• Hallo ihr lieben,
    nachdem ich nun hier schon den ersten Ar...tritt bekommen habe versuche ich nun alles besser hinzubekommen...


    Meine beiden Mädels sind nun fast 10 Wochen alt, Geschwister und kommen aus Aussenhaltung und dabei soll es auch bleiben!


    Ich bin schon auf der suche nach einem Kastraten und evtl einer zusätzlichen Dame. Leider kommen die kalten Tage nun schon ziemlich schnell...


    Momentan leben sie in einem Doppelstöckigem Stall 1,20x50m (zu klein, ich weiss) aus dem sie jetzt über eine Leiter direkt in den Auslauf1,50x2,00m können.
    Das nutzen sie auch alles super! Sie sind sehr flink und spingen gern überall drauf.


    Nachts kommt die Tür vom Stall allerdings zu um sie vor Madern & Co zu schützen.


    Ein neuer Eigenbau ist schon in Planung. Dachte so an 1m x 2m zusätzlich + noch einer Etage.


    Einer Vergrößerung des Freilaufs steht auch nichts im Wege.


    Nun zu meinen Fragen:


    Was kann ich am besten Dämmen? Muss ich dann beide Ställe warm genug machen oder reicht es nur einen oder einen Teil warm zu halten?
    Wie groß müsste der "warme" bereich dann sein und wie bekomme ich es am besten hin?
    Was ist mit Styroporplatten? Werden die angenagt oder lassen die Meeris sie in Ruhe?
    Und wäre sowas aussreichend?


    Trixie 76085 Heizmatte 16 20


    Es kommen sicher noch Fragen dazu :wink:


    Danke schonmal für eure Antworten
    Manuela mit Miss Piggy und Speedy

  • Ich sage es dir mal ehrlich, wie ich es denke.


    Du schreibst im anderen Thread (sinngemäss): wenn es kälter wird, wird natürlich noch isoliert.


    Ein oder zwei Tage später fuhr ich hier im 8Uhr hier los und da war immer noch Bodenfrost. Das Gras war weiss und gefroren. Da fiel mir dein Thread ein und ich glaube dir läuft die Zeit davon


    Jetzt erst zu beginnen zu planen, zu besorgen, zu bauen.....dann noch Tiere aufzunehmen, ich finde es zu spät....


    Eine Gruppe - die in Winteraussenhaltung geht, sollte eine gut eingespielte Truppe sein, auch Vergesellschaftungen bei den schon recht niedrigen Temperaturen find ich nicht so sinnvoll, was ist wenn einer lange weggebissen wird....aus der Hütte vertrieben wird?


    Ich würde die zwei übern Winter reinnehmen und im Frühjahr - gut durchdacht - ein winterfestes Gehege bauen. Dann hättet ihr genügend Zeit, alles gut zu planen (eventuell zu sparen und die komfortablere Variante Gartenhäuschen zu nehmen???)


    Wo kommen deine Meeris eigentlich her, sie sind 10 Wochen schreibst du. Sind sie aus Innen-oder Aussenhaltung?


    Falls du nicht warten willst und du doch noch jetzt umbauen willst: ich halte viele Etagen und nebeneinander gereihte Ställe nicht so sinnvoll in Aussenhaltung, würde lieber eine grössere Fläche mit "Abteilen" machen. Die beste Bauvariante ist Holz- Styro-Holz. Falls du etwas wie eine Truhe machen würdest, auf Belüftung achten, sonst hast du schnell Schimmel. Das erreicht man schon, wenn man nicht ganz dicht baut, wenn oben 1/2 cm Schlitz bleibt.

  • Hallo!


    Verschachtelte Haltung ist sehr schwer gegen Raubtiere zu sichern. Bei jedem Durchgang und jeder Verbindung gibt es fast schon zwangsläufig schwachstellen an denen Marder und Füchse versuchen einzubrechen.


    Jetzt noch vergesellschaften finde ich auch sehr spät.


