Ich wende mich heute an Euch auf der Suche nach Rat. In einem aktuellen Fall versuche ich gerade Überzeugungsarbeit bezüglich der Ernährung von Meerschweinchen zu leisten. Ich darf öffentlich keine Namen nennen und keine konkreten Beispiele nennen, weil sich Personen sonst evtl. wiedererkennen könnten. Verzeiht mir also die allgemeine Ausdrucksweise in meinen Schilderungen.
Die Meerschweinchen haben Heu und Wasser in sehr guter Qualität immer zur freien Verfügung. Am Tag wird zweimal Frischfutter (11 und 15 Uhr) gefüttert, die Menge ist gerade ausreichend bis mäßig. Es wird vorwiegend Eisbergsalat, Möhren und seltener Gurke gefüttert. Zweimal in der Woche gibt es Gemüseabfälle vom Wochenmarkt, die vorher grob selektiert werden. Im Sommer gibt es dazu noch etwas/wenig Wiese, hauptsächlich Löwenzahn. Da am Sonntag keine Fütterung stattfindet, wird am Samstag spezielles Meerschweinchen-Pelletfutter im Gehege ausgestreut. Einmal in der Woche darf den Meerschweinchen nach Anweisung der für die Tierpflege verantwortlichen Person Schwarzbrot als Leckerchen gegeben werden. Die Fütterung von Weißbrot wurde dank meiner Initiative zum Glück eingestellt. Zweige (Hainbuche und Haselnuß) gibt es selten, eigentlich erst durch meine Initiative.
Es wurde verboten zwischen den beiden Futterzeiten Wiese oder Kräuter anzubieten, obwohl teilweise stundenlang nicht ein winziges bischen Frischfutter mehr im Gehege liegt.
Die Meerschweinchen sind allesamt ausgewachsen, wiegen zwischen 900 und 1100 Gramm und leben in einer gemischten Gruppe in Kaltstallhaltung. Die Gehegeeinrichtung und Größe ist sehr gut bis angemessen gestaltet.
Man will weder den einschlägigen Internetseiten wie http://www.diebrain.de/I-futter.html noch http://www.fraumeier.org/fuetterung.htmlBeachtung schenken.
Was kann ich tun?