Hallo zusammen,
vorgestern ist bei uns ein neues Schweinchen eingezogen. Nachdem die kleine Teddymaus, die ich von einer Züchterin bekommen sollte, plötzlich verstorben ist ( ), haben wir uns für ein Tierheimschwein entschieden:
Mein schwarzes Traumschweinchen:
Im Tierheim hat sie mit ihrer Mutter und zwei jüngeren Geschwistern zusammen gesessen (beides Mädels), sie ist ein halbes Jahr alt und war schon einmal mit ihrer Mutter zusammen vermittelt. Dann kamen sie aber beide zurück, weil sie sich im neuen Heim nicht mehr vertragen haben.
Wir haben sie auf neutralem Boden mit unserer Gruppe vergeselleschaftet und als nach ein paar Stunden der große Zoff ausgeblieben ist, haben wir sie mit den anderen ins Gehege gesetzt.
Sie ist ein sehr forsches Schweinchen. Brommselt viel und jagt die anderen Mädels durchs Gehege, mit kleinen Knüffen und Aufreitversuchen.
Auch mit unserem Bock gerät sie viel aneinander, die beiden brommseln und quieken und versuchen, sich gegenseitig zu besteigen.
Nun habe ich das Gefühl, mit dem neuen Schwein eine große Unruhe in meine Gruppe gebracht zu haben. Bisher war meist alles harmonisch, aber nun habe ich das Gefühl, meine Mädels haben alle Angst vor der Neuen. Sansa kam heute bei der Morgenfütterung nicht einmal auf die gleiche Etage wie die neue und ich musste ihr eine Portion Frischfutter in ihre Etage geben.
Unser kleines ehemaliges Einzelschwein wirkt auch verstört, da sie jetzt nicht mehr nur von unserem Bock, sondern auch von der Neuen gejagt wird.
*seufz* Ich mache mir Sorgen um meinen Gruppenfrieden. Reagiere ich über? Ist das normal und legt sich vielleicht wieder? Ich möchte die Kleine ungern zurück ins Tierheim bringen, aber meiner Gruppe, deren Miglieder ja alle schon etwas älteren Semesters sind, nicht zu viel Stress zumuten.
Vermenschliche ich da zu sehr? Wie stressig ist das alles für die Schweinchen?
Ich würde mich freuen, wenn ihr einen Rat für mich hättet...