    Und so warm ist es über Nacht wirklich nicht mehr - die Haltung hätte eben spätestens vor zwei Wochen fertig sein sollen. Jetzt in ein paar Tagen irgendwas hinrotzen, vielleicht auch noch bei den Materialien sparen oder doch kein Gitter eingraben weil das Arbeit macht, das geht doch zu Lasten der Tiere.


    Wenn es echt schnell gehen soll, dann ein Gartenhäuschen, das ist innerhalb von einem Tag gebaut, Raubtiersicher und Wetterfest, kann beheizt und beleuchtet werden und mit einem halbwegs isolierten Häuschen drin ist es sicher warm genug. Das geht schnell.


    Aber schnell UND billig? das wird nichts.

  • Zitat von SusanneC

    Hallo!


    Verschachtelte Haltung ist sehr schwer gegen Raubtiere zu sichern.


    Und auch schwer zu reinigen. Man darf beim Bauen nicht ausser acht lassen, dass das Bauen vielleicht nur einige Stunden dauert, dass man dann aber meist jahrelang diese Bauten säubern muss - auch im Regen, bei Schnee, bei Eiseskälte. Wenn man dann alles verschachtelt und in vielen kleinen Minietagen gebaut hat, wird das Hobby schnell zur Last. Man hat keine Lust mehr.


    Deshalb: lieber eine grössere Grundfläche, lässt sich super gut stellen und schnell reinigen.

  • Also ich baue an dem wintersicheren Gehege und Stall schon seit Wochen.
    Selbst bei gutet Planung steht man aber immer wieder vor neuen Problemen,hat andere Ideen,stellt fest dass es widererwarten doch unpraktisch ist.
    Ich hätte auch nicht gedacht,dass sich das so hinzieht...und als jetzt die temperaturen auf 3 grad runtergingen und das thermometer im stall nur mehr 13grad anzeigte kam ich ins grübeln.mittlerweile gibt es im isolierten stall eine kükenheizung.jetzt habe ich ein gutes gefühl...
    Meine Gruppe ist allerdings sehr sehr eingespielt und harmonisch,in der Vergesellschaftungsphase hätte ich es ihnen nicht zumuten wollen,sich in der Schutzhütte vertragen zu müssen.Denn flocke hat die ersten Tage inmer im Gehege geschlafen (damals noch Wohnzimmer) und durfte erst in die Schlafbox als sie aktzeptiert war ubd ihre Position gefunden hat...
    Verläuft bei jedem anders aber man kann nicht in die Muckels reingucken...


    lg und viel Spaß mit den Fellbällen ;)

  • Da hast du dir in den nächsten Tagen ja was vorgenommen :)


    Wie viel Zeit hast du und wie viele Leute?


    Wenn du die Beiden immer einsperren musst, musst du das Gehege wohl auch noch sichern.
    Zum Winter hin wird es für ihre Fressfeinde schwierig Futter zu finden und da sind junge Meerschweinchen durchaus mal schnell weg.


    Du hast im Prinzip nur die Wahl zwischen bequemen Gartenhaus und danach Auslauf oder gleich Schutzhütte+ Auslauf.


    Ein Gartenhaus hat man innerhalb eines Tages fertig und die Meerschweinchen können am nächsten Tag einziehen.
    Und man bleibt auch bei ekligem Wetter trocken.


    Bei der anderen Variante dauert es länger.
    Zuerst muss die Schutzhütte entworfen werden, dann muss man alles einkaufen, diese bauen und vernünftig isolieren.
    Danach muss man den Boden des Freilaufes sichern, das Gehege bauen und gründlich den Volierendraht anbringen.
    Am Stück, da eine Schutzhütte stets geöffnet sein sollte.


    Dämmen kannst du mit verschiedenen Dingen. Meistens werden dickere Styroporplatten oder eine gelbe Isowolle verwendet. Muss Beides noch mittels Holz geschützt werden.


    Bei einer 4er Gruppe reicht eine Schutzhütte aus, wenn sie sich gut verstehen.


