Hallo ihr Lieben,
wir waren jetzt eine Woche im Urlaub und für diese Zeit haben unsere beiden Schnuten bei einem Ehepaar gewohnt.
Im Vorhinein war ich voller Bedenken und hab mir so Sorgen um die Schweinchen gemacht, obwohl ich natürlich sorgfältige Fragen zu der Haltung und der Einstellung des Paares usw. gestellt habe. Dennoch hatte ich vor der Abholung echt Angst.
Als sie kamen, um die beiden abzuholen, zerstreuten sich meine Bedenken schon mal ein bisschen, denn wir stellten schnell fest, dass wir eigentlich alles gleich machen: Kein Trockenfutter, viel Gemüse und Heu, ab und zu leckeres Obst, aber nicht zu viel, viel Platz... Sie erzählten dann auch, dass sie mittlerweile so was wie eine Notstation für verschiedene Tierarten geworden sind. Sie haben derzeit Katzen, Meeris, Kaninchen... (natürlich nicht alle im gleichen Zimmer )
Nun vorgestern kamen Pelle und Gustav zurück und sahen propper und munter aus wie eh und je. Das Schönste: Die Frau hat ein kleines Tagebuch über die beiden geschrieben, sodass wir nachvollziehen können, was so los war. Hier kopiere ich euch mal einen Ausschnitt daraus:
Tag 3 – Dienstag
Die Apfelscheiben sind verschwunden. Als Frühstück Gurkenscheiben gereicht. Heu aufgefüllt und frisches Wasser in den Käfig gestellt. Pelle wühlt sich munter ins Heu. Gustav läuft vom Haus zum Futternapf und zurück. Pelle horcht aufmerksam, als er meine Stimme hört, hebt den Kopf und dreht sich in meine Richtung.
Jetzt wissen wir auch, dass unsere Herrschaften Wassermelonen mögen - davon war ja gar nicht zu träumen, da sie hier zu Hause nicht mal Apfel und Banane anrühren.
Lustig war auch: Die beiden haben wohl regelmäßig tagsüber nach Futter gepfiffen immer, wenn jemand am Stall vorbei kam. Hier zu Hause halten wir relativ konsequent feste Essenszeiten ein und deshalb wird hier eigentlich nur abends verzweifelt vor Hunger gequiekt. Da haben sie anscheinend gemerkt, dass das neue Menschen sind, mit denen man das mal testen kann.
Also, ich bin super erleichtert und hab ein gutes Gefühl, die Süßen auch in Zukunft wieder bei diesen lieben Leuten unterzubringen, wenn wir mal wegfahren.
Das wollte ich gerne mit euch teilen.