öhm, nein, unsere Schweinchen bleiben auch mal länger im Schnee.. Und ihr Gehege ist doch sogar überdacht, das heißt nur an den Seiten wird ein klein wenig Schnee reingehweht.. Meine Wusler sind auch im WInter nicht rund um die uhr in den Hütten. Das Futter wird zur Hälfte im überdachten Gehege gegeben, den Rest gibts in den SChutzhütten. mehr als zwei mal am Tag wird hier nicht gefüttert, und auch das Trinken wird nur ein mal am Tag frisch gemacht.
Meerschweinchen Haltung
so wohnen wir drei in Außenhaltung!!
Haltung und Haltungsbedingungen von Meerschweinchen
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Also meine Tiere halten sich auch bei 10°C minus sehr viel draußen auf. Schnee gibt es hier zwar nicht, weil ich das Gehege im Winter komplett abdecke. Aber wenn das Außengehege trocken und windgeschützt ist, kommen Meerschweinchen mit Kälte sehr gut zurecht. Ich hatte viele Jahre halbjährige Außenhaltung bevor ich auf ganzjährige umgestellt habe. Ich hatte immer den Eindruck, dass sich meine Meerschweinchen draußen wohler fühlen als drinnen - auch im Winter. Meine Schutzhütte wird nicht beheizt, allerdings wohne ich in einer Gegend wo die Winter eher mild verlaufen und starker Frost selten ist. Temperaturen von 5-10°C plus sind bei starkem Frost ohne Heizung wohl eher utopisch. Beim Heizen der Schutzhütten sollte man auch nicht vergessen, dass dann der Unterschied zur Außentemperatur unter Umständen sehr krass ist. Das könnte wiederum dazu führen, dass sich die Meerschweinchen tatsächlich den größten Teil des Tages in der Schutzhütte aufhalten und zu wenig bewegen.
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Hallo,
freut mich, dass ich hier jetzt eine kontroverse Diskussion angefacht habe. Ist aber sehr interessant, dass es da doch sehr unterschiedliche Auffassungen gibt.
Schnee wird es wohl durch das Dach auch nicht geben darin und zur Not kann ich ja die Seitenplane noch vorziehen.
Tja, beide Seiten hören sich sehr plausibel an. Ich denke, ich werde sie dann zur Not bei Minusgraden lieber reinholen und dann halt drinlassen.gruss heike
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Ich bin ja auch sein einigen Wintern Aussenhalter in einer sehr sehr kalten Region, wo die Temperaturen jeden winter unter minus 20 Grad krochen.
Ich bin nicht (mehr) der Meinung, dass man ZWINGEND 4 oder mehr Tiere braucht. Ich hab zur Zeit 4 tiere und diese verbringen auf 3,5qm Fläche in einer Gartenhütte niemals die Nacht zusammen. Es gibt mehrere Schlafplätze, meist sucht jeder sich seine eigene Ecke. Zusammengekuschelt um sich gegenseitig Wäre zu spenden wird eigentlich nie.
Allerdings gehöre ich zu den Haltern, die eine Konstantemperatur halten (bei mir waren's vorigen Winter 6 Grad. Vielleicht mache ich diesen Winter nur 5 Grad, spart Energie.
Der Zweck ist eigentlich nur, Futter und Wasser frostfrei zu halten.
Wärmer mache ich es nur, wenn ich eine sehr alte Truppe habe. Bei mir bleiben die Tiere bis zum Tod draussen. Ich hab schlechte Erfahrungen gemacht beim Reinholen alter Tiere. (weil sie ihr lebenslanges Gehege samt Truppe vermissen) Ich hab wesentlich bessere Erfahrungen, wenn alte tiere bei ihrer gewohnten Gruppe blieben.
Vielleicht - wenn dich die Meerihaltung auf Dauer interessiert, würde dir den Mann vielleicht doch eine Gartenhütte hinzaubern? Ist auch für den Menschen WESENTLICH komfortabler, man kann sich im Winter mal dazusetzen und beobachten, man mistet trocken und halbwegs warm (naja, warm ist relativ ) Ich hatte das erste Jahr auch noch einen Stall, dann kam das Gartenhaus, möcht ich nicht mehr missen?
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Meine Tiere haben den letzten Winter draußen problemlos überstanden, obwohl die Mädels vom Gewicht her damals alle unter 1000 Gramm lagen und der Kastrat auch grade mal ein Kilo wog. Dieses Jahr haben sie sich eine ordentliche Speckschicht angefuttert und ich würde dem Winter relativ gelassen entgegensehen, wenn ich nicht mein Sorgenschweinchen Mandy hätte. Ich hatte eigentlich geplant, sie diesen Winter rein zu holen und ihr ein Leihschwein dazuzugesellen, weil ich befürchte, sie könnte sich in den nächsten Monaten auf die Reise machen.