    Isolieren solltest du die Schutzhütte ganz, oder halt sehr,sehr dickes Holz benutzen. Sonst bringt das nichts .


    Unabhängig ob Grtenhaus oder Schutzhütte, sollte ein Windschutz angebracht werden und noch ein angemessenes Schlafhaus bzw. ein Schlafbereich zur Verfpgung stehen.


    Heizen musst du eigentlich nicht.


    Du kannst/ solltest einen bereich frostfrei halten, aber wirklich heizen könnte eher kontraproduktiv sein.


    Achte bitte auf eine ausreichende Belüftung damit sich die Feuchtigkeit nicht staut und so die Meerschweinchen krank macht oder für Schimmel sorgt.

  • Zitat von Nao


    Heizen musst du eigentlich nicht.


    Du kannst/ solltest einen bereich frostfrei halten, aber wirklich heizen könnte eher kontraproduktiv sein.


    Das Wort "heizen" wird immer ´gern missverstanden und sobald jemand bei uns eine Heizung sieht, wird angenommen, dass wir sie permanent mit Wärme bestrahlen. Ich hab letzten Winter auch nur auf 5-6 Grad geheizt, (hatte hier in meiner Region nämlich Tage, die minus 23 Grad kalt waren.) Ziel ist bei mir nur, Wasser und Futter frostfrei zu halten. Am sinnvollsten ist dann, Futter und Wasser in der Nähe der Heizung zu positionieren, dann kann der Rest vom Gehege sogar noch ein oder zwei Grad tiiefer sein.

  • Zitat von *max*

    Das Wort "heizen" wird immer ´gern missverstanden und sobald jemand bei uns eine Heizung sieht, wird angenommen, dass wir sie permanent mit Wärme bestrahlen. Ich hab letzten Winter auch nur auf 5-6 Grad geheizt, (hatte hier in meiner Region nämlich Tage, die minus 23 Grad kalt waren.) Ziel ist bei mir nur, Wasser und Futter frostfrei zu halten. Am sinnvollsten ist dann, Futter und Wasser in der Nähe der Heizung zu positionieren, dann kann der Rest vom Gehege sogar noch ein oder zwei Grad tiiefer sein.


    Futter und Wasser schützen halte ich auch für sinnvoll.



    Nur jetzt in den 2-stelligen Bereich heizen , wie teilweise betrieben, halte ich für fragwürdig. Dann hat man drinnen irgendwie 15C° nach draußen einen Unterschied von 30C° oder mehr.

  • Zitat von manuela1208

    Sie kommen aus Außenhaltung...


    Das hast Du schon geschrieben,auch wenne s nur zwei Babys sind.


    aber Du brauchst Baumaterial für locker 500 Euro und 5-10 fleissige Helfer, die gerne Draht 50cm tief eingraben - eine echte Knochenarbeit und bei nassem Boden kaum zu schaffen ohne Mini-Bagger.


    Sonst nutzt Dir das alles nichts, die Zeit läuft davon und billig wird keine Variante.

  • Kennst du denn diese Seite hier schon?


    http://tierische-eigenheime.de.tl/Aussenanlagen.htm



    Hier hast du viele Aussenanlagen, vielleicht helfen dir Bilder zum Ideen "klauen".


    Du hast ja den Thread selbst "es soll perfekt werden" genannt, perfekt braucht eben auch etwas mehr Bauzeit, aber am Ende lohnt sich alles.


    Schon der Umstand, dass du nachts zumachen musst (wegen Marder) - sollte der Vergangenheit angehören. Ein Gehege sollte auch immer so gesichert sein, dass auch am Tag keine Gefahr ist.

  • Zitat von manuela1208

    habe heute ein feines Gartenhaus gekauft.


    Gratuliere!!!


    Fotos nicht vergessen während der Bauphase, andere wollen auch teilhaben! :)


    Altes Gehege am besten auch noch fotografieren, später kann man seinen eigenen Werdegang auf einer HP festhalten. Macht nach vielen Jahren Spass, zu sehen, wie man angefangen hat.