wenig Alternativen: entweder stirbt sie am Tumor - egal ob gut- oder bösartig, er wächst und wird irgendwann die Bauchorgane so behindern, dass sie nicht mehr richtig arbeiten oder sie wird operiert und es bringt was oder sie wacht eventuell nicht mehr auf. Es klingt jetzt hart, wenn ich das schreibe, aber entweder stirbt sie irgendwann am Tumor oder hat sie vielleicht die Chance, dass die OP doch klappt oder sie stirbt im Zusammenhang mit der OP. Ich würde mir eine Tierklinik suchen und die dort noch mal untersuchen lassen und wenn eine Chance besteht, sie operieren lassen. Alles Gute für die kleine Lilly!
    LG Magret

  • Hallo,
    in Düsseldorf gibt es bestimmt einen Tierarzt, der auf Kleintierchirurgie spezialisiert ist. Der kann auch schwierigere Eingriffe durchfüheren und macht das häuiger als ein normaler Tierarzt.
    Oft findet man sowelche Tierärzte in Gemeinschaftspraxen oder in Tierkliniken, dort kann man auch gucken warum die Leberwerte so schlecht sind.
    Zwei Jahre sind kein Alter für ein Meerschweinchen, besser jetzt operieren als es, wenn es der Kleinen schlecht geht, zu bereuen.
    Liebe Grüße und alles Gute für Lilly

  • Die Diagnose wurde ja in einer Tierklinik getroffen.


    Ich bin ja am hin und her überlegen was ich jetzt tun soll.
    Wenn ich sie operieren lasse könnte sie dabei sterben oder es wird alles wieder gut. Wenn ich sie nicht operieren lasse stirbt sie entweder wegen dem Tumor oder er wächst einfach nicht weiter.
    Ich habe halt Angst weil sie so angenommen hat. Fressen tut sie so lala aber sie kommt mir fitter vor denn je. was würdet ihr an meiner Stelle tun?!


    Ich glaube ich werde mit ihr mal zu meinem Haustierarzt fahren. Mal sehen was der so ssagt.


    Lg

  • das ist wirklich eine ganz schwierige Entscheidung
    Denkt die Ärztin, wegen der schlechten Leberwerte wäre das Narkoserisko erhöht? Kann sie sagen, warum die Werte so schlecht sind? Sind vielleicht bereits Metastasen in der Leber der Grund? Das wäre dann sehr schlecht...
    Es gibt sehr gute Mariendistelpräparate für die Leber, allerdings weiß ich nicht, inwieweit die für Meeries geeignet sind und wie da die Dosierung wäre. Vielleicht fragst Du mal in der Klinik nach, ob man Dein Meerie damit behandeln könnte, damit das Narkoserisko nicht so hoch ist?
    Bei so einem jungen Tier würde ich dann wahrscheinlich dahin tendieren, eine OP zu wagen (falls es noch keine Metastasen gibt)
    Alles Gute!

  • Ich finde auch die 200g abnahme in der kurzen Zeit bedenklich, das ist eigentlich eher ein schlechtes Zeichen.
    Mit Pech wächst der Tumor schnell oder hat schon gestreut und sie nimmt deswegen ab.
    Denke auch eine 2te Meinung einholen schadet auf keinen Fall

  • Hi,


    Leberwerte können sich auch wieder bessern (war bei einer Schildkröte von mir der Fall die zwischenzeitlich erhöhte Leberwerte hatte). Ich hab hier selber ein Gebärmuttertumorschweinchen sitzen.


    Sie hat die Kastra überlebt obwolh sie schon schlecht beisammen war. Sie wurde vor einem Jahr und 3 Monaten kastriert und ist seither wieder gesund.


    Story und Fotos hier: http://www.bibi.meeriwelt.de/kastrationmadel.html


    Für unsere Kleine wäre keine Op das Todesurteil gewesen.


    Du sagst sie hat abgenommen (200g ist ne Menge!) aber sie ist "fitter denn je", also was nun?


    Ich denke der Tumor zehrt an ihr, also muss er raus. Wenn der Arzt sie aufmacht sieht er ja ob es Sinn macht oder nicht.


    Voraussetzung für eine OP ist aber ein erfahrener Tierarzt. Deine Ärztin klingt nicht als ob sie sich das zutraut.


    Start mal einen Aufruf im Forum nach einem guten Operateur in deiner Gegend. Gerade Notstationen lassen ja dauernd Männer kastrieren, die haben alle TÄe die Erfahrung mit Narkose haben.

  • Ich werde gleich mal meinen Haustierarzt anrufen. Der hat Anfang das Jahres meine babsi kastriert. Er hat das sehr gut gemacht. Er soll sie dann mal untersuchen und gucken ob eine op für ihn Sinn macht.


    Lilly hat nach dem heutigen wiegen zugenommen. Die wiegt jetzt 785 gr.
    Entweder ist das der Tumor der wächst oder sie frisst einfach mehr.


    Mit dem abnehmen und dem fitter den je meine ich das sie zwar angenommen hat aber viel zutraulicher und aufgeweckter ist als sie noch nicht krank war. Verstehste was ich meine?

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