Jetzt lese ich, dass das wohl keine gute Idee ist...
Also den letzten Winter hat sie mit ca 700 Gramm überstanden. Aktuell liegt sie bei 650 Gramm. Soll ich sie doch lieber draußen lassen?
Eigentlich habe ich auch das Gefühl, dass den Tieren die Kälte im Winter nicht allzuviel ausmacht, in den Anden leben die wilden Meerschweinchen ja bis in Höhen von 4000 Meter; ich könnte mir vorstellen, dass dort auch ein ziemlich raues Klima herrscht -
Zitat von pigs&pugs
Ich hatte eigentlich geplant, sie diesen Winter rein zu holen und ihr ein Leihschwein dazuzugesellen, weil ich befürchte, sie könnte sich in den nächsten Monaten auf die Reise machen.
Jetzt lese ich, dass das wohl keine gute Idee ist...Ich will dich auf keinen Fall beeinflussen oder dich davon abhalten. 650gr finde ich schon sehr sehr arg wenig, selbst meine dünnsten Tiere wogen in den letzten Lebenstagen immer noch so um die 750.
Ich befürchte fast, das niedrige Gewicht wird mit und auch ohne Aussenhaltung ihr Tibut fordern.....
Nur, ich hab dann halt die Einstellung, dass es für das Tier nichts bringt, wenn ich zwar sein Leben um vielleicht 2 Monate strecke, aber es aus der gewohnten Gruppe und Gehege reisse. So ein Tier hat ja sehr wahrscheinlich auch Gefühle und Gedanken, fragt sich dann, wo sind denn die anderen, warum bin ich nicht mehr in meinem Gehege....
Bei mir sind solche Aktionen immer schief gelaufen, die Tiere hatten sich dann meist aufgegeben bzw. das Fressen eingestellt. Auch mit Partnertier. Aufgrund des Stresses gab es dann sogar in dem hohen Alter noch Beissereien, obwohl sie vorher 6 Jahre lang friedlich zusammen gelebt haben.
Manche alte oder kranken Tiere hab ich dann wieder rausgesetzt ,weil es drinnen garnicht ging (fressen und päppeln verweigert) und als sie ins gewohnte Gehege kamen, sind sie schnurstraks zum Futternapf gelaufen und haben gefressen.
Gibst du denn Dickmacher? Ich füttere ein Futter von Union, das ist wirklich sehr gehaltvoll, auch mit Leinöl und ist ein echter Dickmacher. Ansonsten würd ich schauen, ob das Tier genug frisst und da eventuell früh und abends zufüttern.
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Wichtig ist vor allem ein warmer Stall. In den Anden leben WILDmeerschweinchen in großen Höhen die mit unseren Haustieren nicht mehr viel gemeinsam haben - und auch die Beziehen Höhlen in denen es bekanntlich immer Plusgrade hat sobald man tief genug gräbt(also je nach gegend 50-100cm, das ist nicht viel). Die direkten Vorfahren unserer Haustiere leben in den Küchen von Indios am warmen Herdfeuer...
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ich habe wirklich alles versucht, damit Mandy wenigstens wieder ein bißchen was auf die Rippen bekommt. Seit Dezember dümpelt sie in diesem niedrigen Gewchtsbereich, obwohl sie gut frisst und die Anderen wie gesagt sich eine solide Speckschicht angefuttert haben, weil wegen Mandy immer reichlich von allem da ist. Wenn sie mal alleine oben sitzt, bekommt sie immer noch eine Extra-Schüssel mit Haferflocken, Erbsenflocken, Sonnenblumenkernen, es bringt kein Gramm mehr bei ihr. Union Struktur Gold gibt es alle zwei Tage eine große Handvoll, mehr geht einfach nicht, sonst explodieren mir die anderen Mädels. Diagnostiziert wurde letztendlich ein Reizdarm, darum denke ich, jeder Stress ist Gift für sie. Ich weiß nicht, ob es bei Meeries auch sowas wie eine chronische Darmentzündung gibt, bei Hunden heißt das IBD und letztens Endes sterben die Tiere immer daran früher oder später. Bei Mandy habe ich den Verdacht, dass es in die Richtung geht. Aber noch ist sie guter Dinge und freut sich ihres Lebens, ich möchte einfach, dass die letzten Monate (hoffentlich noch viele) schön für sie sind.
Ich denke, ich lasse sie draußen und sehe zu, dass ich es möglichst kuschlig für sie mache -
Ja, dann hast du das gleich Futter von union. Mehr kann man dann wohl nicht tun.