• Armer Merlin ...:(


    Es ist schon eigenartig: Früher hat man die Schweinchen mit Kuntibunti-Trockenfutter, trockenem Brot u.a. gefüttert, und es gab keine Blasensteine. Seit einigen Jahren mehren sich jedoch die Fälle, obwohl heute die allermeisten viel bewusster und schweinchengerechter füttern, es also eben nicht zur Steinbildung kommen sollte.

    Ich nehme deshalb an, dass das Ganze ein genetisches Problem ist, dem auch bei angepasster Fütterung nur schwer beizukommen ist.


    Für Merlin, der ja eben grad seinen 4. Geburtstag feiern durfte, wünsche ich, dass er sich von der schweren OP gut erholt. Die Daumen sind natürlich gedrückt!

  • Ich glaube nicht, daß es ein genetikproblem ist. Ich glaube es ist die vermehrte Überwachung unserer Tiere.

    Früher lagen die Tiere plötzlich tot im Käfig, heute sehen wir viel früher die Anzeichen und gehen zum Tierarzt. Da finden wir dann raus, dass das Tier blasensteine hat, oder zahnprobleme oder Zysten

  • Letty der Gedanke kommt mir auch immer wieder. Ich gebe zu eine Helikopter-Meerimama zu sein, die bei jedem Quiek sofort zur Stelle ist. So manch hätte es vermutlich gar nicht gemerkt und plötzlich ist das Schweini todkrank. Ich bin die meiste Zeit halt auch im selben Zimmer (seit Corona viel häufiger im Home-Office) und da kriegt man halt viel mehr mit und merkt entsprechend Abweichungen gleich viel früher...

  • Die vermehrte Kontrolle der Tiere, das grössere Wissen um ihre Krankheiten - nicht zuletzt dank Austausch in Foren u.a. - haben sicher dazu beigetragen, dass man rascher "hellhörig" wird und das Schweinchen einem TA vorstellt.


    Trotzdem:

    Bei uns haben die Tiere immer im Wohn-/Esszimmer gelebt, hätte eines gejammert oder gar geblutet, wäre das schon aufgefallen. Ich habe nachgeschaut: Das erste Schweinchen mit Blasensteinen war Alex, ein zweijähriger Kastrat, der aus einer unkontrollierten Vermehrung stammte. Er wurde operiert, zeigte in einem Kontrollröntgen ca. 3 Wochen nach der OP erneut mehrere Blasensteine und musste deshalb eingeschläfert werden. Das war 2014, vorher hatten wir hier nichts dergleichen.

    Zysten gab es hier früher einmal bei einem sehr alten Tier (über 7 Jahre), dass aber bereits junge Schweinchen Zysten bekommen, habe ich erst in neuerer Zeit erlebt, und ich finde das sehr bedenklich.

    Deshalb denke ich schon, dass solche Krankheiten auch genetisch bedingt sind (v.a. Blasensteine, aber auch Zysten bei jungen Mädels). Ich führe das nicht zuletzt auf die Zuchten zurück bzw. den Umstand, dass entsprechend vorbelastete Tiere nicht aus der Zucht genommen wurden.


    Dass ein Schweinchen einfach so tot im Gehege lag, ohne vorherige Anzeichen, ist hier genau einmal geschehen, das war 2004. Sonst war der Tod eines Tieres immer die Folge einer Krankheit oder OP, die Todesursache somit bekannt.


    Entschuldige bitte das OT, Waldkauz - das ist dein Thread bzw. der von Merlin und ich wünsche dem Meerimann, dass er wieder gesund werden darf.

  • Habe ja nun seit mittlerweile 30 Jahren Schweinchen und muss sagen das sie früher kaum bzw gar nicht den TA sahen ...irgendwie scheint es tatsächlich die letzten Jahre mehr zu werden, richtige "Probleme/Krankheiten " mit immensen Kosten.... und das trotz "gesunder Ernährung " viel Platz etc...

    Die TÄ meinte auch das es vermutlich genetisch sein könnte.


    Ich habe ihn immer wieder bei den Mädels und das Gefühl das es ihm gut tut und besser wird ...scheint nicht mehr ganz so wackelig zu sein... er hat etwas Dill gemümmelt und ein Basilikumblatt ....


    Von heute morgen


    Und jetzt

  • Mira* man könnte vermutlich ein eigenes Thema dazu aufmachen, allerdings gebe ich gerade bei hormonellen Problemen zu bedenken dass immer mehr hormonelle Abfallprodukte in unseren Gewässern landen. Fische sind immer häufiger Zwitter, viele Tiere weniger fruchtbar und "weiblicher" geworden. Da wir indirekt das alles wieder über die Nahrung aufnehmen, auch die Schweinis über das Gemüse, halte ich es für eine plausible These dass daher hormonelle Probleme häufiger vorkommen könnten. Wird nur leider kaum Studien dazu geben, kostet ja Geld und die unangenehme Wahrheit will niemand hören. Gibt ja auch genügend Studien was Spermienzahlen bei Männern betrifft die katastrophal gesunken sind in Menge und Qualität.

  • Heute morgen scheint er körperlich besser beinander zu sein nicht mehr so wackelig... nach der Schmerzmittelgabe hat er auch noch nach einem Haferkissen verlangt und anschließend etwas Salat und Zucchini gemümmelt.


    Gestern war Nachbars Katze mal wieder hier um bei den Meerlies nach dem rechten zu schauen ....Mepsi macht das gar nichts aus hier mal was zum anschauen


    Vicky


    Mit Blick auf Mepsi



    Zuerst saß sie auf dem Haus neben Mepsi und diese saß drunter ...leider ist die Datei zu groß sonst würde ich sie hier einstellen.