Hallo Ihr Lieben,
ich habe derzeit ein ähnliches Problem wie Papaya und brauch mal euren Rat. Ich bin vor 3 Wochen umgezogen und habe demzufolge eine neue Nachbarschaft. Es handelt sich nicht um Mietswohnungen sondern und Einfamilienhäuser in ländlicher Gegend. Demzufolge sind die Nachbarn hier sehr stark verwachsen und man muss versuchen, ein gutes Nachbarschaftsverhältnis zu pflegen.
Nun zur Frage bzw. zum Problem. Ich sehe von meinem Grundstück aus immer die Kaninchenbuchte unseres Nachbarn. Im Gespräch hat sich herausgestellt, dass er dort ein einzelnes, mittlerweile 4-jähriges Schweineweibchen hält was auch noch blind ist. Da übernächste Woche mein Gartenhäuschen kommt (kann auch beheizt werden) habe ich ihm angeboten, sein Schwein über Winter aufzunehmen. Er hat abgelehnt mit den Worten, dass Schwein hat die letzten Winter auch überstanden und es gibt keine Probleme damit. So wie ich rausgehört habe, wartet er eigentlich nur das es stirbt, weil er mit der Haltung aufhören will, daher holt er auch kein zweites dazu. Seine Kinder interessieren sich nur für die Katzen und haben kein Interesse an den Schweini.
Nun überlege ich hin und her, wie ich ihm schonend beibringen kann, dass das Tier bei ihm nicht gut aufgehoben ist ohne bei ihm anzuecken. Immerhin muss ich die nächsten Jahre/Jahrzehnte mit ihm auskommen.
Wäre es clever ihm zu sagen, dass eine Freundin von mir gerade ein älteres Weibchen sucht für ihren Bock (kann ja sagen das Weibchen ist gerade gestorben) oder habt ihr eine bessere Idee? Wie gesagt, so diplomatisch wie möglich.
Und würde jemand von euch ein behindertes, älteres Weibchen aufnehmen (Nähe Berlin)? Ich habe 2 unkastrierte Böckchen und kann das Weibchen nicht aufnehmen.
LG
Yvonne